- Registriert
- 31.05.2023
- Beiträge
- 11
- Beruf
- Pflegekraft
- Akt. Einsatzbereich
- Krankenhaus
- Funktion
- Pflegekraft
Ich bin jetzt seit knapp 4 Jahren wegen der Liebe in Ö und kann meinen kritischen und subjektiven Eindruck abgeben.
Positiv ist in Ö die schnelle Bearbeitungszeit der Anerkennung, ähnliche Bürokratie und Rechtlage. Das Alltagsleben gestaltet sich ebenfalls etwas gemütlicher, wobei sich hier Stadt und Land unterscheiden. Als Deutsche ist man generell in Städten besser aufgehoben.
Nun zu meinen kritischen Punkten, die man auf jeden Fall im Hinterkopf bei der Entscheidung haben sollte und natürlich nicht immer zutreffen müssen.
- Österreich ist generell um Welten rassistischer als D. Vor allem Deutsche haben es schwer, da hier eine Tradition von Hass besteht. Nicht zu verwechseln mit der Rolle als Tourist. Auch wurde die geschichtliche Rolle nie wirklich aufgearbeitet und so trifft man hier des Öfteren auf eine Selbstverständlichkeit bei der Benutzung von diversen Begriffen.
- In Ö gönnt sich keiner was und es herrscht eine allgemeine Unzufriedenheit, die Neidgesellschaft in D ist ein Witz dagegen.
- Österreicher lassen sich viel von einzelnen Häuptlingen lenken, die regelmäßig Mist bauen. Es basiert viel auf Parteibuch und Vetternwirtschaft. Was auch in regelmäßigen Skandalen mündet.
- Arbeitsabläufe und Arbeitsweise basieren auf- passt schon-, was vor und Nachteile hat. Effizienz ist auf jeden Fall etwas anderes
- Österreicher legen sehr viel Wert auf Titel und Status, was man in jedem Lebensbereich merkt und wirklich störend ist. Auf die Qualifikation wird hier selten geachtet. Hauptsache man hat einen Titel. Ob man diesen durch ein Studium oder Weiterbildung hat, der Dr. med. nur berufsbezogen vergeben wird, ist hier ebenfalls egal. Man kann hier damit wunderbar bei jedem Thema pauschal recht haben.
- Ö sind absolute Besserwisser in der Theorie, die Praxis gestaltet sich meist als Katastrophe und zeugt von Engstirnigkeit.
- Im Krankenhaus gibt es eine sehr steile Hierarchie, auch innerhalb der Berufsgruppe. Es scheint als sei man hier im vorherigen Jahrhundert stehen geblieben.
- Mediziner können sich hier unreflektiert alles erlauben und es wird selten hinterfragt. Auch hat das Wahlarztsystem hat Dimensionen, die in D undenkbar währen.
- In Ö muss man oft für Gesundheitsleitungen zuzahlen.
- Ältere Kollegen sind hier oft einfach nur negativ, wenig sozial und verscheuchen alles was Neu und motiviert ist.
- Es wird viel mehr gemobbt und scheint eine Art Grundlage zu sein.
- Die Gewerkschaften sind leiser als in D. Die angepriesene Registrierung im Gesundheitsregister ist nichts weiter als ein bürokratischer Aufwand ohne Benefit.
-Die Ausbildung wird mittlerweile als Studium gepriesen, ist aber gefühlt schlechter als in D. Man muss zwar Blutabnehmen und Zugänge legen, dass hat aber wenig mit Pflege zu tun und verschleiert die schlechte Pflege dort. Assistent sein trifft es besser. Hier ist die Pflege in D schon weiter.
- Die Bezahlung scheint auf den ersten Blick höher, relativiert sich aber durch höhere Steuern und Preise. Jedes Bundesland hat auch gefühlt andere Löhne, was in manchen eine absolute Frechheit ist.
- Frauen haben hier einen noch schwierigeren Stand als in der Pflege in D. Still sein und Ja sagen sind an der Tagesordnung. Auch muss man hier sich wegen jedem Furz ein Go von einem Mediziner holen.
- Ö kennen weder eine Kritik- noch eine Diskussionskultur. Gespräche sind oft falsch und hinterrücks.
- Die Lebensmittel sind qualitativ schlechter und mit viel Plastik verbunden.
