Umstieg von der Alten- zur Krankenpflegeausbildung

Bibsli

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07.02.2015
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Hallo ihr Lieben,

seit September 2014 mach ich nun die Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin.
Jetzt ist das erste Halbjahr vorbei und ich merke einfach, dass es mir "zu wenig" ist.
Ich fühl mich schlicht und ergreifend unterfordert, was sogar schon meine Praxisanleiterin festgestellt hat.

Ich möchte meinen Schwerpunkt in der Zukunft eher in die Behandlungspflege legen und gerade in diesem Punkt sind die Unterschieden in den beiden Pflegeberufen doch gravierend.

Zu meiner Person: ich bin sozusagen Quereinsteiger, 30 Jahre alt, weiblich, keine Kinder und hab vorher einen kaufmännischen Beruf erlernt.

Ich hab schon recherchiert, dass das Klinikum Nürnberg laufend Bewerbungen annimmt und auch 2x im Jahr Ausbildungskurse startet.

Ich möchte auch gar nicht verkürzen, mich interessiert nur, ob da schon jemand Erfahrung gemacht hat oder in der gleichen Situation war.

Ich möchte auch die Altenpflege nicht klein reden. Sie hat ihre vollste Berechtigung.
Ich glaube nur, dass ich mit meinen Kompetenzen und meinen Engagement in der Krankenpflege besser aufgehoben bin.

Viele Grüße
Bibsli
 
Ja, dann bewirb Dich doch einfach um einen Ausbildungsplatz.
 
Warum studierst Du nicht berufsbegleitend, um Deine Kompetenzen frei entfalten zu können?

Du kannst nach Deiner Ausbildung um ein Jahr verlängern und das Krankenpflege-Examen zusätzlich machen, bieten einige Schulen an. Ansonsten hilft nichts außer neu zu beginnen. Schadet vielleicht auch nicht. Übrigens macht man auch in der Krankenpflege im 1. Jahr (weder in der Krankenpflege, noch in der Altenpflege) großartig "Behandlungspflege" - das hat auch seinen Grund. Wichtig in diesem Beruf ist ferner, sich nicht zu überschätzen und seine Fähigkeiten richtig einordnen zu können.

LG Ben
 
Bewirb dich in der Krankenpflege. Wenn Du weißt dass Du in der Pflege bleiben willst, hast Du nichts zu verlieren, abgesehen von der Zeit die Du bereits in die Altenpflege-Ausbildung gesteckt hast.
 
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Es ist mir schon klar, dass man im 1. Jahr keine Behandlungspflege macht.
Mir gehts eher ums Prinzip.
Klar, hätte ich ein paar Monate verschenkt, aber die kann ich verschmerzen.

Nächste Woche gibts ein Zwischen- bzw. Probezeitzeugnis bei uns, das warte ich noch ab und dann werd ich eine Bewerbung schreiben.
 
Huhu ,

ich arbeite auch in einem Altersheim als Altenpflegefachhelferin und hatte nun die Option Altenpflegeausbildung oder Krankenschwesterausbildung. Ich habe mich für Krankenschwester entschieden da dies auch schon immer mein Traum ist und ich mich eher im Krankenhaus arbeiten sehe als im Altersheim. Die Aufgaben im Krankenhaus sind einfach viel vielfältiger und man wird nicht nur mit Schmerz und Trauer konfrontiert. Obwohl ich dazu sagen möchte das ich auch echt gerne im Altersheim arbeite!!! Bis 30.09. arbeite ich nun noch in dem Heim - ab 1.10. beginnt dann meine Ausbildung.

Lg, Stephie
 
Es gibt keine Krankenschwesterausbildung. Du meinst die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin.
 
Da habt ihr recht ! Ich habe mich auch gegen die Altenpflegeausbildung entschieden. Beginne am 1.4. die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin, bin aber schon 48 Jahre jung.

Habe auch als Pflegehelfer und dann als Betreuungskraft gearbeitet, und es ist mir für meinen Kopf zu wenig.

Darum dieser Entschluss
Lg
 
Habe die Altenpflege abgeschlossen und damit GuK verkürzt. War eine sehr gute Entscheidung für mich. Auch als GuK möchte ich mein altenpflegerisches Knowhow nicht missen.
 
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Es gibt keine Krankenschwesterausbildung. Du meinst die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin.


...unmöglich. Diese ständige verbesserei wegen der neuen berufsbezeichnung.manche scheinen sich daheim den ganzen tag auf die Schulter zu klopfen weil sie jemanden verbessern konnten.
 
