Das kommt auf das Bundesland an und darauf (auch in Bayern) wie der Bedarf an Pflegepädagogen ist. Also ich könnte ohne adäquat anerkanntes 2. Fach auch als Pflegepädagogin BA an einer Krankenpflegeschule staatlich unterrichten. Dies ist regional unterschiedlich begründet und zwar ganz genau im Bundesland Bayern. Wer in den eher konservativen Gegenden in Bayern unterkommen will, der benötigt wohl eher einen Master und zwar ist es dabei egal, welcher Master...hauptsache ein Master...das finde ich wiederum ziemlich unangemessen. Mein Bachelorstudiengang in Ba-Wü hat sowieso schon 2 Fächer anerkannt und wenn ich allerdings in Niederbayern in der FWB A+ I unterrichten will, dann soll ich doch bitte schön einen Master haben, obwohl der Schulleiter über keinerlei pädagogischen Ausbildung verfügt. Wie kann das sein ? Häääääh und in einem anderen niederbayrischen Landkreis verfügt der Leiter zwar über eine pädag. Ausbildung, aber kein Studium, so wie ich es vorweisen kann und meinte zu mir (ist der beste Freund meines Lebensgefährten), dass ich mir da mal keinerlei Sorgen machen soll, die sind dankbar um mich als Bachelor Pflegepädagogik. Häääääh also mal ganz ehrlich schaut Euch doch ersteinmal adäquat die Modulhandbücher der einzelnen Hochschulen im Bachelor Pflegepädagogik an und informiert Euch beim KMK und dann dürfen wir gerne darüber weiterdiskutieren, ob nun ein Master notwendig ist. Das zweite Fach ist in Ba-Wü durch das KMK schon im Bachelor gesichert.....und rein finanziell bringt mir aktuell der Master sowieso in D nicht mehr ein...also was soll dieses elitäre Getue...Im bayrischen Allgäu geht es auch ohne Master an staatlichen Schulen hauptamtlich zu unterrichten...auch München scheint diesbezüglich nicht abgeneigt, zudem sie ja keinen Master adäquat anbieten können. Also derzeit gibt es nur 4 weiterführende Master in Gesundheits- und Pflegepädagogik und das sollten sich die staatlichen Schulen in Bayern oder auch in anderen Bundesländern, die mind. einen Master verlangen ...mal zu Gemüte führen. Es bringt doch kein Master etwas, der nichts mit dem Bachelorstudium zu tun hat...also ja es ist möglich....vielleicht sollte man darum froh sein, aber wenn man es knallhart betrachtet, dann ist das so auch nicht korrekt. Für mich wird es kein böses Erwachen geben, da ich schon im Bachelor sehr gut in Ba-Wü ausgebildet werde, dass ich schon jetzt über genügend Handlungskompetenz verfüge, um adäquat einen Unterricht mit allem drum und dran zu planen und umzusetzen. Darüber hinaus weiß ich ganz genau, was, wo und wie und wann geht....darüber hinaus wurden mir bisher noch wesentlich mehr Kompetenzen vermittelt und das geht zudem weit über die Berufspädagogik hinaus....aber das liegt wohl daran, wie die Hochschule mit den eigenen Studierenden umgeht und welche Professoren dies unterstützen....ich hab den besten Prof. in Erziehungswiss. Berufspädagogik, Didaktik und Co....ich bin total handlungsorientiert ausgebildet und selbst die Praxisstelle nimmt mich schon jetzt ernst....also scheint meine Ausbildung im Bachelor in keinster Art- und Weise schlecht gewesen zu sein- im Gegenteil. Also selbst in Bayern werde ich auch ohne Master locker unterkommen, davon bin ich zu 100 % überzeugt.
Zudem ist es doch vollkommen Banane, dass dies international genannt wird, wenn von Bundesland zu Bundesland, von Land zu Land unterschiedlich interpretiert wird....so ist aber nicht der Grundgedanke nach Bologna...aber nun gut......wer es meint und nicht aktuell im Studium steht, der glaubt auch das Zitronenfalter Zitronen falten....