Begehungen durch den MDK - Unsinnig oder nicht?

TimBavaria

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Hallo!
Ich wollte hier mal meine Erfahrungen mit den Begehungen durch den MDK mitteilen und zur Diskussion stellen. Meiner Erfahrung nach sind die MDK-Kontrollen „für die Katz“. Es wird nur an der Oberfläche gekratzt, hier und da findet sich mal eine Tropfenflasche, die nicht ausreichend beschriftet ist, da und dort fehlt mal ein Eintrag in der Dokumentation. Zugegeben, das sind Dinge die sollen nicht passieren und sollen auch bemängelt werden. Aber: Wenn die Damen und Herren mal einen Blick auf den Dienstplan werfen würden, dann würden sie bemerken, dass Schichten grottenschlecht besetzt sind, dass neu eingestellte examinierte Mitarbeiter ab dem ersten Tag ohne Einarbeitung als alleinige Schichtleitung eingesetzt werden, dass Nachtdienste von Mitarbeitern einer Zeitarbeitsfirma alleine ohne Einarbeitung abgedeckt werden. Wenn die MDK-Prüfer nur mal den tatsächlichen Arbeitsaufwand (Mobilisationen, Inko-Versorgung, Grundpflege, Essen eingeben, Verbände usw.) zusammenrechnen würden und dann mit der tatsächlichen Besetzung vergleichen würden, dann, ja dann müsste einem erfahrenen Prüfer auffallen, dass Dinge in den Dokumentationen stehen, die zumindest fragwürdig sind. Warum wird „nur“ der Einzelfall geprüft und nicht der gesamte Zustand eines Wohnbereichs oder einer Einrichtung? Warum werden Einrichtungen nicht gezwungen, bei chaotischen Zuständen einzelne Bereiche geplant mit mehr Personal zu besetzen als bei den letzten Verhandlungen ausgehandelt wurde? Warum verbringt der MDK-Prüfer die meiste Zeit damit, Dokumentationen zu studieren, die Pflegeplanung zu zerpflücken und wirft während seiner Anwesenheit nicht einmal einen Blick auf das völlig überforderte Personal? Warum hab ich noch nie (bin meist im Nachtdienst tätig) Besuch von einem MDK-Menschen oder jemandem von der Heimaufsicht in der Nacht bekommen, obwohl ich mehrmals um eine Begehung/Kontrolle in der Nacht gebeten habe? Also ihr Leute vom MDK: Was sollen eure Kontrollen bezwecken? Wollt ihr wirklich etwas verbessern oder versteht ihr euch als bürokratische Erfüllungsgehilfen? Nur mal ein Tipp: Ein Wohnbereich mit 60 Bewohnern, von denen 32 Bewohner eine regelmäßige Inko-Versorgung benötigen und 27 Bewohner regelmäßig gelagert werden müssen kann nicht von einem einzigen Nachtdienst vernünftig betreut werden. Das wisst ihr doch bestimmt, oder? Und warum unternehmt ihr nichts dagegen? Ich weiß es: Weil es dazu keine Regelungen gibt. Also bemängelt ihr, dass in der Nacht zuwenig Getränke angeboten werden. Das stimmt auch, aber wer soll die Getränke anbieten...?

So, jetzt langt es aber. Ich hoffe, ihr wisst, was ich meine und denkt mal darüber nach.

Tim
 
Oh ja Tim, Du sprichst mir aus der Seele, kann mich deinen Worten nur
anschließen.
Jetzt habe ich das unglaubliche Glück, daß ich im ND in einer Pflegewohn-
gemeinschaft mit ganzen 7 Bewohnern arbeite, aber auf meiner letzten Stelle
sah's anders aus.
Laut Dienstplan sollten 10 Nachtwachen im ganzen Haus sein, wenn wir gaaaanz viel Glück hatten, waren wir sieben, zum Schluß in der Regel nur noch
sechs Nachtwachen.
Das hieß, jeder von uns hatte um die 50 Bewohner zu betreuen. Wie wir das
schaffen sollten/mußten, hat keinen interessiert, hauptsache, es war immer
alles schön abgezeichnet (Lagerungspläne etc.) für den Fall, daß der MDK
kommt!
Nachts habe ich allerdings auch nie einen von denen oder von der Heimaufsicht gesehen, da schlafen die wohl auch lieber, als mal vor
Ort zu prüfen, wieviele von den im Dienstplan verzeichneten Nachtwachen
tatsächlich da sind, und wie es bspw. möglich sein soll, daß eine Pflegekraft bei
50 zu versorgenden Bewohnern, allein 20 davon 2-stündlich lagern soll!!!
Für mich hat sich der Sinn dieser Begehungen nie erschlossen, zumal die sich ja vorher auch noch früh genug ankündigen!

Feli
 
Hallo, denkt nach, wer ist der MDK !

