Beruf und Profession - Wer kennt "Weidner"?

M!aren

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07.03.2010
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322
Beruf
Gesundheits- und Krankenpflegerin
Hallo, vielleicht finde ich hier jemand, der mir weiterhelfen kann.... hoffentlich !!!:-?
Ich stehe kurz vor dem mündlichen Examen (BW) und wir haben keinen Unterricht mehr. Vor Weihnachten war der letzte Block und da ging es natürlich ums Schriftliche...
Nun haben wir für die 3 Themenbereiche lange Listen mit "Eingrenzungen" bekommmen.
Zum Thema "Beruf und Profession" wird es um Selbst- Laien- und professionelle Pflege gehen. Klar.
Aber dann ist da noch der Vermerk und Verweis auf "Weidner".
?!
Nie gehört.
Die anderen aus meinem Kurs auch nicht.
Macht ja nichts, frage ich Onkel Google.
MMMHhhh.
Also ich habe rausbekommen, dass er für eine Professionstheorie verantwortlich ist speziell in Hinblick auf die Pflege - aber mehr erfahre ich nicht.
Weiss jemand was ?
Bin dankbar für alle Tipps !
:klatschspring:
 
Danke Elisabeth !

Ich kopiere mal ein paar zentrale Sätze raus, vielleicht interessiert das ja auch sonst mal wieder jemand.
(Wer das kompliziert findet... sollte (oder vielleicht lieber nicht) versuchen den ganzen Artikel zu lesen...:gruebel:
Weidner beschreibt Professionalität als „...die Fähigkeit, wissenschaftlich
fundierte und abstrakte Kenntnis in konkreten Situationen angemessen anwenden zu können“
(Weidner 1995, S. 49).
vier Aspekte, die er dem professionellen
Handeln zuschreibt. Weidner fasst sie zusammen und benennt sie als „subjektive Betroffenheit
des Klienten“, „hinreichende analytische Distanz des Professionellen“, „Respektierung der Autonomie
der Lebenspraxis durch den Professionellen“ und die Unmöglichkeit des „vollständig
vorliegenden Handlungsstandards“ (Weidner 1995, S. 51).
Diese vier Aspekte machen deutlich, dass der Professionelle grundsätzlich mit Nähe und
Distanz zum Klienten zu tun hat und dies das Arbeitsergebnis beeinfl usst. Hieraus resultiert
die eingeschränkte Standardisierbarkeit, weil Individualität mit Standards unvereinbar ist.
Weidner sieht den Professionellen als einen mit einer Wissensbasis
versehenen und mit hermeneutischem Fallverstehen ausgerüsteten Menschen, der unter
Berücksichtigung der Individualität seines Klienten und der Beachtung der Lebenspraxis in
einem verständigungsorientierten Diskurs das Handlungsdefizit des Klienten stellvertretend
kompensiert oder ihn in seinem Problem beratend begleitet.
 
Das alles könnte man sehr viel einfacher formulieren.
 
Bin gespannt auf deine Formulierung.

Elisabeth
 

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