Einsatz in ambulanter Pflege

Naja, hier gehts ja nicht um Aufstand proben - sondern um deine Rechte und Pflichten als Azubi!!!

".... und schön früh fertig wäre ...."
Habt ihr keine Mindestarbeitszeit, so um die 40 St/Wo??
Und "Lenz schieben" iss bestimmt nicht.

Was ist dir wichtiger?
Früh Feierabend? Nicht alleine ne Tour übernehmen (müssen)? Qualifizierte Anleitung? Verantwortung übernehmen ja oder nein?

Sorry, aber ich blicks nicht ....

Greetings
Nadja
 
ich msus keine stunden oder so aufschreiben, jedenfalls nicht im außeneinsatz

und im moment möchte ich nur schnell diesen einsatz rumhaben, weil ambulante pflege einfach und absolut nichts für mich ist, und so schlimm es klingt, dann ist mir auch die anleitung egal
viel lerne ich dort eh nicht dazu, es sei denn wenn es darum geht wie man etwas nicht macht, denn besonders die hygienevorschriften werden alle komplett übergangen, sterile VW-Wechsel gibts da nicht etc etc etc
ich versuche immer das meiste aus den Einsätzen mitzunehmen, und diesmal soll es anscheinend das Selbstständige Arbeiten sein das gefördert wird.....

fühle mich nach wie vor schlecht bei dem gedanken, dass ich alleine fahren werde...oder was heißt schlecht, mir ist mulmig zu mute, aber das sind nun alles keine schwierigen Patienten, denn bei denen weigere ich mich alleine zu fahren
werde mich vorher absichern wie das mit rechten ist etc, schließlich bin ich dort nicht der erste Schüler...
 
Also, ich habe für ein Jahr Praktikum in der ambulanten Pflege gemacht und es hat mir wirklich gefallen. Ich würde sogar sagen, es war für mich mitausschlaggebend das ich jetzt eine Ausbildung zur Krankenschwester anfange. Ich habe auf einer Sozialstation von der Caritas gearbeitet und die Leute waren echt nett zu mir, obwohl ich als Praktikant eigentlich nicht viel machen durfte. Doch irgendwann wurde ich dann auch nur noch abgesetzt und habe zu Fuss ne eigene Tour gehabt. Ich fand es aber in ordnung selbstständig arbeiten zu können, konnte mir meine Zeit selbst einteilen und mit den Pat. hatte ich sowieso immer meinen Spass. Ich kann nicht beurteilen ob es überall so ist, aber ich fand die a. P. interessant und gut. Kann es jedem nur empfehlen, auch wenn man manchmal in jedem noch so kleinen Badezimmer verrenkungen machen muss, weil irgendwas immer im weg ist :lol:
 
ja ich hoffe es wird noch besser für mich, mal sehen...:), vielleicht muss ich mich auch erstmal richtig umstellen, vom Stationsleben auf die ambulante Pflege :thinker:
 
Hallo MS-Sunny
hatte in meiner Ausbildung auch große Probleme mit der Ambulanten. Bin von der Verbrennungsintensiv da hin und meine Vorstellungen von Keimen und Hygiene waren sehr durcheinander. Aber zu hause und ohne Sterilgut arbeitet es sich halt anders..
Ich arbeite jetzt seit 5 Jahren Amulant und möchte es nicht missen.
Was du wirklich trainieren kannst in den Wochen ist Gesprächsführung, Validation und Biographiearbeit, dann machts auch viel mehr Spaß.
Zu dem rechtlichen weißte ja alles, also denne.

L.
 
Nun geb ich auch mal meinen Senf dazu,

ich bin seit vier Wochen bei der Caritas in der ambulanten Pflege und bin ab Oktober im Mittelkurs. Ich war wirklich gespannt wie es wird in der Ambulanten. Es kommt viel darauf an, mit welcher Schwester man fährt, da viele es gewohnt sind alleine zu fahren und auch alles alleine ohne Hilfe zu machen.
Den ersten Tag habe ich nur zugesehen, die Patienten genau beobachtet, mir die Wohnungen angesehen und etwas mit den Pats geredet. Das hat mir danach gut geholfen, weil ich einen Anknüpfpunkt für Gespräche und Beziehungsaufbau hatte. Fotos und Wohnungseinrichtung sagen viel über den Bewohner aus.
Ab der zweiten Woche war es so, dass ich auch alleine bei Patienten war, allerdings nicht ohne dass sie vorher gefragt wurden. Dabei hat es sich aber nur um Grundpflege gehandelt, und ich hatte immer die Handynummer der Sr. dabei.

Was man dabei wunderbar gelernt hat war das eigenständige Arbeiten. Und dadurch, dass man nur eine gewisse Zeit hat lernt man schnell die Arbeitsabläufe gut zu regeln, also nicht 5mal zu rennen für fünf Sachen sondern nur einmal. Ich habe echt Arbeitsorganisation gelernt. Und vor allem den Beziehungsaufbau zu verschiedensten Patienten.

Ich finde es schöner als im Krhs zu arbeiten, da man genau auf den Patienten eingehen kann, und nicht von anderem gestört wird (Nachbarpatienten, Klingel etc.)

Wenn es etwas wichtiges zu klären gab habe ich es immer an die Sr weitergegeben, hatte also auch eine große Verabntwortung die meiner Meinung nach aber nicht zu groß war. Was ich mir nicht zugetraut habe konnte ich sagen und das war auch okay so.

Eine eigene Tour habe ich nie gefahren, da wird auch (glücklicherweise) klar ein Riegel vorgeschoben. Und ab und an mal ins kalte Wasser geschmissen zu werden ist nicht unbedingt schlecht ;)
 

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