Arbeitsplatz für Pflegepädagogen/ Anerkennung des Abschlusses (in RLP)

stevy33

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Guten Tag!

Momentan bin ich in der 12. Klasse an einem Gymnasium. Mein Plan ist, nach dem Abitur dual "Pflege & Gesundheit" mit Schwerpunkt Pflegepädagogik und danach den Master "Pflegepädagogik" an der Katholischen Hochschule Mainz zu machen.

Da ein kurzes Telefonat mit der Studienberatung noch ein paar Fragen offen ließ, hoffe ich hier auf ein paar Antworten:

Wo sind mögliche Arbeitsplätze nachher?

-Krankenpflegeschulen?

-Berufsschulen ( dazu meinte die Studienberatung, die Anerkennung des Abschlusses würde sich ständig ändern, deshalb wüsste sie es nicht) Wird dazu zusätzlich ein Staatsexamen benötigt in RLP? Wie sieht es mit der Anerkennung in anderen Budnesländern aus?

-Fachhochschulen (wie z.B. die Kath. Hochschule Mainz)? Macht in dem Bereich eine Promotion Sinn (überhaupt möglich?)?

-Krankenhäuser (als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Pflegealltag, habe mal gelesen, durchschnittlich hinkt der Pflegealltag 17 Jahre hinter wissenschaftl. Erkenntnissen hinterher)?

-andere Unternehmen ( z.B. welche, die Fortbildungen/Workshops in bestimmten Bereichen oder für bestimmte Geräte anbieten)?

Könnt Ihr aus eigener Erfahrung sagen, ob für den Ausbildungsplatz eine große, renommierte Klinik oder eine kleine besser sind ( je nach späterem Arbeitsplatz) ? Für eine große Klinik, wie die Uniklinik Mainz, würde natürlich sprechen, dass man auf dem neuesten technologischen Stand ist und interessante Fälle bekommt. Außerdem könnte es, sollte man in die freie Wirtschaft gehen, auf dem Lebenslauf gut aussehen.
Andererseits habe ich bereits gehört, dass man in einem so großen Betrieb schnell untergehen kann. Das Personal ist riesig und meist ist keine Zeit für Erklärungen oder einfache zwischenmenschliche Kontakte. Teilweise soll man schon kein Bock mehr darauf haben, ständig irgendwelche Anfänger einzuarbeiten.

Was meint Ihr?


Vielen Dank schon mal!

Gruß Stefan
 
Momentan bin ich in der 12. Klasse an einem Gymnasium. Mein Plan ist, nach dem Abitur dual "Pflege & Gesundheit" mit Schwerpunkt Pflegepädagogik und danach den Master "Pflegepädagogik" an der Katholischen Hochschule Mainz zu machen.

Das geht- wichtig wäre es auf jeden Fall, die "Berufserlaubnis" als GuKP zu erwerben! Ist dieses gewährleistet?


Da ein kurzes Telefonat mit der Studienberatung noch ein paar Fragen offen ließ, hoffe ich hier auf ein paar Antworten:

Wo sind mögliche Arbeitsplätze nachher?

Die Möglichkeiten sind vielfältig...kommt darauf an, was Du für Interessen und Vorstellungen mitbringst.


-Krankenpflegeschulen?

Das wäre der originäre Aufgabenbereich.

-Berufsschulen ( dazu meinte die Studienberatung, die Anerkennung des Abschlusses würde sich ständig ändern, deshalb wüsste sie es nicht) Wird dazu zusätzlich ein Staatsexamen benötigt in RLP? Wie sieht es mit der Anerkennung in anderen Budnesländern aus?

Das ist immer eine Einzelfallentscheidung- Du hast kein 1. Staatsexamen bzw. den Master of Education mit einem zweiten allgemeinbildenden Fach! Eventuell könntest Du als Quereinsteiger bzw. Seiteneinsteiger "reinrutschen" oder auch ein Ref. machen.
I.d.R. wird dieses aber eher nicht klappen...


-Fachhochschulen (wie z.B. die Kath. Hochschule Mainz)? Macht in dem Bereich eine Promotion Sinn (überhaupt möglich?)?

An Hochschulen gibt es nur eine Berufsgruppe, die auf einer dauerhaften Verlasstelle sitzt: die Professoren. Alle anderen sind befristet eingestellt und müssen aufgrund des WissZVG nach 6 Jahren (ohne Diss.) bzw. nach weiteren 6 Jahren als Post-Doc gehen! Es gibt einige wenige Dauerstellen im Mittelbau- ist eher selten!

Wenn Du diesen Weg anstrebst, solltest Du gut planen und den PHD + Forschungstätigkeit mit im Blick haben....es wäre hier auch besser, an eine der "großen" rennomierten Universitäten mit pflegewissenschaftlicher Fakultät zu gehen! Als Fh Absolvent bzw. als Pädagoge wirst Du es ab dem PHD schwer(er) haben....


-Krankenhäuser (als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Pflegealltag, habe mal gelesen, durchschnittlich hinkt der Pflegealltag 17 Jahre hinter wissenschaftl. Erkenntnissen hinterher)?

Es gibt einige wenige Stellen, diese "setzen" aber eher auf einen fachwissenschaftlichen Abschluss mit Schwerpunkttätigkeiten in Evaluation, QM, Change-Management etc.



-andere Unternehmen ( z.B. welche, die Fortbildungen/Workshops in bestimmten Bereichen oder für bestimmte Geräte anbieten)?

Da gibt es einiges - da muss man halt gezielt nach suchen.



Könnt Ihr aus eigener Erfahrung sagen, ob für den Ausbildungsplatz eine große, renommierte Klinik oder eine kleine besser sind ( je nach späterem Arbeitsplatz) ?

Ist eigentloch eher egal- unsere Schüler aus einem kleinen Haus kommen nach dem Examen auch an Unikliniken in FFM oder M unter.

Für eine große Klinik, wie die Uniklinik Mainz, würde natürlich sprechen, dass man auf dem neuesten technologischen Stand ist und interessante Fälle bekommt. Außerdem könnte es, sollte man in die freie Wirtschaft gehen, auf dem Lebenslauf gut aussehen.

Du siehst dort mehr und hast ein breiteres Spektrum, das stimmt.



Andererseits habe ich bereits gehört, dass man in einem so großen Betrieb schnell untergehen kann. Das Personal ist riesig und meist ist keine Zeit für Erklärungen oder einfache zwischenmenschliche Kontakte. Teilweise soll man schon kein Bock mehr darauf haben, ständig irgendwelche Anfänger einzuarbeiten.

Das kann theoretisch überall passieren.
 

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