Neuanfänger in der ambulanten Pflege

Hi @sarisma,

tut mir leid ,aber ich glaub kaum, das ambulante Pflege abwechslungsreicher ist als die Arbeit in einer Uniklinik oder überhaupt im KH.
steffi


@steffi wie bereits schon hier gelesen, jede ambulante ist anders. Und jeder hat andere vorlieben, wie gesagt ich hätte auch in ner uni anfangen können doch mir war das alles zu groß und zu unpersönlich (meine ganz eigene meinung). Ich habe in einem Kreiskrankenhaus meine Ausbildung absolviert und mir fehlte da schon der intensive Patientenkontakt. Denk in ner Uni würde mir das noch mehr fehlen, größere Stationen, Mehr Patienten.... usw.
Bei uns in der Ambulanten ist es recht abwechslungsreich, und trotzdem haben wir Patienten schon über Jahre. Und wenn dann auch noch das Gehalt passt, die Kollegen und allgemein das Arbeitsklima dann kann man sich ja echt nicht beschweren.:daumen:

Jedem das seine, doch wir alle verfolgen das gleiche Ziel: ->Anderen Menschen helfen mit ihrer (momentanen) Einschränkung usw. zurechtzukommen!

Ich find im Grunde haben wir alle eine Ausbildung zur Krankenschwester (Gesundheits-und Krankenpflegerin) absolviert und haben so alle die Grundvoraussetzung um unseren Beruf auszuführen, egal wo..... und jeder von uns macht ihn auf seine Art und Weise gut und ist glücklich mit seiner arbeit und so soll es sein!
 
hallo ihr lieben !!!!!!
ich wollte gerne auch ein Beitrag zu diesen Thema geben !!!!!!!
Also ich bin gleich nach meiner Ausbildung als Krankenschwester ,in die ambulante gegangen , weil das mir am besten gefallen hat , in meiner Ausbildung !
ja nun bin ich schon 2jahre dabei ,und habe meinen eigenen Pat -Kreis
hauptsächlich mit medizinischer Behandlung :unteranderem Beatmungs-Pat. Insulin-pat -mit häufigen Entgleisungen (dabei ist Fachliches wissen sehr gefragt)!!!!!Pat mit Trachealkanüle, und PEG +Sondenkost +Gabe !!!!!
also nun sag mal einer man wird dabei nich gefordert??? MAN hat alle Bereiche?HIHI !
ja meine Nachteile sind die arbeitszeiten und die Bezahlungen:weissnix:
 
Hallo,

ich arbeite seit 2 Wochen in der ambulanten Pflege und muss sagen, dass ich das Krankkenhaus sehr vermisse, denn ich finde, dass man echt nur von Patient zu Patient hetzt, alles minutengenau durchführen muss und hinterher noch einen An****** einkassiert, wenn man 5 Minuten zu spät auftaucht.
Ich habe eine 75% Stelle, also 30 Std. pro Woche und ich mache pro tag grundsätzlich 2 - 2 1/2 Stunden mehr! Naja, die Stationsleitung meinte, die Überstunden bekommt man "irgendwann" wieder,ist halt nur die Frage wann!
Naja, wünsche allen hier noch viel Erfolg,
Lieben Gruss, Teresa
 
Also ich hatte jetzt auch erst fünf Einsätze und finde die Arebit an sich ja nicht schlecht, aber es stimmt, was Teresa sagt, der Zeitdruck ist ja wirklich enorm und jetzt bin ich immer mit einer Schwester mitgefahren, da graut es mir doch, wenn ich das Ganze dann alles alleine machen soll...

Also bei manchen Patienten empfinde ich es auch durchaus als Zumutung, als Schwester allein dorthin zu fahren. Ich weiss nicht, im Krankenhaus hat man ja immer jemanden an seiner Seite, falls mal Not am Mann ist... auch braucht man sich in der Regel keine Gedanken um den Verbrauch irgendwelcher Materialien zu machen... eher im Gegenteil, so ist es jedenfalls meine Erfahrung, lieber mal einen Tupfer mehr nehmen oder was weiss ich, als sparsam (auf Kosten des Patienten) damit umzugehen. Also wenn ich sehe, dass mit Klopapier an einem suprapupischen Kathether herumgewischt wird...naja, ich weiss nicht.

