Pflegemanagement - Welche Hochschule?

funcz

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Päd. Onkologie
Hallo zusammen,
habe mich dafür entschieden Pflegemanagement zu studieren und habe mich für Januar '12 an der HFH eingeschrieben. Hatte letzte Woche ein Gespräch mit meinem Pflegedirektor, eigentlich war mein Anliegen über die Möglichkeit einer Freistellung / Kostenübernahme durch meinen AG zu sprechen.
Er hat mich aber im Verlauf des Gesprächs ziemlich aus dem Konzept gebracht, in dem er mir mehrfach empfohlen hat, andere Anbieter anzuschauen. Begründung hierfür war, dass er meinte ich könnte mit Abitur auch an einer Hochschule studieren und man sollte darauf achten, einen Anbieter mit mehr Renomee zu wählen.
Explizit genannt hat er die Katholische Hochschule in Freiburg und die Steinbeis Academy.
Hat jemand von euch Erfahrungen mit einer dieser beiden Hochschulen? Haben die wirklich mehr Renomee?
Problem bei Steinbeis ist: Hohe Kosten und man erwirbt nur 150 CP, d.h. für ein weiterführendes Master-Studium müsste man zusätzliche Veranstaltungen belegen.
Problem bei KH-F: Lange & viele Präsenzphasen, 9 Semester, und die 2 Schwerpunkte: Pflegewissenschaft und Gerontologie / Therapie- und Rehabilitationswissenschaften ... sind überhaupt nicht meins, hätte lieber eine Managementorientierung.

Vielleicht weiß ja jemand von euch einen Rat, dreh mich hier im Kreis :(
 
Ich habe mich mal lange mit einem Lehrbeauftragten von der Hochschule Osnabrück beraten und dieser empfiehlt ganz klar die HFH, falls ein "normales" Hochschulstudium, aus welchen Gründen auch immer, nicht in Frage kommt.

Das man auf das Renommee der Schule achten sollte, das sagte er auch. Aber die HFH hat durchaus einen guten Ruf bei den Arbeitgebern. Zumal auch anerkannt wird, das man berufsbegleitend, quasi neben der Arbeit, studiert.
 
Hey,
ein Vollzeitstudium kommt für mich nicht in Betracht, es stehen also nur Fernstudiengänge und berufsbegleitende Studiengänge zur Wahl.
Mein Eindruck ist auch, dass die HFH ein gutes Renomee, viel Erfahrung und ein sehr strukturietes Studienkonzept bietet.
Mich würde es einfach interessieren, ob es so einen immensen Unterschied macht an welcher Hochschule man studiert und ob sich das auch auf die Jobchancen nach dem Studium auswirkt.
 
Ob die Katholische Hochschule in Freiburg mehr Renomee hat kann ich Dir nicht sagen. Sie hat aber zumindest eine gewisse Erfahrung in Pflegestudiengängen.

Aber reines Pflegemanagment bieten sie nicht an, sondern es heißt nun Gesundheitsmanagement. Es scheint also breiter gefächert zu sein und bietet Dir daher auch Stellen in anderen Bereichen des Gesundheitssystems, nicht nur alleine die Pflege.
Was die zwei Studienschwerpunkte angeht, wirst Du da wohl auch bei anderen Anbietern nicht wirklich drumherumkommen- es sind zwei Themen die in naher Zukunft immer wichtiger werden.

Mittlerweile gibt es aber einige andere Hochschulen in Deutschland die Pflegemanagement anbieten, die Auswahl ist daher nicht klein.

Es kommt auch ein wenig darauf an was Du mit Deinem Studium später tun möchtest.

Manche sind mit einer PDL-Stelle in einem kleinem Heim schon zufrieden, andere möchten richtig groß einsteigen und größere Häuser leiten oder sogar gründen.

Du solltest also wissen in welche Richtung Du später gehen willst.
 
