Als Berufsanfänger Teilzeit arbeiten

jess772

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29.07.2014
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28
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Bayern
Hallo ihr Lieben,

ich habe mal eine Frage an euch: Was haltet ihr davon, wenn man als Berufsanfänger Teilzeit (75%) arbeitet?

Ich bin 20 Jahre, habe im Oktober ausgelernt und habe nun beantragt zu reduzieren. Leider sind meine Kollegen schon alle etwas älter (die jüngste nach mir ist 44 Jahre...) und können das alles nicht nachvollziehen, dass man auch in jungen Jahren nicht nur für die Arbeit leben möchte wenn man nicht auf die paar hundert Euro angewiesen ist...

Ich möchte arbeiten um zu leben und nicht leben um zu arbeiten...

Wie steht ihr dazu?
 
Mir wäre das egal. Jeder kann seine Stunden reduzieren, wie er will.
 
Ich finde, dass das nur du alleine entscheiden kannst. Wenn du finanziell um die Runden kommst, ist das doch klasse. Ich hatte leider nur kurz die Möglichkeit. Wir arbeiten, um zu leben und nicht umgekehrt. Lass dich jetzt nur nicht dauernd zum Einspringen oder für unbeliebte Dienste einspannen. Denn VZ-Kräfte meinen oft, dass TZ-Kräfte sog. "Hobbyschwestern" sind;)
Genieße dein Leben!!
LG opjutti
 
Ja das dachte ich mir eben auch, es kann denen doch allen egal sein ob und warum...

Ja, das Ding ist, ich bin die einzige VZ-Kraft bis jetzt gewesen und das ist halt doppelt nervig... Hab das Gefühl ich bin immer da, mein 2. Zuhause und alle verlassen sich darauf dass du über alles Bescheid weißt. Alle anderen arbeiten ja selbst schon reduziert, aber sind halt der Meinung mit meinen 'jungen 20' soll man doch noch engagiert sein und drauf los powern...

Aber schön, dass ihr mich versteht! :-)
 
Hallo,
ich denke, dass jeder selber wissen muss wieviel er/sie arbeiten möchte. Bedenke aber, dass Du auch die Einbußen bei der Rente kalkulieren solltest!
 
Hallo, ich würde der TE erst mal den Tipp geben sich gegen Ü-Stunden und Einspringen zu wehren. Einfach mal NEIN sagen wirkt oft Wunder. Wenn ich meine eigene Rentenerwartung sehe: 12Jahre VZ 10Jahre TZ (75%) und 12Jahre 50% könnte ich wohl ohne die Rente meines Ehemannes in die Altersarmut rutschen.Also
mein Tipp: VZ so lange wie möglich.....
 
Also zwecks der Renteneinzahlung... Ich denke mir halt: Ich bin mittlerweile fast so weit, dass ich sogar zur Arzthelferin wechseln würde, wo ich ja noch viel weniger verdienen würde...
 
Also zwecks der Renteneinzahlung... Ich denke mir halt: Ich bin mittlerweile fast so weit, dass ich sogar zur Arzthelferin wechseln würde, wo ich ja noch viel weniger verdienen würde...

Nach nicht einmal drei Monaten im Beruf?

Ach ja, Du warst diejenige, die schon in der Ausbildung Probleme mit dem Schlafen bekam und unter ihrer Fernbeziehung leidet.

Ich denke zwar auch, dass jeder selbst entscheiden muss, in welchem Beruf und zu wieviel Prozent er arbeitet, so lange er sich über die Konsequenzen im klaren ist. Aber wie in Deinen anderen Beiträgen schon gesagt: Ich glaube nicht, dass die Wurzel Deiner Probleme wirklich in Deinem Beruf zu suchen sind. Daher wird eine Änderung in beruflicher Hinsicht, befürchte ich, auch nichts verbessern.
 
Ja genau, ich war die.. :D
Ja, das mit dem Beruf wechseln hab ich mir auch noch einmal durch den Kopf gehen lassen, es ist nicht gerade einfach und ob sich dann alles so verbessert wie ich mir das wünsche ist ja auch nicht gesagt. Deshalb reduzier ich jetzt erstmal für 1 Jahr auf 75% und dann kann ich mal abschätzen wie das so ist... Meine Fernbeziehung wird im Januar zu einer Nahbeziehung, wofür ich zwar täglich 40km einfach in die Arbeit habe, was aber auch für eine Reduzierung spricht.
Danke für eure Meinungen. :-)
 

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