Schrittmacher

Nuvole

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24.09.2006
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hey,
ich hab eine etwas "dumme" Frage, aber irgendwie finde ich in meinen aufschrieben nix dazu und auch nicht in meinen Pflegebüchern deswegen frage ich jetzt dann doch einfach mal hier...;)
Ich hab eine Frage zum Puls messen, ich weiß das ich da mal irgendwann irgendwas gehört habe( aber ich habe nichts dazu aufgeschrieben *schäm*) wenn ein Patient einen schrittmacher hat, wie misst man da den puls? Weil theoretisch gibt der Schrittmacher ja impulse ab und somit kann sich der wert ja verfälschen?!

hoffe auf schnelle antworten, danke ^^
 
Du misst den Puls ganz normal. Darum geht es ja.

Was evt abweicht, ist die Frequenz die das Herz selbständig leistet. Das kannst du aber nur über ein EKG/Schrittmachermessung/uÄ rausfinden. Du kannst nur den Puls oder die letztendliche Frequenz messen.

Was davon durch den Schrittmachen ausgelöst wird, geht unter.

(Hast du aber exakt 40 oder 60 regelmäßige Schläge, leigt die Vermutung nahe, dass der Schrittmacher durchegehend arbeitet :)
 
Wie Maniac bereits geschrieben hat misst du den Puls wie bei Patienten ohne Schrittmacher.
Das was dich hellhörig machen muss ist, wenn der Puls unterhalb der einegstellten SM-Basisfrequenz liegt. Das deutet auf eine fehlerhafte Stimulations hin.

Bei den heutzutage Implantierten Systemen ist es oft so das die Vorhofaktionen des Herzen vom SM wahrgenommen werde , der daraufhin dann einen Ventrikelstimulation startet. Das bedeutet das Patienten die nicht chronotropinkompetent sind, durchaus auch mit ihrer herzfreuquenz ansteigen können, bzw müssen.

Bei 2-Kammersystem sind die herzfrequenzen machmanl in einem bestimmten Rahmen programmiert. zb. 50- max. 120ppm.

die oberegrenzfrequenz 120ppm begrenzt die Ventrikelaktion im Rahmen einer vorhoftachycardie.

Ich hoffe ich konnte eine wenig Verwirrung stiften. Bei Nachfragen bitte gerne melden.