Schwanger und allein im Dienst

t.thiele

Newbie
Registriert
11.05.2008
Beiträge
3
Ort
salzgitter
Akt. Einsatzbereich
privatklinik
guten morgen!
leider habe ich nicht so gaaanz genau gefunden, was ich suche:
ich bin scwanger und arbeite in einer kleinen privatklinik.
dort arbeitet häufig eine schwester allein im dienst.
wir haben sehr viele gyn-pat. bei verdi habe ich gelesen, dass schwangere nicht auf gyn-stationen arbeiten dürfen.
bei uns ist das haus allerdings nicht in stationen geteilt.
und wenn ich allein bin, muss ich ALLES machen. dann habe ich evtl einen fsj-ler dabei. wie ist es mit tep versorgung? ist das nicht zu schwer?
was mache ich dann mit den infusionen? auch redons ziehen und blutentnahmen....wie soll ich´s regeln?
in den wochenenddiensten bin ich generell IMMER allein.
und noch eine frage: ich arbeite in 30h teilzeit. bei uns werden die wochenenddienste lediglich als überstunden gehandelt.
heißt dass, ich darf sie nicht machen?

vielen dank
 
Hast du schon in die Suchfunktion schwanger eingegeben?

Dann kommt u.a. auch jenes:
http://www.krankenschwester.de/foru...sonstiges/18840-schwangerschaft-beachten.html

Also spricht nichts dagegen auf der Gyn zu arbeiten. Auch Infusionen, Blutabnahmen und Redons ziehen ist unbedenklich, Ausnahme: es handelt sich um einen infektiösen Pat.
Was eine tep Versorgung ist, weiß ich nicht. Bedenklich wäre für mich beim alleine arbeiten, wo und wie bekommst du Hilfe, wenn jemand stürtzt oder du etwas heben musst?

Gruß,
Lin
 
also das halt ich nicht für richtig. oder sagt dir jeder pat vor einer blutabnahme, ob er eine infektion hat ?!?
oft weiß es der pat doch garnicht. und meine frage war nicht, ob blutentnahmen erlaubt sind - denn das sind sie nicht - sondern wie ich mich verhalten soll, wenn ich nicht darum herum kommen, weil ich allein auf einer station bin. und auch das bewältigen von gewichten (täglich mehr als 5kg oder gelegentlich über 10 kg) ist durch das mutterschutzgesetz untersagt, aber in unserem beruf wohl kaum zu vermeiden. tep´s sind totale endoprothesen, hüften und knie...
liebe grüße tessy
 
Hallo
Im Mutterschutzgesetz steht genau drin was eine Schwangere tun darf und was nicht. Eine Mobilisation bei der ich möglicherweise mehr als 5 Kilo heben müsste , wird nicht gemacht. Liegt ein Patient am Boden bleibt er da liegen bis jemand kommt und hilft. Wenn alle Stricke reißen und der Diensthabende Arzt unwillig ist,dann wird eben die Rettungsleitstelle angerufen.Ist etwas schwerer als 5 Kilo wird es nicht gehoben. Grundsätzlich läßt sich auch in der Krankenpflege schädigendes Verhalten für Mutter und Kind vermeiden.
Was mich noch interressiert ist, wann nimmt eine Schwangere die alleine auf einer Station arbeitet ihre gesetzlich Vorgeschriebene Pause. Wobei sich Pause ganz klar deffiniert- Es darf keine Anwesenheitspflicht auf Station bestehen, ich darf nicht in Bereitschaft sitzen und warten ob einer was braucht. Kommt jemand zur Ablösung ?
Schwanger ist keine Krankheit, aber ich bin verpflichtet nichts zu tun was mich oder mein Kind schädigen könnte. Verpflichtend ist dabei das Muschugesetz. Außerdem hat jede schwangere einen anderen Belastungsgrad, wie hoch der ist ohne sich zu gefährden muß jede für sich selber entscheiden.
Alesig
 
also ich kann mir nicht vorstellen dass Dienste als Schwanger allein erlaubt sind, ich hab immer allles im Mutterschutzgesetz nachgeschlagen, gehoben hab ich auf Station nichts mehr was schwer ist, auch nicht gelagert, relativ frühzeitig hab ich nur noch Essen ausgeteilt und Berge von Papirkramm erledigt und Medis und sowas, ich hab sofort zu meiner Chefin gesagt dass mach ich nicht mehr, zumal ich auch noch Risikoschwangere war, dass gab aber auch kein Problem, ich würde niemals einen Job machen der mein Kind gefährden könnte, dass wird dir keiner danken, es ist nur ein Job und verglichen zu deinem Kind doch total egal
 

Ähnliche Themen