Zwischenexamen: Anleitung

Schnecke99

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20.07.2010
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Hallo Ihr Lieben,

Sorry für den Fehler in der Überschrift..

ich muss in den nächsten Wochen eine Art Zwischenexamen ablegen.
Es umfasst eine Anleitungs-Beratungssituation an einem Patienten.
Das Thema kann ich mir frei aussuchen wie zb:
Thromboseprophylaxe
s.c. Injektion
BZ-Messung
etc.

Jetzt bin ich auf der Suche nach Literatur zum Anleuten und Beraten am Patienten.
Ich denke ich werden eine Anleitungssituation in der basalen Stimulation wählen.

Könnt Ihr mir evtl. ein Buch bzw. verschiedene nennen, indem ich etwas über Anleitungen am Patienten finden kann.
Gibt es wissenschaftliche Bücher über diesen Prozess?

Vielen Dank über eure Hilfe.

Danke
Alexandra
 
in den nächsten Wochen eine Art Zwischenexamen ablegen.

Liebe Schnecke,

was ist das für ein Zwischen-Examen genau, was für ein Ausbildungsabschnitt, welche Ausbildung?

Das werden wahrscheinlich die Leserinnen und Leser auch gern noch etwas genauer wissen wollen, bevor sie irgendwelche Hinweise und thematische Hilfen geben können.

Grüße von
Neuron
 
Patientenedukation

Patientenedukation (lat. educare = aufwachsen lassen; auf-, erziehen) ist die Schulung von Patienten in Hinblick auf ihre Erkrankung mittels Information, Beratung und Anleitung. Sie ist Teil des Konzeptes zur Gesundheitsförderung in der Pflege.
Patientenedukation ? PflegeWiki

patientenedukation - Google-Suche

Hier ist ein Beispiel aus dem Forum: http://www.krankenschwester.de/foru...rag-gesundheitsfoerderung-salutogenese-2.html

Eine Patientenberatung in der Basalen Stimulation stelle ich mir übrigens schwierig vor. An was hattest du da gedacht?

Elisabeth
 
Hallo,
ich bin in der Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin.
Ich bin im letzten Ausbildungsjahr und werde im April 2011 mein Examen ablegen.
Bei uns in der Schule wird es so gehandhabt, dass jeder Schüler sich eine Anleitungs- oder Beratungssituation aussuchen mit Patientenauswahl, Informationssammlung zum Patienten und Pflegeplanung.
Dazu kommt die Anleitungssituation im Form einer Fallarbeit.

Die Lehrer wollen dies gern wissenschaftlich begründet haben, wieso und weshalb ich gerade diese Anleitung auf diesen Patienten wähle anhand der Grunderkrankungen etc.
Kognitive Verarbeitung, Umsetzung.....

Ich dachte an eine Angehörigenanleitung zur Atemstimulierenden Einreibung bei einen COLD Patienten.

Liebe Grüße
 
Die Atemstimulierende Einreibung ist eine hervorragende Möglichkeit einen
Menschen zur Ruhe und auch zum tiefen Atmen zu stimulieren und ihm
die eigene Atmung wieder bewusster zu machen. Sie ist auch sehr gut zur
Einschlafförderung (z.B. bei innerer Unruhe) geeignet.


Pflegekonzept Basale Stimulation
_ Bezugswissenschaften bei BasStim: Wahrnehmungspsychologie, Tiefenpsychologie, Kommunikationspsychologie, Pädagogik, Neurowissenschaften

Bei der ASE würde ich auf die Wahrnehmungs- und Kommunikationswissenschaften gehen. Bei letzterer vor allem auf den Bereich der nonverbalen Kommunikation.

Aspekte der ASE
_ Rhythmische Einreibung nach Hauschka
_ Massage
_ Shiatsu
_ Körperkontakt
_ nonverbale Kommunikation

Problem bei COLD
Atemfrequenz kann pathophysiologisch erhöht sein. Wenn du hier versuchst die Frequenz zu senken bekommen die Pat. Probs mit dem Gasaustausch. Du kannst im ungünstigsten Fall eine Ohnmacht auslösen.

Einsatz einer ASE: Entspannung, Schlafförderung, angstlösend, Beziehungsaufbau

ASE ist keine Pneumonieprophylaxe. Ursachen für eine Pneumonie- guckst du hier: http://www.chuv.ch/swiss-noso/d43a2f1.gif . Da kannst mit einer ASE nix vermeiden. Atelektasen bei einem COLD-Pat. haben Ursachen, die du mit einer ASE auch net bekämpfen kannst.

Ich versteh nicht, warum die Schulen dies nicht endlich korrgigieren. Hier wird bewusst etwas falsches unterrichtet. Der Azubi muss es ausbaden. *grmpf*

Elisabeth
 
Hallo Elisabeth,

Danke für deine Antwort.
Wie du schon sagst, muss ich auf die Ebende der Beruhigung- Einschlafförderung/ Bewusstmachung der Atmung gehen, um nicht in das falsche Thema zu schweifen.
Da ich auch eine Pflegeplanung über diesen Pat. schreibe, werde ich hier die ASE als Pneumonieprophylaxe nicht erwähnen. Sondern auf die Unruhe, Einschlafförderung, Körperkontakt, nonverbale Kommunikation gehen.
Zur Pneumonieprophylaxe werde ich andere Pflegeziele erwähnen.

Ich habe mir heute einen Pat. ausgesucht und wenn ich noch richtig informiert bin , besteht ein Verdacht auf eine Pneumonie, nicht auf COLD.
Somit könnte eine erhöhte Atemfrequenz ausgeschlossen sein.
Ich werde aber die Frequenz noch zählen um objektive Daten zu haben.
Durch die ASE werde ich den Pat. seine Atmung bewusster machen.

Ich habe mir überlegt das ich seine Ehefrau ggf. seine Tochter zu einer ASE anleiten werde. Nach Gesprächen werde ich sehen inwieweit die kognitive Umsetzung stattfindet und ich hierrauf eingehe. Wissenschaftlich werde ich hier auf die Wahrnehmung und Kommunikation eingehen.
Ich habe mir heute das Buch der Basalen Stimulation von Frau Bienstein gekauft, dort werde ich noch einige Info´s finden auf die ich mich berufen kann.

Ich weiß nicht hunderprozent ob wir in der Schule die ASE zur Pneumonieprophylaxe behandelt haben, müsste ich nachschauen, auf jeden Fall war es ein Thema bei der basalen Stimulation- Komplementäre Pflege.
Da bei uns im KH ein Standard zur Pneumonieprophylaxe gibt, werd ich morgen mal nachschauen ob dort eine ASE auftaucht.

Ich Danke dir für deine Info´s
 

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