Oft krank

Catstar

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07.09.2010
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Hallo,

zunächst einmal möchte ich sagen, daß ich meinen Beruf sehr liebe und schätze.
Allerdings häfen sich meine Fehltage merklich.
Norovirus, Schweinegrippe, Bronchitis....etc. Ich nehm' alles mit.
So langsam frag ich mich aber ob da ein "anderer Grund" hinter stecken könnte.
Ich war jedes Mal wirklich krank, bin keine Schwänzerin oder so.
Aber wie gesagt, es ist schon sehr auffällig, dass ich fast jeden Einsatz krank werde.
Was meint ihr dazu? Kann das psychotisch sein? Aber dann gleich "so krass"? Mit richtigen Krankheiten?
Ich hab natürlich auch Panik, dass ich nicht zum Examen zugelassen werde.
Ich hatte bereits ein Gespräch mit meiner Schule, die mich drauf hin wies, dass es langsam eng wird mit den Fehlzeiten.

Hilfeeee!
 
Hallo,

zunächst einmal möchte ich sagen, daß ich meinen Beruf sehr liebe und schätze.
Allerdings häfen sich meine Fehltage merklich.
Norovirus, Schweinegrippe, Bronchitis....etc. Ich nehm' alles mit.
So langsam frag ich mich aber ob da ein "anderer Grund" hinter stecken könnte.
Ich war jedes Mal wirklich krank, bin keine Schwänzerin oder so.
Aber wie gesagt, es ist schon sehr auffällig, dass ich fast jeden Einsatz krank werde.
Was meint ihr dazu? Kann das psychotisch sein? Aber dann gleich "so krass"? Mit richtigen Krankheiten?
Ich hab natürlich auch Panik, dass ich nicht zum Examen zugelassen werde.
Ich hatte bereits ein Gespräch mit meiner Schule, die mich drauf hin wies, dass es langsam eng wird mit den Fehlzeiten.

Hilfeeee!
Ferndiagnosen stellen wir hier nicht. Geht nicht und dürfen wir nicht. Wenn Du Bedenken hast, es könne von der Psyche kommen, würde ich mich an einen Psychiater wenden. Das ist heutzutage keine Schande mehr.
 
Ich wollte auch eigentlich gar nicht, dass ihr solche "Ferndiagnosen" stellt.
Mir wäre schon damit geholfen gewesen, wenn ich gehört hätte, dass sowas von der Psyche kommen kann. Denn mir fällt es nicht leicht beim Psychologen anzurufen und zu sagen "Ich hät gern einen Termin, weil ich so oft krank bin" am Ende lachen die mich dort noch aus. (Ich weiss, dass sie's nicht tun werden).
Oder, dass jemand selbst Erfahrung mit sowas hatte und mir sagt, um mich "aufzumuntern", dass sowas wahrscheinlich nur über eine kurze Dauer ist.

Über alles könnt ihr hier diskutieren, aber wenn einer mal eure Hilfe aufsucht, dann ist's eine Fernsiagnose, die ihr nicht stellen dürft. Schade das.

Aber danke trotzdem.
 
Hallo

Es gibt Leute, die reagieren bewusst oder unbewusst auf den Stress der Ausbildung. Ging mir genau so (Bluthochdruck), allerdings hatte ich deshalb Gott sei Dank keine Fehltage und auch sonst keine anderen Symptome bzw. Beschwerden.
Möglich ist also alles. Wie gesagt, im Zweifelsfall solltest du den Gang zum Psychologen oder Psychiater wagen. Wie du selbst schon festgestellt hast werden die dich trotz deiner Ängste nicht auslachen.
 
Ich wollte auch eigentlich gar nicht, dass ihr solche "Ferndiagnosen" stellt.
Mir wäre schon damit geholfen gewesen, wenn ich gehört hätte, dass sowas von der Psyche kommen kann. Denn mir fällt es nicht leicht beim Psychologen anzurufen und zu sagen "Ich hät gern einen Termin, weil ich so oft krank bin" am Ende lachen die mich dort noch aus. (Ich weiss, dass sie's nicht tun werden).
Oder, dass jemand selbst Erfahrung mit sowas hatte und mir sagt, um mich "aufzumuntern", dass sowas wahrscheinlich nur über eine kurze Dauer ist.

