- Registriert
- 06.01.2017
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- 213
Hallo liebe Community,
auf meiner Station bricht wiederholt Corona unter den Patientinnen und Patienten aus.
Meine Pat. A aus dem Frühdienst, erhielt im Spätdienst das positive Ergebnis. Dies wurde nur gesehen, weil die Fachkraft mal in die Laborergebnisse reingeschaut hat. Durch hohes Arbeitsaufkommen also viel zu spät. Das Labor rief nicht auf Station an.
Ich erfuhr erst am nächsten Tag in meiner Übergabe zur Nachtschicht davon. Nicht offiziell, nur als beiläufige Anekdote. Da waren also dreieinhalb Schichten dazwischen ohne Info an mich.
Gleich darauf mein nächster Patient positiv (Rachenspültest gestern, Ergebnis heute). Ergebnis war in der früh da. Praktikant schrieb mir nach Dienstschluss privat. Weitere vier Stunden später dann der Anruf von der Leitung, aber erst, weil ich wegen Pat. A eine verärgerte Mail schrieb.
Die Leitungen geben den MAs nicht Bescheid. Sie stellen stattdessen eine Schichtliste an die Personalabteilung aus, die wiederum eine Liste an die Betriebsmedizin ausstellt, welche dann wieder nach zeitlicher Verzögerung (wenn überhaupt!) die Mitarbeiter nach ihrem Kontakt befragt. Extreme zeitliche Verzögerung!
Ich stehe jetzt als einzige Person auf einem kleinen Post-it-Zettel, dass mich die Leitung direkt anruft, weil ich eine pflegebedürftige, gefährdete Angehörige zuhause betreue.
Aber jetzt mal ehrlich - ist das ein Witz?
Geimpfte MA müssen sich zweimal wöchentlich pooltesten. Ungeimpfte täglich. Die Ergebnisse sind online hinter Kennwort einsehbar, allerdings sehr lückenhaft.
Was kann ich bezüglich Info-Schnelligkeit erwarten? Was bezüglich Arbeitssicherheit? Beide Patienten stark pflegebedürftig, ohne Maskenakzeptanz. Ich mit meiner FFP2-Maske und Dreifachimpfung darf dann irgendwann mal nebenher vom Positivstatus meiner Patienten erfahren?
Entschuldigt die Textwand. Bin einfach etwas wütend und dem Pflexit wieder näher.
auf meiner Station bricht wiederholt Corona unter den Patientinnen und Patienten aus.
Meine Pat. A aus dem Frühdienst, erhielt im Spätdienst das positive Ergebnis. Dies wurde nur gesehen, weil die Fachkraft mal in die Laborergebnisse reingeschaut hat. Durch hohes Arbeitsaufkommen also viel zu spät. Das Labor rief nicht auf Station an.
Ich erfuhr erst am nächsten Tag in meiner Übergabe zur Nachtschicht davon. Nicht offiziell, nur als beiläufige Anekdote. Da waren also dreieinhalb Schichten dazwischen ohne Info an mich.
Gleich darauf mein nächster Patient positiv (Rachenspültest gestern, Ergebnis heute). Ergebnis war in der früh da. Praktikant schrieb mir nach Dienstschluss privat. Weitere vier Stunden später dann der Anruf von der Leitung, aber erst, weil ich wegen Pat. A eine verärgerte Mail schrieb.
Die Leitungen geben den MAs nicht Bescheid. Sie stellen stattdessen eine Schichtliste an die Personalabteilung aus, die wiederum eine Liste an die Betriebsmedizin ausstellt, welche dann wieder nach zeitlicher Verzögerung (wenn überhaupt!) die Mitarbeiter nach ihrem Kontakt befragt. Extreme zeitliche Verzögerung!
Ich stehe jetzt als einzige Person auf einem kleinen Post-it-Zettel, dass mich die Leitung direkt anruft, weil ich eine pflegebedürftige, gefährdete Angehörige zuhause betreue.
Aber jetzt mal ehrlich - ist das ein Witz?
Geimpfte MA müssen sich zweimal wöchentlich pooltesten. Ungeimpfte täglich. Die Ergebnisse sind online hinter Kennwort einsehbar, allerdings sehr lückenhaft.
Was kann ich bezüglich Info-Schnelligkeit erwarten? Was bezüglich Arbeitssicherheit? Beide Patienten stark pflegebedürftig, ohne Maskenakzeptanz. Ich mit meiner FFP2-Maske und Dreifachimpfung darf dann irgendwann mal nebenher vom Positivstatus meiner Patienten erfahren?
Entschuldigt die Textwand. Bin einfach etwas wütend und dem Pflexit wieder näher.