Ein Verein der sich ausschließlich durch die Kranken/ Pflegekasse
finanziert.
- Keine Unabhängigkeit
Laut Gesetzt soll längst das Zertifikationsystem laufen, zum Beispiel durch den TÜV
Kurz keine Plakete - keine Pflege

mfg+ Hotte
 
Hallo TimBavaria,

bei uns kommt der MDK immer unangemeldet, der letzte Besuch war im letzten Jahr!

Aber: Wenn die Damen und Herren mal einen Blick auf den Dienstplan werfen würden, dann würden sie bemerken, dass Schichten grottenschlecht besetzt sind,
bei uns wurden die Dienstpläne kontrolliert!

dass neu eingestellte examinierte Mitarbeiter ab dem ersten Tag ohne Einarbeitung als alleinige Schichtleitung eingesetzt werden, dass Nachtdienste von Mitarbeitern einer Zeitarbeitsfirma alleine ohne Einarbeitung abgedeckt werden. Wenn die MDK-Prüfer nur mal den tatsächlichen Arbeitsaufwand (Mobilisationen, Inko-Versorgung, Grundpflege, Essen eingeben, Verbände usw.) zusammenrechnen würden und dann mit der tatsächlichen Besetzung vergleichen würden, dann, ja dann müsste einem erfahrenen Prüfer auffallen, dass Dinge in den Dokumentationen stehen, die zumindest fragwürdig sind.

Das klingt, als würde bei euch einiges nicht so laufen, wie es sein sollte!
Bei uns ist auch nicht alles supi, allerdings zeichnen wir nur Tätigkeiten ab, die auch wirklich geleistet wurden.

Warum wird „nur“ der Einzelfall geprüft und nicht der gesamte Zustand eines Wohnbereichs oder einer Einrichtung?
An deinen Fragen erscheint es mir, das die Kontrollen sehr unterschiedlich ablaufen!
Klar, bei uns werden auch nur Stichproben gemacht, aber wieviele und welche Bewohner gewählt werden, weiß keiner vorher.

Warum werden Einrichtungen nicht gezwungen, bei chaotischen Zuständen einzelne Bereiche geplant mit mehr Personal zu besetzen als bei den letzten Verhandlungen ausgehandelt wurde? Warum verbringt der MDK-Prüfer die meiste Zeit damit, Dokumentationen zu studieren, die Pflegeplanung zu zerpflücken und wirft während seiner Anwesenheit nicht einmal einen Blick auf das völlig überforderte Personal?
Das liegt meines Erachtens dann auch an dem Prüfer, ich kann dein Erleben so nicht bestätigen.
Ich selbst mußte damals im Büro vor dem Prüfer Rede und Antwort stehen!

Warum hab ich noch nie (bin meist im Nachtdienst tätig) Besuch von einem MDK-Menschen oder jemandem von der Heimaufsicht in der Nacht bekommen, obwohl ich mehrmals um eine Begehung/Kontrolle in der Nacht gebeten habe? Also ihr Leute vom MDK: Was sollen eure Kontrollen bezwecken? Wollt ihr wirklich etwas verbessern oder versteht ihr euch als bürokratische Erfüllungsgehilfen? Nur mal ein Tipp: Ein Wohnbereich mit 60 Bewohnern, von denen 32 Bewohner eine regelmäßige Inko-Versorgung benötigen und 27 Bewohner regelmäßig gelagert werden müssen kann nicht von einem einzigen Nachtdienst vernünftig betreut werden. Das wisst ihr doch bestimmt, oder? Und warum unternehmt ihr nichts dagegen? Ich weiß es: Weil es dazu keine Regelungen gibt. Also bemängelt ihr, dass in der Nacht zuwenig Getränke angeboten werden. Das stimmt auch, aber wer soll die Getränke anbieten...?

Tim, warum wendest du dich nicht persönlich an den MDK, oder an die Heimaufsicht?

Grüßle Manu
 
Laut Gesetzt soll längst das Zertifikationsystem laufen, zum Beispiel durch den TÜV
Kurz keine Plakete - keine Pflege

mfg+ Hotte

Ich habe in einem zertifizierten Heim gearbeitet. Die Bedingungen für das Personal waren dort auch nicht besser. Zu zweit waren wir nachts für 145 Bewohner zuständig. Alles war korrekt. Der Dienstplan, die Stellenbesetzung.

Das war mein erstes Heim und ich dachte, das ist eben so in der Pflege, weil ich keine Vergleichsmöglichkeiten hatte. In allen anderen Heimen - die nicht zertifiziert waren - war es 10 x besser.

Zu den MDK-Kontrollen: Da kann ich Tim nur Recht geben!

Jetzt arbeite ich in einem nicht-zertifizierten, privatem Pflegedienst. Wenn ich diese Stelle nicht gefunden hätte, wäre ich schon längst ganz aus der Pflege weg!
 
