Hallo,
ich arbeite seit 3 Jahren in Teilzeit (10 Wochenstunden) in einem Krankenhaus. Zeitweise hatte ich 200 Überstunden, da ich ständig angerufen wurde, um einzuspringen. Immer war es eine "Notfallsituation" und immer war ich die "letzte Möglichkeit". Oft bin ich anstatt 5 Tage im Monat mehr als 10 gegangen, obwohl sich die Kinderbetreuung oft als schwierig herausstellte.
Seit ca. 9 Monaten haben wir eine neue Leitung, die es geschafft hat meine Stunden auf knapp 100 zu reduzieren und ich musste seltener einspringen. Diesen Monat sind wieder einige Kollegen krank und ich bin letzte Woche 2x eingesprungen, obwohl ich selber mit der Grippe zu kämpfen hatte (und habe). Einen Tag musste mein Mann Urlaub nehmen, ein anderes Mal kam meine Schwiegermutter. Nun bekam ich am am Montag einen Anruf:"Du musst am Mittwoch Spätdienst machen, da du die letzte bist, die ich noch anrufen kann". Da mein Mann die ganze Woche erst spät abends nach Hause kommt, meine Schwiegereltern die ganze Woche nicht aufpassen können und meine Mutter meinen schwestpflegebedürftigen Vater betreuen muss , habe ich versucht dies zu erklären und um Verständnis gebeten, dass es diesmal wirklich nicht geht. Nach ca. 15 Minuten Diskussion darüber, ob ich die Kinder nicht Freunden oder Nachbarn bringen kann (was auch nicht möglich war) hat sie (ohne einen Funken Verständnis) aufgegeben. Ich denke, dass es verständlich ist, dass ich 6 und 8 Jahre alte Kinder ungern alleine von der Schule kommen lassen möchte den ganzen Nachmittag sich selbst überlassen möchte.Von den Terminen nachmittags gar nicht zu reden.
Nun rief mich heute unsere Pflegedienstleitung an, die ebenfalls sehr forsch forderte , dass ich einspringe, weil sich mitlerweile 3 Schwestern krank gemeldet habe. Ich versuchte die Situation zu erklären. Er wies mich auf meine Verpflichtung dem Krankenhaus gegenüber hin und meinte, dass ich ja die letzten Monate ohnehin sehr wenig gearbeitet habe( was ja stimmt, da ich Überstunden abgefeiert habe). Er wirkte sehr sauer und beendete das Gespräch mit den Worten, dass er keine Lust auf Diskussionen hätte und er nun, nachdem ich ihn hab auflaufen lassen, eine Lösung finden muss.
Ich habe Verständnis für seine Situation, aber was hätte ich tun sollen? Dies war das 1. Mal in den 3 Jahren, dass ich wirklich keine Betreuungsmöglichkeit habe.
Ich habe schließlich die wenigen Wochenstunden gewählt, um die Betreuung der Kinder zu gewährleisten.
Bin ich wirklich immer verpflichtet innerhalb von 1-2 Tagen eine Lösung zu finden und immer persönliche Belange hintenan zu stellen? Hab ich mit irgendwelchen Konsequenzen zu rechnen, weil ich mich geweigert habe???
Gruß Maria
ich arbeite seit 3 Jahren in Teilzeit (10 Wochenstunden) in einem Krankenhaus. Zeitweise hatte ich 200 Überstunden, da ich ständig angerufen wurde, um einzuspringen. Immer war es eine "Notfallsituation" und immer war ich die "letzte Möglichkeit". Oft bin ich anstatt 5 Tage im Monat mehr als 10 gegangen, obwohl sich die Kinderbetreuung oft als schwierig herausstellte.
Seit ca. 9 Monaten haben wir eine neue Leitung, die es geschafft hat meine Stunden auf knapp 100 zu reduzieren und ich musste seltener einspringen. Diesen Monat sind wieder einige Kollegen krank und ich bin letzte Woche 2x eingesprungen, obwohl ich selber mit der Grippe zu kämpfen hatte (und habe). Einen Tag musste mein Mann Urlaub nehmen, ein anderes Mal kam meine Schwiegermutter. Nun bekam ich am am Montag einen Anruf:"Du musst am Mittwoch Spätdienst machen, da du die letzte bist, die ich noch anrufen kann". Da mein Mann die ganze Woche erst spät abends nach Hause kommt, meine Schwiegereltern die ganze Woche nicht aufpassen können und meine Mutter meinen schwestpflegebedürftigen Vater betreuen muss , habe ich versucht dies zu erklären und um Verständnis gebeten, dass es diesmal wirklich nicht geht. Nach ca. 15 Minuten Diskussion darüber, ob ich die Kinder nicht Freunden oder Nachbarn bringen kann (was auch nicht möglich war) hat sie (ohne einen Funken Verständnis) aufgegeben. Ich denke, dass es verständlich ist, dass ich 6 und 8 Jahre alte Kinder ungern alleine von der Schule kommen lassen möchte den ganzen Nachmittag sich selbst überlassen möchte.Von den Terminen nachmittags gar nicht zu reden.
Nun rief mich heute unsere Pflegedienstleitung an, die ebenfalls sehr forsch forderte , dass ich einspringe, weil sich mitlerweile 3 Schwestern krank gemeldet habe. Ich versuchte die Situation zu erklären. Er wies mich auf meine Verpflichtung dem Krankenhaus gegenüber hin und meinte, dass ich ja die letzten Monate ohnehin sehr wenig gearbeitet habe( was ja stimmt, da ich Überstunden abgefeiert habe). Er wirkte sehr sauer und beendete das Gespräch mit den Worten, dass er keine Lust auf Diskussionen hätte und er nun, nachdem ich ihn hab auflaufen lassen, eine Lösung finden muss.
Ich habe Verständnis für seine Situation, aber was hätte ich tun sollen? Dies war das 1. Mal in den 3 Jahren, dass ich wirklich keine Betreuungsmöglichkeit habe.
Ich habe schließlich die wenigen Wochenstunden gewählt, um die Betreuung der Kinder zu gewährleisten.
Bin ich wirklich immer verpflichtet innerhalb von 1-2 Tagen eine Lösung zu finden und immer persönliche Belange hintenan zu stellen? Hab ich mit irgendwelchen Konsequenzen zu rechnen, weil ich mich geweigert habe???
Gruß Maria