Die Diskussion war bei bestem Willen nicht über die Suchfunktion zu finden ... und nach Nachlesen auch eher wenig früchtetragend
Die von mir erwähnte Facebook-Diskussion entartete ähnlich niveaulos und wieso auch immer: mit Reduktion der ärztlich delegierbaren Aufgaben auf Blutentnahmen und das Legen venöser Zugänge?!
Mir geht es vor allen Dingen um den berufspolitischen Aspekt: Wieso Stellenkürzungen bei immer höherem Arbeitsaufwand hinnehmen und sich gebauchpinselt fühlen, wenn der liebe Herr Doktor einem die BE zutraut?

(An dieser Stelle möchte ich vorbeugend darauf hinweisen, dass mir zwar noch kein inkontinentmaterialwechselnder Mediziner begegnet ist, wie mehrfach im verlinkten Thread beschrieben; enge Teamarbeit mit den meisten jener Art aber doch groß geschrieben wird und man sich unterstützt, wo es nur geht.)
Worauf ich hinaus will: es ist ja viel mehr als das, was wir "pflegefremd" übernehmen und wir fragen dabei immer nur nach dem Patienten? Wo bleiben wir?
Finde es hier auch schwierig von "Delegation ablehnen" zu sprechen, ich sehe da grundlegenden Handlungs- und Diskussionsbedarf innerhalb unserer Berufsgruppe, aber auch die Notwendigkeit, unsere Kernaufgaben so zu stärken und nach außen zu tragen.
Und auch hier muss ich vorbeugend etwas sagen: ich arbeite hochakut ACH, UCH und INN, und bin erbitterte Verfechterin davon, dass im Akutzustand im KH vielleicht mal andere Dinge vor der täglichen Ganzkörperwaschung stehen, aber auch dann bleibt noch genug vor der Übernahme ärztlicher Aufgaben.
Womit auch meine Meinung kundgetan wäre