Hallo,
ich war vom 1998 bis 2003 für eine Zeitarbeitesfirma tätig.
"damals" waren die finanziellen Konditionen noch besser, heute zahlen die meisten Zeitarbeitsfirma deutlich weniger, als Krankenhäuser den festangestellten Mitarbeitern.
Vorteile, man lernt sehr viel, muss flexibel agieren und kann sich aus "Team-Knatsch" heraushalten.
Nachteile, Du hast keine Einarbeitungszeit und wirst meistens ins "kalte Wasser" geschmissen.
Meine Einsätze waren der längste 1 1/2 Jahre und ich durfte wenn es z.B. um die Weihnachtsfeier ging, den Dienst übernehmen und mein kürzester 4 Wochen.
Nach meiner Meinung ist Zeitarbeit, eine Alternative, wenn man sie als Sprungbrett in eine Festanstellung nutzen möchte und anderweitig keine Jobmöglichkeiten bestehen, ansonsten ist es, verzeiht mir den Ausdruck, moderne Sklavenarbeit und wie hier schon jemand festgestellt hat man sollte die Verträge wirklich gründlich studieren, auch das kleingedruckte.
Denn Erzählen können sie Dir viel, die Realität sieht leider ganz anders aus.
Noch ein wesentlicher Faktor ist, wenn die Zeitarbeitsfirma keine Verwendung, sprich, gerade keinen Auftrag für Dich hat, zehrst Du entweder von einem Zeitkonto, das sind Überstunden, die "gutgeschrieben" werden oder bist erneut arbeitslos.
Denn nicht jeder Einsatz führt auch zu einer Festanstellung.
Sind Zeitarbeitsfirmen auch Personalvermittler kassieren sie, in dem Moment, wo die Klinik Dich haben möchte auch noch einen ordentliche Prämie.
LG Suzu