Danke für deinen Beitrag!
Mir ist klar, dass die Themen elementar wichtig sind und in der Zukunft an Bedeutung noch zunehmen, trotzdem sehe ich beide Felder nicht als meine Wunschschwerpunkte.
Ich möchte nach aktuellem Stand gerne in Krankenhauswesen bleiben, in leitender Funktion im Pflegedienst, Projektmanagement oder etwas in der Art, gerne an einem großen Haus, vorwiegend Uniklinika. Von daher ist die Sache mit dem Renomee vielleicht auch nicht ganz unwichtig.
Nach dem Bachelor möchte ich gerne einen Master draufsetzen und mir auch die Möglichkeit einer Promotion offenhalten.
 
Interessiere mich momentan auch für ein berufsbegleitendes Studium im Gesundheitsmanagement und habe mich jetzt mal an der HNU beworben, war dort zur Infoveranstaltung und macht einen guten Eindruck.
Darf ich dich fragen ob dein AG dich bei deinem Studium unterstützt?! Bist du bereits in einer leitenden Position?
 
Hallo, ich habe vor kurzem ein realtiv gehaltvolles Gespräch mit einem renommierten Prof. einer FH geführt. In diesem Gespräch ging es hauptsächlich um die Möglichkeiten an einer FH oder Uni zu studieren. Nachdem an der FH (an welcher er selbst tätig ist) der Studiengang Pflegemanagement eingestellt wurde, gab er mir den Rat, dass ich sofern ich an einer Präsenzuni nicht studieren kann, an der HFH studieren soll. Sicherlich gibt es mittlerweile auch genug Präsenzuniversitäten, die ihre Module auf eine Art berufsbegleitendes Studium ausgerichtet haben, dennoch ist die HFH hinsichtlich des Aufbaus und der Qualität der Studienmodule sehr durchdacht. Außerdem ist die HFH Kooperationspartner mit dem Dbfk. Ich jedenfalls werde nächstes Jahr an der HFH beginnen und bin guter Dinge, die richtige Wahl getroffen zu haben.

Viele Liebe Grüße Sani
 
Hallo,

ich bin selbst Student der HFH, kann die Hochschule nur weiterempfehlen.
Mein Diplomstudiengang ist jedoch noch sehr breitgefächert, allein jetzt im 4.Semester hat Pflegewissenschaft 11 Studienbriefe.
Die HFH hat uns Studenten bereits gefragt, was wir in einem zukünftigen Master vorstellen wollen, die Umfrage war jedoch komisch, da sie nicht rausgerücken was für eine Richtung der Master haben soll Gesundheitsökonomie, Gesundheitsmanagement,Pflegewissenschaft, Pflegemanagement...
Ich möchte wahrscheinlich danach klinische Pflege im Master studieren, ein paar Jahre später, vielleicht promovieren und nen MBA machen.
 
Interessiere mich momentan auch für ein berufsbegleitendes Studium im Gesundheitsmanagement und habe mich jetzt mal an der HNU beworben, war dort zur Infoveranstaltung und macht einen guten Eindruck.
Darf ich dich fragen ob dein AG dich bei deinem Studium unterstützt?! Bist du bereits in einer leitenden Position?
Das wären auch meine Fragen gewesen.
 
Sorry, war in Urlaub, deswegen erst jetzt die Antwort :)
Bin momentan "normales Fußvolk", habe aber das Glück, dass ich den Pflegedirektor meiner Klinik gut kenne. Da er mich schon mal gefragt hatte ob ich mir vorstellen könnte eine Leitungsposition zu übernehmen habe ich einfach mal einen Termin ausgemacht und das Thema Freistellung/Kostenübernahme angesprochen, gestern hat er mir dann zugesichert mich zu unterstützen :sdreiertanzs:
Unklar ist bis jetzt noch, in welcher Form. Ich dachte anfangs eher an Freistellung (weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass er sich an den Kosten beteiligt), aber er sprach als Beispiel von einem Mischverhältnis 50:50 von Freistellung und Kostenübernahme, soll ihm jetzt alle Unterlagen zuschicken und ihm einen Vorschlag machen.
Habe mich übrigens letztendlich für die HFH entschieden, meiner Meinung nach das schlüssigste Studienkonzept und die beste Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Studium.

