Als Schüler auf einer Intensivstation

camilop19

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01.04.2012
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27
Ort
Baden Württemberg
Hallo Zusammen,

seit ungefähr 3 Wohcen bin ich auf einer Chiurgische Intensivstation, der Arbeitsalltag ist super cool, sogar habe ich mir überlegt nach meiner Ausbildung mich dorhin zu bewerben.
In den letzten Tage habe ich mich da sehr wohl und Kompetent gefühl.Leider musste ich heute mit einer neue Kollegin arbeiten, der mich noch nicht kennt und natürlich konnte ich nicht so viel machen, noch dazu habe ich alles heute versaut.... erst mal beim waschen habe ich mit den gleichen Handschuhe der Nachbar Patienten angefasst, danach ist mir der Zugang bei einer Pat dekonetiert, ich hatte eine Med nicht beschriftet und jedes mal wurde ich noch nervös. Meiner Kollegin teilte mir mit, dass ich so ausehe als ich erst in unterkurs wäre, ich habe mich sehr schlecht gefühl weil ich wollte sie helfen und der arbeit erleichtern aber ich habe noch mehr Arbeit verursacht und noch dazu habe ich mein Bild auf der Station versaut.

Ich fühle mich jetzt sehr schlecht aber ich will irgendwie von euch hören, welche Strategien ihr dafür benutzt und wie ich dann vorgehen kann, damit ich mich besser fühle.
 
Leg dir deine Lieblingsmusik auf und überlege, was du heute alles außerhalb der Arbeit erlebt hast. Suche mindestens drei schöne Momente und lass sie vor deinem inneren Auge noch mal Revue passieren.

Denn- der Mensch ist mehr als das, was er auf der Arbeit leistet. Jeder hat mal einen schlechten Tag an dem alles schief läuft. Davon geht die Welt nicht unter. Morgen ist ein neuer Tag... der übrigens auch nicht nur aus der Arbeit besteht.

Elisabeth
 
Macht dir nix draus! Wie Elisabeth schon sagt:" Es hat jeder mal einen schlechten Tag"
Mir ist es ähnlich ergangen. Wir durften uns im dritten Jahr eine Wunschstation aussuchen, mein Wunsch war die ITS. Ich hatte gleich einen schlechten Start zum Spätdienst, werd ich nie vergessen! Gleich zu Dienstbeginn einen Toten, dann hat mich der Stationarzt zur Schnecke gemacht, weil ich in einer Notfallsituation nur da Stand. Zur seiner Entschuldigung muss erwähnt werden, er wusste nicht, das Schüler bin. Außerdem kam ich nicht so ganz mit meinem Mentor zurecht. Und dann gab es ein Haufen vermasselte Situation. Ich empfand die vier Wochen als reinsten Horrortripp
und was soll ich heute sagen, sechs Jahre später? Ich arbeite auf einer pulmologischen IMC, mir mache es Spaß auch heute noch, obwohl ich eigentlich nach dem Einsatz nie im Intensiven Bereich arbeiten wollte. Auch heute noch, gibt es schlechte Tage. Aber denke immer auch an die Situationen, wo du alles "richtig" gemacht hast. Dann kann man auch mit Niederlagen gut umgehen. Und auch aus Fehlern lernt man.
 

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