Über alles könnt ihr hier diskutieren, aber wenn einer mal eure Hilfe aufsucht, dann ist's eine Fernsiagnose, die ihr nicht stellen dürft. Schade das.

Aber danke trotzdem.
Nun, nichts ist unmöglich. Da Du eine psychische Beteiligung schon einkalkuliert, würde ich da wirklich mal zum Facharzt gehen. Oder aber mal nach dem Immunstatus gucken. Oder. Du siehst, das geht da sehr weit auseinander. Wenn Du Dich nicht traust: Nur Mut. Wenn Du wüßtest, wie viele in Deiner Umgebeung psychisch Krank sind...
 
Stress und psychische Belastungen können sich aufs Immunsystem auswirken und anfälliger für Infektionskrankheiten machen. Ob dies bei Dir der Fall ist, kann wirklich nur ein Arzt feststellen, den Du deshalb mal aufsuchen solltest.

Überhöhte Fehlzeiten sind problematisch; aber wenn Du lediglich ein paar Infektionskrankheiten hattest, spricht mit Sicherheit nichts dagegen, Dich die Ausbildung verlängern und das Examen zu einem späteren Zeitpunkt zu machen. Die Schweinegrippe überstanden zu haben, hindert Dich nicht daran, später erfolgreich den Beruf auszuüben.
 
Himmel!8O
Man muss doch nicht immer sofort zum Psychologen oder zum Psychiater, wenn im Leben mal was anders läuft als erwartet.
Ein Immunsystem kann man auch stärken und nicht jede physische Erkrankung ist ein Syptom für eine psychische Krankheit!
Ein schwaches Immunsystem kann man auch stärken, zB mit regelmässigen Ausdauersport an der frischen Luft (Joggen, Fahrrad fahren, walken etc, Rauchen aufgeben (falls nötig), Gewicht reduzieren (falls nötig), Ernährung umstellen, uvm
D.
 
Wenn du allen mitnimmst würde ich eher an die Hygiene denken. Sich hartnäckig an die Hygienevorschrifen halten! Es muss nicht alles mit Psyche gebunden sein!
 
Oh, danke, dass doch noch so zahlreiche Antworten kamen.

Ja an die Sache mit der Hygiene hab ich auch gedacht. Aber die Schweinegrippe z.B. fing ich mir in der Schule ein. Und ich bin kein Ferkelchen, sondern wasch mir regelmäßig die Hände.

Sport treibe ich ebenso regelmäßig. Ich muss aber gestehen, dass mir atm die Motivation dazu fehlt.
Und das mit der Ernährung ist so eine Sache. Ich hab da Probleme aufgrund des Schichtdienstes.
Für meine Tochter koche ich gesund und täglich. Allerdings gönn ich mir nachts noch was. Frühstücke oftmals gar nicht.
Wäre auch eine Angriffsmöglichkeit.

Ich danke euch für eure Zuschriften und denke ich werde es tatsächlich mit einem "professionellen" Arztbesuch versuchen
 
Wenn du dich dafür interessiert, dann lies mal Rüdiger Dahlke '"Krankheit als Weg" oder von Louise L.Hay "Gesundheit für Körper und Seele". Ist nur so ein Tipp, beide Bücher sind auf ihre Art schon sehr extrem, aber um mal einen Eindruck zu kriegen sind sie ok und bei Ebay oder anderen Tauschseiten günstig zu haben.
Ich plaudere mal aus dem Nähkästchen, ich war mal 12 Monate auf einer Station und hatte da auch andauernd Sinusitis, Bronchitis, Mittelohrentzündüng und Erkältungen. Ich war so oft krank, so kenn ich mich nicht. Irgendwann saß ich auf dem Balkon und las die Zeitung, da gab es einen Extrateil über die Aussichten in der Kranken und Altenpflege, da fiel der Groschen, ich schrieb einge Bewerbungen und auf der neuen Abteilung war ich bis jetzt nicht so oft krank wie in diesem Jahr 8O
 
"Nur" waschen reicht in unserem Beruf aber nicht. HändeDESINFEKTION ist angesagt !

