B.A. in Social-, Helathcare-, and Education Management oder Pflegemanagement an der HFH?

BigBen01

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09.06.2012
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Hiho,

Meine Freundin und ich sind beide derzeit in der Krankenpflege tätig. Mit etwas glück verschlägt es uns ab Herbst nach Heidelberg wo ich mit dem Medizin Studium beginnen würde, sie möchte gerne in die Pflegemanagement-Ecke. Das ganze soll zwecks nebenher arbeiten dann als Fernstudium passieren.
Nachdem wir nun beide Ewigkeiten uns mit den möglichen Abschlüssen beschäftigt haben (Jede Uni nennt das ja irgendwie anders) sind im großen und ganzen 2 übrig geblieben, wo ich jetzt doch mal nachfragen würde:
-an der HFH den B.A. Pflegemanagement
- an der "also Akademie" den B.A. in Social-, Helathcare-, and Education Management. (die Presänzveranstaltungen wären in Heidelberg was gut passen würde).

Zu ersterem habe ich bereits hier im Forum schon viel gelesen und scheint recht bekannt/anerkannt; kennt jemand den anderen Abschluss, bzw. befindet sich da gerade im Studium? Welcher ist besser, was lohnt sich von beiden? Von den Kursen unterscheiden sich beide iwie kaum.

Danke für Antworten und Entscheidungshilfen.
 
Hey,
ich studiere seit Januar Pflegemanagement an der HFH und war vor Beginn auch bei einer Infoveranstaltung der Also-Akademie / Steinbeis.
a) HFH kann ich wärmstens empfehlen, gute Studienorganisation, strukturierte und inhaltlich gut aufbereitete Studienmaterialien, bisher gute Dozenten in den Präsenzphasen.
b) Steinbeis / Also hat mir von der Konzeption überhaupt nicht zugesagt. Es wird versucht, den Praxisbezug stark in den Vordergrund zu stellen, was meiner Meinung nach aber falsch angegangen wird. Man soll bereits im Auswahlverfahren, d.h. Monate vor Studienbeginn ein Thema aus dem betrieblichen Alltag präsentieren, was sich anschließend wie ein roter Faden durch das gesamte Studium ziehen soll. Wenn ich es richtig verstanden habe, gibt es nach jedem Präsenzblock Reflektionsaufgaben, in denen wiederum der Lernerfolg aus der Theorie konkret auf das Praxisprojekt bezogen werden soll.
Mir war das alles zu einseitig, hinzu kommt (für mich sehr gewichtig):
- die Studiengebühren liegen nochmal höher als an der HFH (summa sumarum 12.930 vs. 10.500)
- bei Steinbeis erreicht man nur 180 CP (d.h. zu wenig Punkte um sich für einen Masterstudiengang bewerben zu können). Sehr verwerflich fand ich, dass in der Veranstaltung der Eindruck erweckt würde, als könnte man ohne Probleme in Mastergänge wechseln. Auf meine Anmerkung hin hat die Vortragende rumgedruckst und zugegeben, dass man Zusatzkurse belegen müsse (wäre wohl auch bei Steinbeis möglich, ca. 6 Kurse die wiederum je 150,- kosten, wenn die Hochschule des Masterstudiengangs das überhaupt anerkennt)
- an unserem Klinikum gibt es Absolventen beider Träger, die HFHler munkeln, dass man bei Steinbeis deutlich weniger Leistung erbringen muss um das Studienziel zu erreichen. Ist natürlich kein hartes Kriterium, aber bei mir ist auch ein bisschen der Eindruck von Klüngelei hängengeblieben.
- beim Durchblättern haben die Studienmaterialien von Steinbeis auf mich keinen guten Eindruck gemacht, aber das ist wiederum sehr subjetiv geprägt

Insgesamt würde ich zur HFH raten, vielleicht gibt es ja noch andere Wortmeldungen.
Liebe Grüße
 
schließe mich funcz absolut an. So in etwa waren auch meine Gedankengänge, weshalb die HFH ab Juli meine Hochschule sein wird. lg
 
ah ok
danke für den ausführlichen Bericht
Vor allem Aussage, der Seinbein-Abschluss wäre "weniger wert" schwebte uns auch schon rum.
Reichen den die CPs bei der Hfh für ein etweiligen Masterstudiengang? (Auch wenn ich glaube, da wird in nächster Zeit eh noch einiges reformiert werden^^)

[Wir haben uns jetzt Unterlagen von der Hfh zukommen lassen. ... Sie ist ganz begeistert davon.]