Als Altenpflegerin im Krankenhaus als Fachkraft arbeiten?

jasmi123

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Hallo zusammen,

ich bin exam. Altenpflegerin und seit über 3 Jahren in der außerklinischen Intensivpflege.
Da ich jetzt beim 2. Pflegedienst bin, und es statt besser schlimmer geworden ist, habe ich es satt in der außerklinische zu arbeiten.
Desahlb meine Frage: Kann man als Altenpflegerin im Krankenhaus als Fachkraft arbeiten, oder man muss man da unbedingt im Krankenhaus gelernt haben? Ich wäre auch bereit Fortbildungen zu machen.

viele Grüße
 
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Manche Klinik stellen in geriatrischen Abteilungen AP ein.
Ansonsten hast Du eher schlechte Chancen, da Deine Ausbildung einen anderen Schwerpunkt hat.
Weniger Krankheitslehre und Arzneimittellehre und vor allem die Praxis.
 
... Weniger Krankheitslehre und Arzneimittellehre und vor allem die Praxis.
... Dafür aber bestens gerüstet für die zunehmende Anzahl an dementen alten Menschen die im Krankenhaus immer noch ein großes Problem darstellen. Ich wünschte mir mehr APs in den Kliniken.

Und ganz nebenbei- die GuK-Ausbildung ist wie die AP-Ausbildung eine generalistisch orientierte Ausbildung. Dem angehenden Fachpersonal wird dort beigebracht, wie man zukünftig Wissen erwirbt. Diese Fähigkeit nutzt jeder nach dem Examen um sich in sein Fachgebiet einzuarbeiten. Erts dann wird er zum Spezialisten und kann praktische Erfahrung sammeln.

Elisabeth
 
...deswegen ja, mochte ich wissen ob es überhaupt möglich ist als Altenpfleger im Krankenhaus zu arbeiten
 
Ich denke, das ist von Klinik zu Klinik unterschiedlich - du könntest auf einer Allgemeinstation relativ gute Chancen haben, auf einer Intensivstation denk ich eher weniger. Aber versuch es doch einfach mit Bewerbungen!
 
Wie Susi sagt, ist das abhängig vom Krankenhaus. Der Fachkräftemangel öffnet so manche Tür. Einfach bewerben... es gibt sie, die Altenpflegefachkräfte in der Akutklinik.
 
Interessierst Du Dich für eine bestimmte Klinik/ bist Du ortsgebunden?
Für welchen Fachbereich interessierst Du Dich.
Wie problematisch wäre es 1 oder mehrere Tage Probe zu arbeiten um erst mal einen, wenn auch kurzen Einblick zu erhalten?
Vielleicht - bestärkt es Dich zu wechseln - oder auch nicht. Lässt sich ja vornweg nicht beurteilen.
Bei uns im Haus (allerdings nicht auf der Station) gibt es inzwischen mehrere Altenpfleger, was auch damit zu tun hat, dass dem AG mehrere AH gehören (Personaljonglage, negativ)
in der nahen Schule inzwischen neben der schon immer stattfindenden GuK, GuKK, und Hebammenausbildung jetzt auch die AP und APH Ausbildung angeboten wird (positiv). Generalistische Ausbildung inzwischen im 2. Kurs. (positiv) Es ändert sich grad soviel.

Was ich auch schon gelesen habe, spannend: AP die gezielt alte Menschen in der Zeit des KH-aufenthaltes als Bezugsperson intensiv betreuen - welche operiert werden müssen. Leider hab ich den Namen des KH nicht mehr im Kopp, zu lang her. Es entspricht jetzt nicht dem, was ich unten eingefügt hab. Kommt dem aber sehr nahe. Ist etwas lang, aber weiter hinten gibt es gezielt Infos WAS man anders macht.
Das eingefügte Beispiel zeigt auch, dass es sich finanziell lohnt, dem alten Menschen, der operiert werden muss, während des KH-aufenthaltes eine besondere Fürsorge zukommen zu lassen.
Genau da seh ich Dich deutlich im Vorteil, wegen des Schwerpunktes in der Ausbildung.
Ist das am End auch noch günstiger - kann sich das durchsetzen. Es profitieren beide Seiten. Die Klinik UND der Mensch.
 
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Günstiger (billiger) sind 3-jährig ausgebildete Altenpflegefachkräfte nicht, wenn sie im selben Haus angestellt sind. Außer man hat keinen oder einen ganz doofen Haustarif. Ich finde Altenpflegefachkräfte eine Bereicherung. Natürlich gibt es da solche und solche.. aber was ich immer wieder erlebe: sie wissen die Arbeitsbedingungen in Krankenhaus richtig zu schätzen. Sie äußern sich nach einer öfters schon längeren Einarbeitung durchwegs positiv zu ihrer Entscheidung. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es dann in deren Heimen zugeht.
 
... Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es dann in deren Heimen zugeht.
Es müssen nicht unbedingt immer die schlechten Bedingungen sein. Es ist nun mal nicht jedermanns Sache, nur den (physiologischen) Verfall eines Menschen zu begleiten. Das medizinisch und kurrativ arbeiten hat für viele nun mal einen größeren Reiz.

Elisabeth
 
Im psychiatrischen Bereich kannst Du sowohl als Alten- als auch Krankenpfleger/in regulär tätig sein. Im Gegensatz zu den Krankenpfleger/innen hast Du als Altenpflegerin deutlich mehr Kompetenzen im Bereich der Psychologie und Pädagogik. Du kannst auch eine FWB für Allgemeinpsychiatrie "anhängen".

Viel Erfolg!

LG Ben
 

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