Hallo,

also der MDK arbeitet sicherlich sehr unterschiedlich. Bei uns sind die sehr penibel. Erstens kommen sie unangemeldet und dann sind sie 2-3 Tage im Heim, da wird alles untersucht.

  • Besetzung laut Pflegesatzverhandlung
  • Qualifikationen der MA
  • Dienstpläne
  • Dokumentation
  • Trinkpläne
  • Prophylaxen
  • Standards
  • Handzeichen werden mit Dienstplan verglichen
  • Weiterbildungen
  • Pflegeplanungen
  • Heimkonzept, Pflegekonzept
  • und und und
Besonders grossen Wert wird darauf gelegt, wieviele Pflegeprozesse pro Fachkraft bewältigt werden müssen pro Schicht. Die Obergrenze liegt bei 20.
Gefunden wird immer etwas, und wenn es ein Schreibfehler im Pflegekonzept ist.

Es ist ja in Ordnung, wenn kontrolliert wird, wir haben auch nichts zu verbergen. Allerdings sollten die Kontrollen auch die entsprechenden Auswirkungen haben. Also wenn der MDK mehr Personal fordert, dann sollten die Pflegekassen (in deren Auftrag sie ja arbeiten) sich an diesen Empfehlungen orientieren. Tun sie aber nicht.

Und was die Zertifizierungen angehen: Wir haben unseren ambulanten Pflegedienst vom TÜV zertifizieren lassen, nachdem uns das von den Pflegekassen empfohlen wurde mit dem Hinweis, dass die Zertifizierung nach MDK-Richtlinien erfolgt und weitere MDK-Kontrollen ersetzt. Wir haben das gemacht, viel Geld bezahlt und ein hervorragendes Ergebnis erzielt (über 90%).

Nach zwei Monaten stand der MDK vor der Tür und hat uns geprüft(!!). Die haben hier und da was gefunden, waren überkritisch - und wir haben am Ende eine Ermahnung erhalten. Die Gründe dafür waren lachhaft (echt). Also wir haben folgende Erklärung dafür: Der MDK sieht in den Zertifizierungen eine Konkurrenz. Die tun alles dafür, dass sie selbst nicht arbeitslos werden.
Das ist eine ganz grosse Ver@rschung, die da abläuft.

Gruss f.
 
Hallo Zusammen!

Wollte auch noch kurz einen Erfahrungsbericht aus meiner Zeit als Stellvertretende Stationsleitung einer 28 Bewohner Station in einem Privaten , nicht zertifizierten Pflegeheim beitragen.

Also bei uns kam der MDK einmal angemeldet - 3 tage vorher kam anruf - (da war dann natürlich an dem Tag alles "aufgemotzt" , wir waren doppelt so viele pflegekräfte geplant, die bewohner bekamen "sonntagskleidung" an, es wurde schnell eine ehrenamtliche kraft für 2 stunden beschäftigungstherapie organisiert,...!!!

Die Herrschaften vom MDK waren auch nur 3 stunden da, wurden von der heimleitung und der pflegedienstleitung am Eingang "abgefangen" und ins Stationszimmer geleitet!
Kurz und knapp, bis auf schlecht beschriftete Tropfenflaschen und einen Fehlende Fixierungsbeschluss wurde nichts aufregendes gefunden.

Da ich mich - zusammen mit einigen anderen kollegen - nicht damit abfinden wollte dass sich an unseren Arbeitsbedingungen nichts bessern sollte, rief ich kurz entschlossen ca. 2 wochen später beim MdK an und forderte eine Unangekündigte Nachbegutachtung, wenn möglich zu einem Zeitpunkt wenn keine Leitung im Haus ist. Da ich mich parallel bei VERDI über die zeitweise sehr schlechten Arbeitsbedingungen beschwert hatte und diese sich ebenfalls an den MdK gewandt hatte, passierte tatsächlich etwas!!!!

Am darauf folgenden Samstag (2 Pflegehelfer hatten sich krankgemeldet, war als Fachkraft mit einer Praktikantin (16 Jahre mit "Null Bock" Einstellung) und einer Pflegeassistentin alleine für meine 28 Bewohner Station mit 6 Pflegestufe 3 Fällen verantwortlich. Um 8:30 öffnete sich die Eingangstür und der MdK kam mit 11 Leuten(!!!!) zur Tür herein, es geschah das was ich mir unter einer "MDK Begutachtung" vorstellte. Ärzte, Krankenschwestern, Sozialpädagoge, Hygienefachkraft, Qualitätsmanagmentbeauftragte, alle untersuchten den gesamten ablauf aufs genaueste wobei ein großer Schwerpunkt nach wie vor auf der Dokumentation lag.
Was soll ich euch sagen, wir bekamen in dem Folgenden Bericht gerade so eine "3-" und es besserte sich einiges...!