Gelegentlich arbeite ich daneben auch noch als Bruder in einer Nervenheilanstalt.

Darüber werde ich mit dir nicht diskutieren. Ich kann Kollegen, die sich heutzutage noch Schwester nennen, einfach nicht ernst nehmen. Irgendwann muss es mal die Runde machen. Auch bei Kollegen, die seit 2006 nichts mehr dazugelernt haben. Ob das bei Fachthemen auch so ist? Wie auch immer. Ist meine Sichtweise. Gefällt nicht jedem. Ist aber so, leb damit.

Ben
 
@Ben
Wenn du das für deine Profilneurose brauchst.... Es sei dir gerne gegönnt!

Malu68, die sich gerne Krankenschwester :nurse:nennt
 
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Keine Ahnung bei wem du mit deiner überheblichen Art Eindruck schindest...bei mir nicht. Bürokauffrau heißt heute auch Kauffrau für büromanagement.und, weiß man deshalb plötzlich nicht mehr was eine bürokauffrau ist? Die Ausbildungsinhalte sind die gleichen - nur die Bezeichnung ist neu. Die alte zu verwenden ist deshalb nicht falsch. Aber klugscheisser muss es in jeder sparte geben. Wer vor 30 Jahren sein Examen gemacht hat, wird sich nicht drum scheren ob er sich von dir ernst genommen fühlt oder nicht, nur weil er seine berufsbezeichnung beibehält..."leb' damit." ;)
 
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Ich lerne Gesundheits- und Krankenpflegerin.Stelle mich bei hochbetagten /älteren Patienten jedoch auch mal als Schwesternschülerin xy vor.Mit der Bezeichnung können die Leute was anfangen.Wenn ich nem 90 jährigem sage: ich bin Gesundheits- und Krankenpflegeschülerin xy o.ä schauen die mich i.d.R wie n Waschbär an und haben keine Ahnung welche Funktion ich habe.Ich sehe da auch kein Problem drin.Was ist an der Bezeichnung Schwester schon schlimm? Hat eh nur politische Gründe weswegen die Berufsbezeichnung geändert wurde.:wink1:
 
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Stelle mich bei hochbetagten /älteren Patienten jedoch auch mal als Schwesternschülerin xy vor.
Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden, damit passt du dich dem Klientel an, stellst eher einen Rapport her. Für einen 90-jährigen wirst du immer "Schwester Hilde o.ä." bleiben. Und "schlimm" in dem Sinne ist es grdsl. auch nicht, eher ein Ausdruck von eigenem Anspruch und Verständnis des Berufsbildes. Die Änderung der Berufsbezeichnung kam 2004 mit der Novellierung des KrPflG und soll dem erweiterten Aufgabenspektrum und der zunehmenden Professionalisierung gerecht werden (weg von der rein ideologischen Krankenpflege,- hin zu Prävention, Gesundheitsfürsorge, Beratung und bringt die Profession sowie die Eigenverantwortlichkeit zum Ausdruck). In der Gesellschaft gehört Krankenschwester eben immer noch zum gewöhnlichen Sprachgebrauch, die unveränderte Denke, bzw. das Bild vom "Arschwischer" und "Arzthelfer" kommt ja nicht von ungefähr ;)... dennoch gibt es diese Bezeichnung offiziell nicht mehr und neue KollegInnen sollten zumindest wissen, dass auf der Berufsurkunde nicht Schwester, sondern GuK steht...
 
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Ich bin da ganz bei Ben und stelle mich seit Jahren bei Patienten mit meinem Nachnamen vor. Keine andere Profession wird vom Klientel mit Vornamen angesprochen außer Erzieherinnen in Kitas von den Kindern, Nonnen und Prostituierte.
 
Bei uns in den Kindergärten wurden schon vor 20 Jahren die Erzieherinnen von den Kindern nicht mehr mir "Tante Eva" sondern mit Frau Meier angesprochen.
 
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In unserem wurden die Erzieherinnen von den Kindern mit Vornamen angesprochen und von den Eltern mit dem Nachnamen.
Tante XY kenne ich gar nicht. Meine Kindergärtnerin (damals hiessen die noch so) wurde Frau X genannt und gesiezt.
 
Nachtrag zum ersten Post : Nonnen natürlich nicht mit dem eigenen Vornamen, sondern mit dem Gewählten. Also Sr. Maria-Irgendwas.
 

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