Du desinfizierst dir in der Schule (Das mit der Schweinegrippe und dem Hände waschen war nämlich auf jene gemünzt) die Hände? So abgefahren bin ich dann ehrlich gesagt doch noch nicht ^.^
 
Du desinfizierst dir in der Schule (Das mit der Schweinegrippe und dem Hände waschen war nämlich auf jene gemünzt) die Hände? So abgefahren bin ich dann ehrlich gesagt doch noch nicht ^.^


Ich dachte du hattest die Krankheiten in deinen Praxiseinsätzen...Diesen Satz hatte ich so interpretiert...
Aber wie gesagt, es ist schon sehr auffällig, dass ich fast jeden Einsatz krank werde.
 
Also ich könnte mir vorstellen, dass es psychosomatisch wäre, wenn du z.B. Margen-Darm-Beschwerden, Fieber, etc als Krankheitszeichen hättest, aber so massive Erkrankungen entstehen doch normalerweise nur bei Virenübertragung denke ich :/.
 
Ich kenne dich nicht Privat, kann dir aber in deinem Fall ans Herz legen:

-ausreichend Schlafen
-Obst / Gemüse täglich zu essen
-Alkohol und Excessiven Lebenswandel vermeiden
-Sport ( Schwimmen / Laufen / rad fahren )
-Sauna
-viel Bewegung an der frischen Luft und Sonne

Dein Köper wird es dir danken und du wirst schon nach wenigen Monaten merken das du gegen die Angriffe des Alltages besser gerüstet bist. Und Fit zu sein, hat noch niemanden geschadet.
 
Ich würde mich einfach mal beimn Arzt durchchecken lassen. Es kann auch einfach sein, dass dein Imunsystem recht schwach ist. Ansonsten würde ich den Arzt natürlich auch auf die Vermutung ansprechen, dass es psychisch bedingt sein könnte. Ich denke er ist da der richtige Ansprechpartner.

Franka
 
Hallo,

zunächst einmal möchte ich sagen, daß ich meinen Beruf sehr liebe und schätze.
Allerdings häfen sich meine Fehltage merklich.
Norovirus, Schweinegrippe, Bronchitis....etc. Ich nehm' alles mit.
So langsam frag ich mich aber ob da ein "anderer Grund" hinter stecken könnte.
Ich war jedes Mal wirklich krank, bin keine Schwänzerin oder so.
Aber wie gesagt, es ist schon sehr auffällig, dass ich fast jeden Einsatz krank werde.
Was meint ihr dazu? Kann das psychotisch sein? Aber dann gleich "so krass"? Mit richtigen Krankheiten?
Ich hab natürlich auch Panik, dass ich nicht zum Examen zugelassen werde.
Ich hatte bereits ein Gespräch mit meiner Schule, die mich drauf hin wies, dass es langsam eng wird mit den Fehlzeiten.

Hilfeeee!


Also Du warst organisch krank, also hat das nichts mit der Psyche zu tun, wenn die ganzen Viren nachgewiesen wurden u.a.

Die Fehlzeiten in der Ausbildung, Fachweiterbildung: Das ist normal, dass sie Dich dann in ein Gespräch holen und Dich darauf hinweisen müssen.
Da bist Du nicht der Einzige auf der weiten Welt.

Was ich eher vermute ist, dass Dein Immunssystem nicht unbedingt das Beste ist. Versuche dies bei Deinem Hausarzt zügigst abchecken zu lassen und denke z.B. auch über eine Eigenblutspende nach, die allerdings nicht die Krankenkasse übernimmt.

Ich hatte damals in der Ausbildung auch nach einigen vielen Fehlzeiten darauf zurückgegriffen und es hatte mir geholfen. 10 Behandlungen und ich wurde nicht mehr krank.
 
