So am Ende der Ausbildung wird einem Bewusst das man doch schon einiges kann was man sich im 1. Lehrjahr gar nicht vorstellen konnte.
Mir ist aufgefallen das ich so einiges heute besser abkann als damals und da reingewachsen bin.
Bei mir war es Körperflüssigkeiten. Besonders Erbrochenes und Sputum.
Bei dem ersten Patienten der sich übergeben hat, kullerten mir die Tränen vor lauter Anstrengung nicht selber mit zu machen. Heute macht mir das nichts mehr aus, AUßER ich hatte einen kurzen Wechsel oder bin sonst wie übermüdet. Dann bekomm ich wieder dicke Backen.
Auch der Umgang mit Sterbenden oder deren Angehörigen läuft viel besser als damals erwartet. Ich kann gut die Angehörigen wie Sterbenden begleiten. Bei gewisser Krankheit und Alter habe ich eine gute Abgrenzung.
Vor kurzem hat eine junge Patienten 30Jahre, eine sehr schlechte Diagnose bekommen. Alle im Zimmer am Boden. Mich hat's erwischt als die Bettnachberin weinent im Flur stand und die Frau beweinte die sie gerade erst ein paar Stunden kannte. Es war die Trauer der Bettnachberin die mich mitgenommen hatte. Naja hatte ich auch mal Pipi in den Augen. Scheinbar bin ich doch kein Eisblock geworden. Damals hatte ich Angst das Leid andere würde mich fertig machen. Jetzt ist es so das ich mich sehr unwohl fühle wenn ich alleine in ein Zimmer muß und das erste mal auf die Leiche treffe. Wenn ich dann mal drin war geht es dann aber. Ich find die Leichenstarre creepy und wenn die Kollegen dann das Kopfteil nicht runter gemacht haben...
. Wenn ich in der Übergabe dann höre: "Die Nacht verstorben" hab ich schon ein Bild von einer Halb sitzenden Leiche im Bett, im Kopf.
Und was ich viiiiieeeel Besser kann, Dinge nicht persönlich nehmen. Ja ich echauffiere mich auch über das benehmen anderer, aber ich beziehe es nicht mehr bzw. selten auf mich. Und ich hab gelernt stärker für mich einzustehen.
Was hat sich bei euch getan? Nicht nur in der Ausbildung auch weiter im Berufsleben?
Mir ist aufgefallen das ich so einiges heute besser abkann als damals und da reingewachsen bin.
Bei mir war es Körperflüssigkeiten. Besonders Erbrochenes und Sputum.
Bei dem ersten Patienten der sich übergeben hat, kullerten mir die Tränen vor lauter Anstrengung nicht selber mit zu machen. Heute macht mir das nichts mehr aus, AUßER ich hatte einen kurzen Wechsel oder bin sonst wie übermüdet. Dann bekomm ich wieder dicke Backen.
Auch der Umgang mit Sterbenden oder deren Angehörigen läuft viel besser als damals erwartet. Ich kann gut die Angehörigen wie Sterbenden begleiten. Bei gewisser Krankheit und Alter habe ich eine gute Abgrenzung.
Vor kurzem hat eine junge Patienten 30Jahre, eine sehr schlechte Diagnose bekommen. Alle im Zimmer am Boden. Mich hat's erwischt als die Bettnachberin weinent im Flur stand und die Frau beweinte die sie gerade erst ein paar Stunden kannte. Es war die Trauer der Bettnachberin die mich mitgenommen hatte. Naja hatte ich auch mal Pipi in den Augen. Scheinbar bin ich doch kein Eisblock geworden. Damals hatte ich Angst das Leid andere würde mich fertig machen. Jetzt ist es so das ich mich sehr unwohl fühle wenn ich alleine in ein Zimmer muß und das erste mal auf die Leiche treffe. Wenn ich dann mal drin war geht es dann aber. Ich find die Leichenstarre creepy und wenn die Kollegen dann das Kopfteil nicht runter gemacht haben...
. Wenn ich in der Übergabe dann höre: "Die Nacht verstorben" hab ich schon ein Bild von einer Halb sitzenden Leiche im Bett, im Kopf. Und was ich viiiiieeeel Besser kann, Dinge nicht persönlich nehmen. Ja ich echauffiere mich auch über das benehmen anderer, aber ich beziehe es nicht mehr bzw. selten auf mich. Und ich hab gelernt stärker für mich einzustehen.
Was hat sich bei euch getan? Nicht nur in der Ausbildung auch weiter im Berufsleben?
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