Wenn Gesetze des "Westens" auf ein Inselvolk teffen

Joerg

Poweruser
Registriert
09.03.2006
Beiträge
2.521
Beruf
Krankenpfleger
Akt. Einsatzbereich
Betriebsrat
Funktion
stellv. Betriebsratsvorsitzender, Sprecher der ver.di-Vertrauensleute
So, am Rande mal wieder was zum schmunzeln.

Ein Südseemärchen


Bei einem Inselvolk in der Südsee erzählen sie sich die folgende Geschichte:


Zehn Menschen hatten gemeinsam ein großes Fass mit Fischen für fangarme Zeiten eingelegt.


Einer hatte das Netz geknüpft.
Einer hatte das Garn für das Netz geknüpft.
Einer hatte den Baum gefällt.
Einer hatte die Bretter gehobelt.
Einer hatte aus den Brettern das Fass gemacht.
Einer hatte Meerwasser verdunsten lassen, um das Salz zu gewinnen.
Einer hatte das Boot gerudert.
Einer hatte die Fische gefangen.
Einer hatte sie geschlachtet und eingesalzen.
Einer hatte die Idee gehabt, Fische für fangarme Zeiten einzulegen.


Und dieser Eine sagte dann, als sie fertig waren, die Fische gehörten alle ihm. Das habe er, erklärte er, bei den Völkern im Westen gelernt – der, der die Idee habe, dem gehöre auch das Ergebnis der Arbeit.


Die neun lächelten sich an und beschlossen, ihm Essen zu geben und freundlich zu ihm zu sein -
so, wie sie es bei diesem Volk mit allen Verrückten machen.





Knut Becker​




 
besser gesagt wäre sogar der Vergleich das derjenige einfach auf dem Dorfplatz rumstand und laut Anweisungen an die anderen neun brüllt ("Knüpft Netze, produziert Salz usw.) während alle anderen schon arbeiten.
Am Ende nimmt er dann das Fass und verkauft die Fische an die neun.
 

Ähnliche Themen