Pericardinchen ich sehe schon eine Verbindung von Psyche zu Physis

ein Mensch mit einer schweren Depression ist anfälliger für Infektionskrankheiten... jemand der allgemein nicht gut drauf ist, wird sich eher was einfangen.

Und jemand der sich geistig aufgibt, wird körperlich nur schwer genesen.


Stress ist in meinen Augen definitiv eine Ursache für Anfälligkeit.
In unserer Ausbildung wurde damals von Anfang an gesagt, wir sollen uns drauf einstellen, dass wir zum. zu Beginn einiges einsammeln werden - das war nicht darauf begründet, dass wir ja jetzt erst in Kontakt kommen mit Erregern, sondern darauf, dass es eine völlig neue Lebenssituation ist, in Verbindung mit Lernstress und Druck. Die meisten haben trotz BvJ/FsJ noch einiges mitgenommen an Erkrankungen. Ich führe das u.a. auf den psychischen Zustand (und da fällt so mancher Stress drunter) zurück
 
Pericardinchen ich sehe sehr wohl eine Verbindung von Psyche zu Physis

ein Mensch mit einer schweren Depression ist anfälliger für Infektionskrankheiten... jemand der allgemein nicht gut drauf ist, wird sich eher was einfangen.


Ist schon nicht verkehrt, allerdings jemand mit einer schweren Depression wird wohl kaum diesen Beruf erlernen und geschweige denn wirklich weiterausüben können. Selbst wenn die schwere Depression mit Lithium und Therapien behandelt wird u.a. - ist es einem schwerst depressiven Menschen nicht möglich in diesem Beruf einen Ausbildungsplatz überhaupt zu bekommen und wenn vorher noch keinerlei bekannte Depression bestand, dann wird dieser Mensch früher oder später daran zugrunde gehen und Suizid ausüben. Das konnte ich bei gleich 3 Kollegen in meiner Laufbahn erleben. Leider.
Jemand der Allgemein nicht gut drauf ist wird sicherlich anfälliger, aber dann muss derjenige die Verantwortung auch übernehmen und die Ausbildung, die Weiterbildung verschieben, wenn er nicht damit klar kommt zum aktuellen Zeitpunkt.
Und jemand der sich geistig aufgibt, wird körperlich nur schwer genesen.

Oh ja das ist wohl wahr. Allerdings stellte ich mir dann in solchen Tiefpunkten eher die Frage, ob ich weitermachen sollte. Ich motivierte mich selbst.

Stress ist in meinen Augen definitiv eine Ursache für Anfälligkeit.
Richtig! Stress machte mich auch in meinem Beruf anfälliger (hin-und wieder). Ich persönlich entwickelte dann meine eigene Strategie mit dem Stress besser umzugehen und daher bin ich heute noch dabei.
In unserer Ausbildung wurde damals von Anfang an gesagt, wir sollen uns drauf einstellen, dass wir zum. zu Beginn einiges einsammeln werden - das war nicht darauf begründet, dass wir ja jetzt erst in Kontakt kommen mit Erregern, sondern darauf, dass es eine völlig neue Lebenssituation ist, in Verbindung mit Lernstress und Druck. Die meisten haben trotz BvJ/FsJ noch einiges mitgenommen an Erkrankungen. Ich führe das u.a. auf den psychischen Zustand (und da fällt so mancher Stress drunter) zurück.


 
vielleicht hab ich dich auch falsch verstanden... klar ist es was körperliches, dass es auslöst (viral usw.)... die Ursache "was psychisches) könnte aber auch dahinter stecken...

wir können nur spekulieren,... den Tip mit der Eigenblutspende empfinde ich für mich grad als hilfreich :) werd mal mit mir ins Gericht gehen, ob das nich ne Möglichkeit wäre, wieder bisschen an einen gestärkten Körper zu kommen.


Ich selbst hatte bereits eine Depression (und bin froh, dass sie ausgeheilt ist)... eine Kurskollegin hat die Ausbildung mit bipolarer Störung durchgezogen (auch behandelt mit Lithium).. sie hats geschafft :)

wir können allerdings nicht alle retten... das ist mir auch bewusst ;)
 

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