Unsere Besetzung ist leider noch bescheidener, als in dem Beitrag angegeben.
Wir haben 2 Stationen zu besetzen, die durch die Anaesthesie und Ambulanz getrennt sind.- Eine hat 20 Betten, die andere 12.
Auf der größeren Seite arbeiten morgens 1 Schwester und eine Helferin,- auf der kleineren Seite eine Schwester und wenn es gut läuft ein Schüler oder eine Teilzeithilfskraft für 4 Stunden.
Mittags ist auf der größeren Seite eine Schwester und eine 4 Stunden Hilfskraft eingesetzt.
Auf der kleineren Station arbeitet eine Schwester. Außer am Wochenende und an Feiertagen. Da gibts morgens auf jeder Seite eine Schwester und mittags werden wie in jeder Nacht die beiden weitauseinanderliegenden Abteilungen zusammengeschaltet. Eingesetzt sind dann für beide Stationen im Wochenendmittagsdienst,- eine Schwester und eine 4 Stunden Aushilfe.
Dabei zählt nicht, daß dazwischen 4 Sicherheitstüren und der Flur mit den Aufzügen liegt. Natürlich haben wir auch Pflegefälle, was aber ausschlaggebender ist, - wir haben Tag ca 15 Neuaufnahmen und werden wenn Betten frei sind interdisziplinär belegt. In der Praxis sieht das so aus, daß man sich dann alle Utensilien zusammenleihen muß, die man für die jeweilige Fachrichtung benötigt. Ist die Abteilung belegt und es kommen Notfälle, so bedeutet dies, daß man alle Stationen abtelefonieren muß um ein Bett zu suchen. Wer schon einmal Stationen abtelefoniert hat, die so besetzt sind, der weiß wie lange solche Telefonate nach einem Bett bei 50 möglichen Stationen dauern können und aufhalten, ebenso wie aufwendig die Leiherei für abteilungsfremde Erkrankte ist, die jedoch natürlich zwingend notwendig ist. Mindestens genausoft rufen die anderen Abteilungen an, und das Telefon geht ununterbrochen. Dazwischen versucht man dann seine pflegerischen Tätigkeiten zu bewältigen.
Die Schwestern legen alle Braunülen selbst, hängen bis auf wenige Medikamente alle Infusionen an und sind zuständig für alle Blutentnahmen. Das macht bei uns nicht der Arzt, sondern es wird delegiert auf Anweisung der PDL und Klinikdirektion. Im Gegenzug befinden sich 3 Ärzte auf der kleinen Abteilung, einer auf der kleineren Seite. An den knapp besetzten Wochenenden ist die eine diensthabende Schwester damit beschäftigt 3 bis 5 Stunden mit dem Arzt zusammen im Untersuchungszimmer Visite zu machen. Zu jedem Zeitpunkt sollen die Besucher und Patienten Kaffee und Tee serviert bekommen. Das ist Service des Hauses. Ist der Kaffee leergetrunken und die Besucher beschwehren sich, daß keiner mehr da war,-dann ist der "Bock fett!" Der Abteilung stehen 12,5 Planstellen zu, die aber zunächst bis auf 10,5 reduziert wurden. Mittlerweile sind es 1,3 Stellen mehr, also 11,8.
Zwei Schwestern sind dauerkrank, bis vor kurzem drei,- eine oder zwei befinden sich immer im Jahresurlaub.
Lg Fearn
Wir haben 2 Stationen zu besetzen, die durch die Anaesthesie und Ambulanz getrennt sind.- Eine hat 20 Betten, die andere 12.
Auf der größeren Seite arbeiten morgens 1 Schwester und eine Helferin,- auf der kleineren Seite eine Schwester und wenn es gut läuft ein Schüler oder eine Teilzeithilfskraft für 4 Stunden.
Mittags ist auf der größeren Seite eine Schwester und eine 4 Stunden Hilfskraft eingesetzt.
Auf der kleineren Station arbeitet eine Schwester. Außer am Wochenende und an Feiertagen. Da gibts morgens auf jeder Seite eine Schwester und mittags werden wie in jeder Nacht die beiden weitauseinanderliegenden Abteilungen zusammengeschaltet. Eingesetzt sind dann für beide Stationen im Wochenendmittagsdienst,- eine Schwester und eine 4 Stunden Aushilfe.
Dabei zählt nicht, daß dazwischen 4 Sicherheitstüren und der Flur mit den Aufzügen liegt. Natürlich haben wir auch Pflegefälle, was aber ausschlaggebender ist, - wir haben Tag ca 15 Neuaufnahmen und werden wenn Betten frei sind interdisziplinär belegt. In der Praxis sieht das so aus, daß man sich dann alle Utensilien zusammenleihen muß, die man für die jeweilige Fachrichtung benötigt. Ist die Abteilung belegt und es kommen Notfälle, so bedeutet dies, daß man alle Stationen abtelefonieren muß um ein Bett zu suchen. Wer schon einmal Stationen abtelefoniert hat, die so besetzt sind, der weiß wie lange solche Telefonate nach einem Bett bei 50 möglichen Stationen dauern können und aufhalten, ebenso wie aufwendig die Leiherei für abteilungsfremde Erkrankte ist, die jedoch natürlich zwingend notwendig ist. Mindestens genausoft rufen die anderen Abteilungen an, und das Telefon geht ununterbrochen. Dazwischen versucht man dann seine pflegerischen Tätigkeiten zu bewältigen.
Die Schwestern legen alle Braunülen selbst, hängen bis auf wenige Medikamente alle Infusionen an und sind zuständig für alle Blutentnahmen. Das macht bei uns nicht der Arzt, sondern es wird delegiert auf Anweisung der PDL und Klinikdirektion. Im Gegenzug befinden sich 3 Ärzte auf der kleinen Abteilung, einer auf der kleineren Seite. An den knapp besetzten Wochenenden ist die eine diensthabende Schwester damit beschäftigt 3 bis 5 Stunden mit dem Arzt zusammen im Untersuchungszimmer Visite zu machen. Zu jedem Zeitpunkt sollen die Besucher und Patienten Kaffee und Tee serviert bekommen. Das ist Service des Hauses. Ist der Kaffee leergetrunken und die Besucher beschwehren sich, daß keiner mehr da war,-dann ist der "Bock fett!" Der Abteilung stehen 12,5 Planstellen zu, die aber zunächst bis auf 10,5 reduziert wurden. Mittlerweile sind es 1,3 Stellen mehr, also 11,8.
Zwei Schwestern sind dauerkrank, bis vor kurzem drei,- eine oder zwei befinden sich immer im Jahresurlaub.
Lg Fearn