M
Michl
Gast
Hallo!
Ich nahm gestern an einer für mich demotivierenden, desillusionierenden Teambesprechung teil.
Thematik:
"Welche Pflegeprobleme gehören in den Pflegeplan".
Meine einsame Meinung war, dass potentielle Probleme dazu gehören. Dass ich hiermit durch meine Professionalität mögliche Risiken für den Patienten aufdecke und interveniere, was sich in den Maßnahmen und der Evaluation niederschlägt.
Die Gegenargumente waren, dass
- jeder Patient für alles irgendwie gefährdet ist
- wir alle so professionell sind, dass wir die Prophylaxen ohne Pflegeplan durchführen
(geschickt meine Argumentation umgedreht)
- dann gibt es zu viel zum Schreiben
- man muss schon froh sein, wenn alle aktuellen Probleme aufgeführt sind.
Es wurde nun Bedenkzeit bis zur nächsten Teambesprechung gegeben.
Die klare Ansage der Stationsleitung war aber schon mal, dass nur noch die aktuellen, individuellen Probleme, die der Patient auch selbst als Problem empfindet, aufgenommen werden sollen (dürfen?!).
Ich weiß auch nicht. Da hab ich mich in dem Bereich wirklich sicher gefühlt und habe auch eine Logik in der ganzen Sache entdeckt, wie man es Azubis weitergeben kann.
Ich kämpfe zwar gegen diese Unsicherheit an, bin aber je mehr ich drüber nachdenke, überhaupt nicht mehr sicher, ob ich jetzt komplett daneben liege.
Wäre schön, wenn mir jemand Argumente für die Aufnahme der potentiellen Probleme liefert - falls ich doch richtig liegen sollte
oder
nachvollziehbare Argumente dagegen liefert, damit ich meinen Denkfehler begreife.
In der Literatur finde ich zu diesem Thema nur, dass die potentiellen Probleme dazugehören, vielleicht interpretiere ich das aber auch komplett falsch.
Grüße
Michl
Ich nahm gestern an einer für mich demotivierenden, desillusionierenden Teambesprechung teil.
Thematik:
"Welche Pflegeprobleme gehören in den Pflegeplan".
Meine einsame Meinung war, dass potentielle Probleme dazu gehören. Dass ich hiermit durch meine Professionalität mögliche Risiken für den Patienten aufdecke und interveniere, was sich in den Maßnahmen und der Evaluation niederschlägt.
Die Gegenargumente waren, dass
- jeder Patient für alles irgendwie gefährdet ist

- wir alle so professionell sind, dass wir die Prophylaxen ohne Pflegeplan durchführen

- dann gibt es zu viel zum Schreiben
- man muss schon froh sein, wenn alle aktuellen Probleme aufgeführt sind.
Es wurde nun Bedenkzeit bis zur nächsten Teambesprechung gegeben.
Die klare Ansage der Stationsleitung war aber schon mal, dass nur noch die aktuellen, individuellen Probleme, die der Patient auch selbst als Problem empfindet, aufgenommen werden sollen (dürfen?!).
Ich weiß auch nicht. Da hab ich mich in dem Bereich wirklich sicher gefühlt und habe auch eine Logik in der ganzen Sache entdeckt, wie man es Azubis weitergeben kann.
Ich kämpfe zwar gegen diese Unsicherheit an, bin aber je mehr ich drüber nachdenke, überhaupt nicht mehr sicher, ob ich jetzt komplett daneben liege.
Wäre schön, wenn mir jemand Argumente für die Aufnahme der potentiellen Probleme liefert - falls ich doch richtig liegen sollte
oder
nachvollziehbare Argumente dagegen liefert, damit ich meinen Denkfehler begreife.
In der Literatur finde ich zu diesem Thema nur, dass die potentiellen Probleme dazugehören, vielleicht interpretiere ich das aber auch komplett falsch.

Grüße
Michl