In Anbetracht, dass es in D entsprechend auch Probleme gibt und dort bestimmt nicht alles besser ist, vielleicht eine kleine Meinung zum Thema
Viele Grüße aus Österreich
Positiv ist in Ö die schnelle Bearbeitungszeit der Anerkennung, ähnliche Bürokratie und Rechtlage. Das Alltagsleben gestaltet sich ebenfalls etwas gemütlicher, wobei sich hier Stadt und Land unterscheiden. Als Deutsche ist man generell in Städten besser aufgehoben.
Nun zu meinen kritischen Punkten, die man auf jeden Fall im Hinterkopf bei der Entscheidung haben sollte und natürlich nicht immer zutreffen müssen.
- Österreich ist generell um Welten rassistischer als D. Vor allem Deutsche haben es schwer, da hier eine Tradition von Hass besteht. Nicht zu verwechseln mit der Rolle als Tourist. Auch wurde die geschichtliche Rolle nie wirklich aufgearbeitet und so trifft man hier des Öfteren auf eine Selbstverständlichkeit bei der Benutzung von diversen Begriffen.
- In Ö gönnt sich keiner was und es herrscht eine allgemeine Unzufriedenheit, die Neidgesellschaft in D ist ein Witz dagegen.
- Österreicher lassen sich viel von einzelnen Häuptlingen lenken, die regelmäßig Mist bauen. Es basiert viel auf Parteibuch und Vetternwirtschaft. Was auch in regelmäßigen Skandalen mündet.
- Arbeitsabläufe und Arbeitsweise basieren auf- passt schon-, was vor und Nachteile hat. Effizienz ist auf jeden Fall etwas anderes
- Österreicher legen sehr viel Wert auf Titel und Status, was man in jedem Lebensbereich merkt und wirklich störend ist. Auf die Qualifikation wird hier selten geachtet. Hauptsache man hat einen Titel. Ob man diesen durch ein Studium oder Weiterbildung hat, der Dr. med. nur berufsbezogen vergeben wird, ist hier ebenfalls egal. Man kann hier damit wunderbar bei jedem Thema pauschal recht haben.
- Ö sind absolute Besserwisser in der Theorie, die Praxis gestaltet sich meist als Katastrophe und zeugt von Engstirnigkeit.
- Im Krankenhaus gibt es eine sehr steile Hierarchie, auch innerhalb der Berufsgruppe. Es scheint als sei man hier im vorherigen Jahrhundert stehen geblieben.
- Mediziner können sich hier unreflektiert alles erlauben und es wird selten hinterfragt. Auch hat das Wahlarztsystem hat Dimensionen, die in D undenkbar währen.
- In Ö muss man oft für Gesundheitsleitungen zuzahlen.
- Ältere Kollegen sind hier oft einfach nur negativ, wenig sozial und verscheuchen alles was Neu und motiviert ist.
- Es wird viel mehr gemobbt und scheint eine Art Grundlage zu sein.
- Die Gewerkschaften sind leiser als in D. Die angepriesene Registrierung im Gesundheitsregister ist nichts weiter als ein bürokratischer Aufwand ohne Benefit.
-Die Ausbildung wird mittlerweile als Studium gepriesen, ist aber gefühlt schlechter als in D. Man muss zwar Blutabnehmen und Zugänge legen, dass hat aber wenig mit Pflege zu tun und verschleiert die schlechte Pflege dort. Assistent sein trifft es besser. Hier ist die Pflege in D schon weiter.
- Die Bezahlung scheint auf den ersten Blick höher, relativiert sich aber durch höhere Steuern und Preise. Jedes Bundesland hat auch gefühlt andere Löhne, was in manchen eine absolute Frechheit ist.
- Frauen haben hier einen noch schwierigeren Stand als in der Pflege in D. Still sein und Ja sagen sind an der Tagesordnung. Auch muss man hier sich wegen jedem Furz ein Go von einem Mediziner holen.
- Ö kennen weder eine Kritik- noch eine Diskussionskultur. Gespräche sind oft falsch und hinterrücks.
- Die Lebensmittel sind qualitativ schlechter und mit viel Plastik verbunden.
In Anbetracht, dass es in D entsprechend auch Probleme gibt und dort bestimmt nicht alles besser ist, vielleicht eine kleine Meinung zum Thema
Viele Grüße aus Österreich