Mein Fazit:
Manchmal hilft es einfach hartnäckig sein, sich organisieren und sich an richtiger Stelle beschweren und nicht in "Übertriebener Angst um den Arbeitsplatz und Repressalien durch die Leitung" immer nur alle Mißstände zu schlucken..!!!

Gruß Markus
 
Also bei uns kam der MDK einmal angemeldet - 3 tage vorher kam anruf - (da war dann natürlich an dem Tag alles "aufgemotzt" , wir waren doppelt so viele pflegekräfte geplant, die bewohner bekamen "sonntagskleidung" an, es wurde schnell eine ehrenamtliche kraft für 2 stunden beschäftigungstherapie organisiert,...!!!

Bei einer richtigen ausführlichen Qualitätskontrolle nützt das alles nichts. Da geht es geht nämlich nicht nur um eine Momentaufnahme.

Die Herrschaften vom MDK waren auch nur 3 stunden da,

Eben.

Mein Fazit:
Manchmal hilft es einfach hartnäckig sein, sich organisieren und sich an richtiger Stelle beschweren und nicht in "Übertriebener Angst um den Arbeitsplatz und Repressalien durch die Leitung" immer nur alle Mißstände zu schlucken..!!!

Wie ich in meinem Thema "Brennpunkt Altenpflege" geschrieben habe, ist dies eben nur eine Sichtweise. Nicht alles, was nach "Repressalien durch die Leitung" aussieht, ist dem puren Profitdenken zuzuschreiben. Die ganze Situation ist schon etwas komplexer. Ein Heim heute wirtschaftlich zu führen (ohne Verlust zu machen) ist nicht einfach.

Gruss
fiutare
 
Ich persönlich war von den MDK Begehungen erstmal geschockt. Komme aus dem Akutberreich und kannte sowas garnicht! Warum gibt es sowas in dem Umfang eigentlich nicht im Krankenhaus??? Sind Altersheime schlechter? und müssen deswegen öfters begutachtet werden?
Ich sehe schon irgentwie einen Sinn dahinter, trotzdem empfinde ich es auch oft nur als nervend, weil logisch nicht begründbare Mängel gesehen werden. Z.B. keine offenen Handtücher im Bad? Oder so Dokusachen, den einen ist die Biograhie zuwenig, den anderen voll ausreichend, so was nun? Wann ist denn die Zeit zu den Pflegeplanungen schreiben? Wir haben keine Langzeitlieger, muss ich da wirklich seitenlang schreiben? Entschuldigung für was hab ich denn Examen, ich weiß doch selbst was zu Dekuprophylaxe zu tun ist. Versteht mich nicht falsch, aber manchmal wird das ganze übertrieben. Verstehe schon den Sinn von Pflegeplanung besonders in der Altenpflege. Es geht doch um die Menschen und ob die gut versorgt sind. Und Personal: Wir mussten uns doch glatt vom MDK anhören, dass wir ja eh gut besetzt sind!! Da denke ich mir manchmal, wie das in den anderen heimen geht, mit noch weniger Personal. Dass da die Bewohner und das Personal drunter leiden muss doch jedem klar sein, auch dem MDK!
So jetzt bin ich einiges losgeworden, also Die Einrichtung MDK ist könnte verbessert werden, und richtige Hilfen anbieten!!! Und nicht nur anklagen, der MDK hat auch eine beratende Funktion!!! wusstet ihr das ? Ich nicht,
LG Jacaranda
 
Die beratende Funktion des MDK habe ich neulich in Anspruch genommen.Mich nervt, dass sie nie konkret werden.Diese Institution funtioniert um eigene Arbeitsstellen zu erhalten. Das wesentliche ist auch unwichtig. MDK interessiert sich für 3 €, wenn PD deutlich durch Versehen abgezeichnet hat. Dafür schaffen sie Abzocken in großem Still nicht ab. Sind nur im Auftrag der Krankenkassen tätig. Ich bin von dem Unsinn einfach müde.
Hubertine
 
Der MDK macht Qualitätskontrollen und Qualitäztssicherungen, Kontrollen sind unangemeldet, Sicherungen angemeldet.

Er prüft anhand eines Kriterienkataloges zb. die Dokumentation und kürzelt ab mit jm, nein, teilweise Begründung.

Mittlerweile kann man die Prüfberichte beim MDK einsehen, sie sind sehr praktisch, da man damit Werbung jeglicher Art machen kann.

Nicht vergessen das der MDK von Bundesland zu Bundesland zwar die gleichen Prüfkataloge hat aber anders handelt, in RP sind sie zum Beispiel lockerer als in BaWü.

Bei weiteren Fragen dürft Ihr mich gerne löchern :)

LG Vanessa
 

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