@pflegeschüler1988: Das mit dem Master ist interessant, gibts einen Zeitpunkt ab wann das starten soll? Wieso möchtest du einen Master of Nursing und zusätzlich einen MBA machen?
 
Hallo,

also der Nurse Practioner Studiengang ist schon gestartet.
Die meisten Infos über ANP, APN usw. findest du auf dnapn.de
Der MBA gibt einem nochmehr Managementkenntnisse, außerdem kommt man mit anderen Menschen aus anderen Wissenschaften zusammen.
Die HFH bietet einen "günstigen" MBA an, auch wenn der dann vielleicht nicht den Ruf der Buisnessschools hat.
 
Hallo,

ist mir neu, dass die HFH mit dem DbfK kooperiert. Verdimitglieder bekommen den 1.und letzten Monat umsonst.

Grüße
 
Und was sagt man in Hamburg dazu? Mir ist nämlich eher die Größenordnung von 5% bekannt.
 
Hamburg habe ich nicht nachgefragt. Habe mich erst mal bei der DBFK angemeldet und schaue mir das dann die Tage im internen Bereich an.
Eigentlich egal, 5% ist auch Geld :-)

Woher hast Du die 5% genannt bekommen?
 
Habs mal früher wo gelesen. Grad mal eine Mail an die Betreuerin in meinem SZ geschickt, vlt. kann die uns genaueres sagen.
Hab bereits vor dem Studium bw. nach der Ausbildung darüber nachgedacht mich beim DBfK anzumelden, war jedoch etwas enttäuscht als man mir kurz und knapp zur Antwort gab, dass der Studentenmitgliedsbeitrag nur für "richtige" Studenten gilt - keine die "nebenbei" noch ein fest Gehalt "einstreichen". ;-(
Und da ich die Pflegezeitschrift auch kostenlos von meinem Chef bekomme war dann die Sache erstmal für mich erledigt.
Mit 20% Rabatt - was ja immerhin in meinem Fall 50€ im Monat wären - kann man aber dann durchaus nochmal darüber nachdenken.

Anmerkung: Zu der Zeit wusste ich jedoch auch nicht, dass überhaupt eine Möglichkeit besteht einen Rabatt zu bekommen. So wird es dann natürlich eher verständlich, dass man nicht auch noch den günstigeren Beitrag bekommen kann.
 
"Richtige Studenten", sehr gut! Ja aber wenn du sagst Du arbeitest nicht, wie wollen die das Gegenteil benennen? :-)

Ich habe mich auch erstmal nur bis zur Klärung der Prozente und Zeitschrift angemeldet. Wenn die 20% wirklich drin sind, bleibe ich natürlich auch weiter nach dem Studium dabei.

Ich habe noch keine Betreuerin. Studierst Du schon bei der HFH - Pflegemanagement? Wollte ab 1.7.2012 anfangen.

5% wurden wohl in 2008 schon gegeben, vielleicht haben sie das wirklich erhöht? Würde mich aber auch nicht wundern, wenn die Dame am Telefon was falsches erzählt hat!
 
Ja, bei mir ist bald Halbzeit angesagt - zumindest hatte ich vor im Sommer die letzte Prüfung bzw. die Hausarbeit fürs Vordiplom abzuliefern.
Hab wie gesagt die SZ-Leitung (in München) mal angeschreiben, dort erhält man egtl. immer kompetente Antwort. Wenn ich (hoffentlich bereits morgen) Näheres weiß geb ich hier im Thread natürlich bescheid.
 
Hier die Antwort seitens der HFH:

Sehr geehrter Herr ...,

den Nachweis über die Mitgliedschaft beim DBfK darf auch im laufenden Studium eingereicht werden und der Rabatt (5%) gilt dann ab dem eingereichten Monat.

Mit freundlichen Grüßen

Dipl.-Kffr. Erika Finke


20% wären auch zu schön gewesen. :wink1:
 

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