Pfleger mit 60?

Trice

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01.12.2011
Beiträge
18
Ort
Stuttgart
Beruf
Generation Praktikum
Hallo,

ich möchte eine Frage aufwerfen, nachdem ich mich hier umgeschaut habe
und in diese Richtung nichts fand.

Ich interessiere mich für den Pflegerberuf, bin aber mit 52 schon für
viele kaum vorstellbar als Auszubildender in der 3 jährigen Schule.
Dann bin ich 55 mit Examen, und fange jung - dynamisch an...:nurse:
Soweit schon mal grenzwertig, aber nun ja, des "Menschen Wille..."

Dann die Vorstellung und Frage im Altersbereich 60 und drüber - gibt
es da noch Bedarf an alten Pflegern, außer vielleicht in der Geriatrie?
Aus meinen Krankenhauserfahrungen kann ich mich an "alte" nur in
Verwaltung und leitenden Positionen erinnern. Werden 60 jährige Pfleger
entsorgt ? Ist Krankenhausarbeit nur für "junge" schaffbar ?
 
Deine Frage finde ich insofern sehr sehr interessant, weil gestern während der Weiterbildung im Rahmen der Demographie-Thematik die Frage aufgeworfen wurde, wie wir mit älteren, nicht mehr so belastbaren Kollegen umgehen...ob es diesbezüglich bereits Konzepte in unseren Häusern gibt...
Bisher habe ich mich damit noch gar nicht beschäftigt- was zu einem nicht unwesentlichen Teil daran liegt, dass ich den einen oder anderen älteren Kollegen als sehr viel belastbarer wahrgenommen habe im Vergleich zu dem jüngeren...Nicht zuletzt ist es wohl eine Frage der Kondition, Konstitution, der psychischen Stabilität und selbstverständlich des Stellenanteils, ob die Arbeit in der Krankenpflege bis zur Rente zu schaffen ist. Meine Hochachtung vor Deinem Mut, diese Option in Erwägung zu ziehen....
 
Hallo Trice,
gehe doch als Pflegehelferin in eine psychiatrische Einrichtung. Da ist Lebenserfahrung wichtig und körperliche Anstrengungen halten sich in Grenzen.
 
Hallo

@Hypertone_Krise:

Danke, dass du es Mut nennst.
Den Begriff Stellenanteil kenne ich nicht ?

@sqaw:
So Gott will bleibe ich vermutlich bis 70 körperlich total fit,
will sagen sportlich, ausdauernd, stark... aber das ist natürlich
nur der Vererbung nach, das Schiksal geht dann eigene Wege.

Ich habe deshalb eher Bedenken, dass das Ansehen von "alten"
mehr der Beschäftigung im Weg steht als die tatsächliche Leistungfähigkeit.
 
Hi hi-

Elisabeth !

"Einfach mal..." 73 Seiten,
aber es scheint genau das zu sein was ich brauche.
Danke dir !
Dann ist das Wochenende gerettet :)
 
@ Elisabeth: Danke für den Link...ist 'ne hilfreiche Ergänzung zu dem Thema.
 
Sehr interessantes Thema! Danke für den Link:hippy:
 
Ich finde es schwierig, jemanden in dem Alter zu bestärken: mach die Ausbildung... bei sich selber aber davon auszugehen, dass man es net bis zum 65+ LJ aktiv am Bett arbeitend aushalten wird.

Elisabeth
 
Ay !

Das entscheidet das Herz und dann kommen noch die vielen
Unwägbarkeiten hinzu, aber ich fühle mich so hingezogen.

Sehenden Auges gehe ich auch nicht ins Ungewisse, ich werde
3 Monate Praktikum machen, und dort natürlich allen Löcher in
den Bauch fragen :thinker:
 
Das war nicht meine :gruebel:

es ist Voraussetzung für die Schule,
aber ich fands auch gut !
 
Ich kann mir vorstellen, daß das sicherlich nicht einfach wird,- damit meine ich weniger die Schule und das Lernen, sondern ich denke halt immer daran, daß bei mir ab einem gewissen Alter die "Knochen und Gelenke " den Beruf nicht mehr so fein fanden.

Vom Prinzip her hat selbst meine 63 jährige Freundin eine Anstellung bei einem ambulanten Pflegedienst gefunden. Die wurde mit Kußhand genommen.
Und die Patienten kommen sehr gut mit dem Alter zurecht, finden das sogar oftmals angenehmer als jüngere Pflegende. Damit möchte ich nichts gegen junge Krankenpfleger/ innen gesagt haben. Das paßt nur einfach sehr gut in dem Alter mit den Senioren.
herzlichst Fearn
 
Würdest Du mich / uns bitte auf dem Laufenden halten? Gerne auch via PN- es interessiert mich sehr, ob und wie sich so ein Spätstart in der Pflege gestalten könnte. Und Dein ganz klarer Vorteil dabei: Du müßtest nicht wie die anderen diesen Beruf 45 Jahre ausüben....:mrgreen:
 
Jau, will sehen was sich machen lässt,
ggf per pn.

Ja, auf die 45 Jahre gerechnet, bin ich
dann in der durchschnittlichen Berufsverweildauer,
wenn man Elisabeths Referatempfehlung
zugrunde legt.
 
Ich weiß nicht, ob das eine zu intime Frage ist, aber:

Darf man fragen, was du vorher gemacht hast?
 

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