Ich habe eine neue Stelle in einer geriatrischen Reha angetreten auf der es mir sehr gut gefällt.
Allerdings wundere ich mich sehr über die Gepflogenheiten der Übergabe vom Früh- auf den Spätdienst.
Neuaufnahmen werden im Dienstzimmer besprochen.
Dann geht man mit Akte und Wagen vor die Zimmer und macht da jeweils die Übergabe für die entsprechenden Patienten.
Danach geht man weiter zum nächsten Zimmer.
Bzw noch absurder - heute standen wir an einem Ort im Gang, dort wurde die Übergabe gemacht und dann gings zurück ins Dienstzimmer ???!!!
Auf meine etwas überraschte Fragen nach dem tieferen Sinn dieser Handlung.... bekam ich die Antwort, dies sei wichtig für die Zertifizierung.
In die Zimmer hinein ging man jedoch nicht, weil die Patienten gerade zu dieser Zeit ihre Mittagsruhe halten und fast alle ihr Schläfchen machen. (Was auch stimmt... ich habe es auch schon erlebt, dass die Schwestern des Spätdienstes dann in die Zimmer gingen um zu sagen dass sie jetzt da sind zum Spätdienst und die Patienten wurden oft dadurch geweckt.)
Abgesehen davon halte ich Übergabe im Gang sowieso für äusserst fragwürdig, wenn doch Patienten oder Besucher sich auf dem Gang befinden und gaaanz lange Ohren bekommen...
(Ansonsten ist ja Datenschutz so ein wichtiges Thema, dass ich nicht mal morgens in aller Frühe auf den Wiegezettel an der Waage das Gewicht aufschreiben darf.
Es könnte ja um 6.15 Uhr jemand über den Gang gehen und schauen wer wie viel wiegt... ok aber das gehört hier nicht dazu.)
Was ist der Sinn der sogenannten "Bettübergabe" ?
Ich vermute, dass eigentlich gedacht ist, dass man sozusagen im Beisein des Patienten die Übergabe macht, damit dieser hört was man spricht, informiert ist, sich einschalten kann usw.
Aber ganz ehrlich, würden wir damit unsere Patienten (oft über 90 Jahre alt, manche etwas dement usw ) nicht sehr überfordern ?
Und der Zeitpunkt der Übergabe ist nun mal zur klassischen Mittagsschlafzeit....
Wie wird das bei euch gehandhabt ?
Allerdings wundere ich mich sehr über die Gepflogenheiten der Übergabe vom Früh- auf den Spätdienst.
Neuaufnahmen werden im Dienstzimmer besprochen.
Dann geht man mit Akte und Wagen vor die Zimmer und macht da jeweils die Übergabe für die entsprechenden Patienten.
Danach geht man weiter zum nächsten Zimmer.
Bzw noch absurder - heute standen wir an einem Ort im Gang, dort wurde die Übergabe gemacht und dann gings zurück ins Dienstzimmer ???!!!
Auf meine etwas überraschte Fragen nach dem tieferen Sinn dieser Handlung.... bekam ich die Antwort, dies sei wichtig für die Zertifizierung.
In die Zimmer hinein ging man jedoch nicht, weil die Patienten gerade zu dieser Zeit ihre Mittagsruhe halten und fast alle ihr Schläfchen machen. (Was auch stimmt... ich habe es auch schon erlebt, dass die Schwestern des Spätdienstes dann in die Zimmer gingen um zu sagen dass sie jetzt da sind zum Spätdienst und die Patienten wurden oft dadurch geweckt.)
Abgesehen davon halte ich Übergabe im Gang sowieso für äusserst fragwürdig, wenn doch Patienten oder Besucher sich auf dem Gang befinden und gaaanz lange Ohren bekommen...
(Ansonsten ist ja Datenschutz so ein wichtiges Thema, dass ich nicht mal morgens in aller Frühe auf den Wiegezettel an der Waage das Gewicht aufschreiben darf.
Es könnte ja um 6.15 Uhr jemand über den Gang gehen und schauen wer wie viel wiegt... ok aber das gehört hier nicht dazu.)
Was ist der Sinn der sogenannten "Bettübergabe" ?
Ich vermute, dass eigentlich gedacht ist, dass man sozusagen im Beisein des Patienten die Übergabe macht, damit dieser hört was man spricht, informiert ist, sich einschalten kann usw.
Aber ganz ehrlich, würden wir damit unsere Patienten (oft über 90 Jahre alt, manche etwas dement usw ) nicht sehr überfordern ?
Und der Zeitpunkt der Übergabe ist nun mal zur klassischen Mittagsschlafzeit....
Wie wird das bei euch gehandhabt ?