- Registriert
- 30.11.2022
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- 1
- Beruf
- Krankenschwester
- Akt. Einsatzbereich
- allg. Pädiatrie
- Funktion
- Krankenschwester
Eine Frage an alle Kollegen der Kinderkrankenpflege bzw. kennt ihr das auch?
Die Eltern sind ja inzwischen ein aktiver Bestandteil der Pflege auf Station. Seit einigen Jahren bereits, führt dies auch zu mehr oder weniger starken Komplikationen.
Dass die Eltern ein eigenes Bett bekommen, um bei den Kindern zu schlafen und die Grundkrankenpflege übernehmen ist sicher gut, hat jedoch inzwischen auch sehr negative Konsequenzen. Inzwischen liegen Säuglinge und Kleinkinder hoch fiebernd, sauerstoffpflichtig und unter laufender Infusionstherapie nicht mehr im Gitterbett oder Kinderbett, sondern im Bett der Mutter. Es ist kaum noch möglich, eine Krankenbeobachtung durchzuführen. Man kann kaum noch die Flexüle kontrollieren ohne unter der Bettdecke der Mutter herumzuwühlen in den Nachtdiensten. Schon hieraus ergeben sich stark negative Konsequenzen. Inzwischen muss schon die Bedarfsmedikation bis zur Grenze ausgeschöpft werden, da ein 18 Monate altes Kind auf dem Bauch der Mutter liegend und zugedeckt kaum noch entfiebern kann.
Bei den Inhalationen ist es ähnlich. Früher haben wir mit den Kindern inhaliert oder den Eltern gezeigt, wie sie es machen müssen. Heute wollen die Eltern es selbst machen „um die Kinder nicht zu traumatisieren“, was bedeutet, dass die Inhalationsmaske einen Meter entfernt vor das schreiende Kind gehalten wird. Da hat man dann theoretisch 6x täglich Inhalation, die faktisch nicht mehr durchgeführt wird. Und dass, wie jetzt bei RSV mit hypoxischen Kleinkindern, die dann später evtl. mit Asthma zu kämpfen haben. Wenn man sich hier durchsetzt um seinen Patienten die medizinische Versorgung zu ermöglichen, die sie eigentlich bräuchten, gibt es eine i.d.R anonyme Kritik über das Beschwerdemanagement nach Entlassung.
Wie geht Ihr damit um?
Die Eltern sind ja inzwischen ein aktiver Bestandteil der Pflege auf Station. Seit einigen Jahren bereits, führt dies auch zu mehr oder weniger starken Komplikationen.
Dass die Eltern ein eigenes Bett bekommen, um bei den Kindern zu schlafen und die Grundkrankenpflege übernehmen ist sicher gut, hat jedoch inzwischen auch sehr negative Konsequenzen. Inzwischen liegen Säuglinge und Kleinkinder hoch fiebernd, sauerstoffpflichtig und unter laufender Infusionstherapie nicht mehr im Gitterbett oder Kinderbett, sondern im Bett der Mutter. Es ist kaum noch möglich, eine Krankenbeobachtung durchzuführen. Man kann kaum noch die Flexüle kontrollieren ohne unter der Bettdecke der Mutter herumzuwühlen in den Nachtdiensten. Schon hieraus ergeben sich stark negative Konsequenzen. Inzwischen muss schon die Bedarfsmedikation bis zur Grenze ausgeschöpft werden, da ein 18 Monate altes Kind auf dem Bauch der Mutter liegend und zugedeckt kaum noch entfiebern kann.
Bei den Inhalationen ist es ähnlich. Früher haben wir mit den Kindern inhaliert oder den Eltern gezeigt, wie sie es machen müssen. Heute wollen die Eltern es selbst machen „um die Kinder nicht zu traumatisieren“, was bedeutet, dass die Inhalationsmaske einen Meter entfernt vor das schreiende Kind gehalten wird. Da hat man dann theoretisch 6x täglich Inhalation, die faktisch nicht mehr durchgeführt wird. Und dass, wie jetzt bei RSV mit hypoxischen Kleinkindern, die dann später evtl. mit Asthma zu kämpfen haben. Wenn man sich hier durchsetzt um seinen Patienten die medizinische Versorgung zu ermöglichen, die sie eigentlich bräuchten, gibt es eine i.d.R anonyme Kritik über das Beschwerdemanagement nach Entlassung.
Wie geht Ihr damit um?