Nun kommt bei uns allerdings auch noch hinzu, dass wir eine Patientin haben, die ein wirklicher Horror ist. Also sie wiegt bestimmt an die 200 kg, hat Elefantenbeine an eben diesen auch noch einen ausgeprägten Ulcus. Allein um den Wundverband an der Wade zu machen, musst Du mit beiden Armen das Bein umfassen. Von dem Gestank in der Wohnung mal ganz abgesehen.... Neulich hatte sie ganz blaue Füsse, es sah schon fast wie abgestorben aus. Das hat mich dann doch etwas umgehauen...
 
eher im Gegenteil, so ist es jedenfalls meine Erfahrung, lieber mal einen Tupfer mehr nehmen oder was weiss ich, als sparsam (auf Kosten des Patienten) damit umzugehen. Also wenn ich sehe, dass mit Klopapier an einem suprapupischen Kathether herumgewischt wird...naja, ich weiss nicht.
Also ich selbst arbeite in der Ambulanten Pflege und das man da so sehr spart das man Klopapier zum VW am supraprubischen Katheter kommt also nee das ist ja mal der Hammer, das hab ich noch nie gehört. :evil:
Wir haben eigentlich keine Probleme mit der Versorgung mit dem benötigten Verbandsmaterial, die Ärzte verschreiben und der Patient weiß wozu man es braucht und wieviel davon und zahlt es halt wenn es nötig ist allerdings sind viele unserer Patienten eh befreit.
Sparsamkeit ist schon wichtig aber nicht soooooooooooo!
Grüßle Sassy
 
Hallo,

ich arbeite seit Juni in der ambulanten Pflege (30 Std. pro Woche) und bin sehr zufrieden. Nach allem, was ich bisher gehört und gelesen habe, hatte ich große Zweifel, ob ich die Stelle annehmen soll. Aber bis jetzt habe ich es noch nicht bereut.
Unser Pflegedienst ist sehr gut organisiert. Meine Tour (ich mache nur Spätdienst) ist 6 Std. lang, Teildienste gibt es nicht. Wir erhalten Dienstauto, Diensthandy, Dienstkleidung.
Das mit dem Zeitdruck habe ich mir deutlich schlimmer vorgestellt.
Alles in allem bin ich sehr zufrieden.

Schönen Gruß
Barbara
 
ich arbeite nach meinem erziehungsurlaub nun auch in der ambulanten pflege, halbtagsstelle. von der bezahlung her kann ich mich ganz und gar nicht beschweren, ist auch nicht anders als in einem KH. ein morz gehetze habe ich nun auch nicht, ich werde immer recht gut fertig, meist auch eine halbe stunde vorher. von den patienten her haben wir auch viel behandlungspflege, es ist also nicht nur stupides waschen ;)
 
Ich bin nun auch seit Oktober in der ambulanten Pflege (schwerpunkt sozial Schwache und psychisch Kranke).
Der Umgang mit den macht schon Spaß, aber unterfordert fühle ich mich auch.
Dazu kommen tägliche Teildienste von mindestens 9 Stunden und Freizeitausgleich gibts kaum :weissnix:
Und die Organisation ist auch nicht die Beste...

Ich finde das ein solches Betriebsklima auch vom Pat. wahrgenommen wird (auch wenn man versucht das zu vermeiden)

Grade in meinem Fall wär ich für ein paar Tipps was die Steigerung der Geduld angeht sehr dankbar.
 
Hallo kleine-diakonisse,

da arbeitest Du ja in einem Brennpunkt bei Psychisch Kranken und sozial Schwachen. Wie Du schreibst gefällt Dir die Arbeit. Gibt es keine Weiterbildungen in dem Bereich? Ich finde es ein spannendes Thema, du bist vor Ort. Arbeitest Du auch in einer Kooperation zu Krankenhäuser die psychisch Kranke behandeln? Oder andere Institutionen wie psychiatrische Hilfsgemeinschaften, Tagesstätten, usw..?

Ich arbeite in einer psychiatrischen Klinik und bin sehr interessiert über deine Arbeit. Früher als wir noch mehr Personal hatten konnte ich auch Hausbesuche machen, die fallen leider heute weg.

Liebe Grüße Brady
 
Leider steht es im Vordergrund, dass der Patient "funktioniert", wie das angestellt wird ist egal...
Eine Weiterbildung in dem Bereich allein zu finanzeren wird sehr schwer, da ich mir fast sicher bin, dass meine PDL meint, das bräuchte man nicht.
 

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