Hallo @all
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leider kommt es zu oft vor, dass gegen den Willen des Pat. therapiert wird.
Man glaubt es kaum, wie oft nach den Willen von Angehörigen oder sehr strebsamen Ärzten therapiert wird, obwohl die Therapie von vorn herein aussichtslos oder gar tödlich für den Pat. ist.
War im vorigen Jahr ein 87-jähriger Pat. mit 3 verschiedenen Krebsarten zum -zigtens Male bei uns auf Stat.
Dieser Pat. war, wie ihn verschiedentliche Ärzte, in verschiedentlichsten Einrichtungen auseinander setzten, austherapiert und der Pat. selber konnte mit dieser Feststellung leben, er wollte nur noch die Symptome seiner Krankheit gelindert bekommen. Das war auch für uns Pflegenden okay.
Da war aber noch seine Family und da war noch seine Lebensversicherung, die 4 Eigentumswohnungen, das Hus, das Boot u.s.w.
Kurz gesagt, der Pat. litt mit seiner Familie keine Not.
Seine Frau tat sich mit den Kindern zusammen und atakkierten den Pat. so lange, bis er einer erneuten Chemo, wo er mitten in der Chemogabe starb, zustimmte.
Nun höre man sich die Begründung der Familienangehörigen an, weshalb der Pat. nochmal eine Chemo durchmachen sollte.
Weil seine ganzen Versicherungen erst 8 Monate nach stat. Einweisung mit stark rduzierten AZ, zur Auszahlung kamen und er bis dahin noch leben sollte, damit die volle Summe zur Auszahlung kommt und kein Pfennig abgezogen werden könne.
Das waren die einzigsten Angehörigen, denen ich nach dem Tod des Pat. weder mein Beileid noch sonst irgendwas aussprach
Carmen