Mutterschutzgesetz

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Zitat von Maniac
Wenn ich das schon lese, kriege ich Bluthochdruck.
Verbot zu arbeiten weqen Schwangerschaft allgemein???

von Jörg: Nein, sondern weil sich der AG nicht an die gesetzlichen Vorschriften zu halten scheint.
Genau so sehe ich das auch und wieder wird es auf den Rücken des vorhandenem Personal (mit der vorhandenem Hauspersonalpolitik) ausgetragen.

Frau soll wieder erst an andere denken (Kolleginnen/Kollegen), ihre Verantwortung sich und "dem Kind" gegenüber wird mit einem "persönlichen" Gewissenskonflikt abgewiesen.

Die Aussage dass eine andere schwangere Kollegin arbeitet, ohne Rücksichtnahme auf den MuSchu, bedeutet doch nur das diese Kollegin eben genau auf solche Diskusionen keine Lust hat. Verliert diese Kollegin ihr Kind, warum auch immer (das muss ja nicht unbedingt mit der Arbeit zusammen hängen), sagt der AG: "Selbst Schuld." und die Kollegin hat ihr persönliches Päckchen zu tragen.

Es ist schon traurig genug das eine "normale" Schwangerschaft (dazu gehören auch manchmal unangenehme Wehwehchen ;)) unter diesen Umständen kaum noch eine angepasste Arbeit möglich ist. Alleine wegen dieser zusätzlicher psychischen Belastung ziehen viele das Beschäftigungsverbot vor.
Diese Auseinandersetzungen mit Vorgesetzten, Kolleginnen, Kollegen..... was sagt eigentlich der Personalrat dazu?
 
Hallo ihr,

da ich gestern wegen Blutungen im Krankenhaus war muss ich die Situation morgen erneut mit meinem Gynäkologen besprechen. Es ist zwar soweit alles in Ordnung, aber es war ein ziemlicher Schock. Und ich möchte auf gar keinen Fall die Gesundheit unseres Kindes gefährden.
Von Station hab ich leider nur gehört, dass die Hölle los ist und sie mich dringend brauchen.
 
Hallo ihr,

da ich gestern wegen Blutungen im Krankenhaus war muss ich die Situation morgen erneut mit meinem Gynäkologen besprechen. Es ist zwar soweit alles in Ordnung, aber es war ein ziemlicher Schock. Und ich möchte auf gar keinen Fall die Gesundheit unseres Kindes gefährden.
Von Station hab ich leider nur gehört, dass die Hölle los ist und sie mich dringend brauchen.

Keine Station, auf der die Hölle los ist, braucht eine Schwangere die wegen Blutungen im Krankenhaus war!
Es ist die Verantwortung der PDL/Bereichsleitung/Abteilungsleitung Lösungen zu finden, ohne eine Schwangere mit Schwangerschaftsproblemen unter moralischen Druck zu setzen.
Ich empfinde diese Vorgehensweise leider schon als Mobbing.
 
So und jetzt ist Schluss!!! Geh ins Beschäftigungsverbot!! Wer weiß ob die Rückenschmerzen was mit der Bandscheibe zu tun hatten oder nicht doch mit der Schwangerschaft??!! Sie erpressen dich und das macht mich unendlich wütend!!! Du musst an das Baby denken und nicht an diesen unfähigen Laden!!
 
Hallo Nani!

Ich finde es schrecklich, wie rücksichtslos deine SL und auch deine Kollegen mit dir umgehen und ihre eigenen Interessen versuchen durchzusetzen.:wut:
Auf solche Kollegen kannst du gut und gerne verzichten. Die Hölle dort hast du nicht verschuldet und schon mal gar nicht zu verantworten. Glaub auch nicht, dass sie dir dankbar sind. Wenn was passiert, werden sie dir sagen, dass du selber Schuld bist, denn du hättest ja daheim bleiben können.

:megaphon:Also, zieh die Reißleine und bleib zu Hause!!!

Sei bitte, bitte genauso egoitisch wie deine Kollegen und denke nur an dich und dein Baby, im Moment gibt es nix wichtigeres.:troesten:

LG opjutti
 
Hallo ihr,

da ich gestern wegen Blutungen im Krankenhaus war muss ich die Situation morgen erneut mit meinem Gynäkologen besprechen. Es ist zwar soweit alles in Ordnung, aber es war ein ziemlicher Schock. Und ich möchte auf gar keinen Fall die Gesundheit unseres Kindes gefährden.
Von Station hab ich leider nur gehört, dass die Hölle los ist und sie mich dringend brauchen.
;) das Stationen sprechen können...., der übliche Senf, die Verantwortung wird abgeschoben und die die am wenigsten Schuld hat an dem Problem sollen es richten.
Du trägst die Verantwortung für Dich (mit Deinem handeln) und Dein Kind, nicht mehr und nicht weniger.

von Resigniert: Es ist die Verantwortung der PDL/Bereichsleitung/Abteilungsleitung ....
....Geschäftsleitung (die bestimmt nämlich wie viel Personal eingestellt wird)/PDL (sie kann Einfluss nehmen auf den Stellenschlüssel) Bereichsleitung/Stationsleitung/Kolleginnen/Kollegen und am Ende sie selbst.

von Rabiata2: Sie erpressen dich und das macht mich unendlich wütend!!!
Da gehören zwei zu, einer der erpresst und einer der sich erpressen lässt. Wut ist wenig produktiv, naja, Kreislauf anregend aber sonst...;)

von opjutti: bitte genauso egoitisch wie deine Kollegen...
Egoismus ist oft negativ behaftet, ich denke, Eigenverantwortung ist gefragt. In der Pflege pflegt sich das Personal leider viel zu oft zuletzt oder garnicht.

Als ich mich selbst zu lieben begann

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden,
dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,
zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin
und dass alles, was geschieht, richtig ist -
von da an konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich: Das nennt man 'VERTRAUEN'.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen,
daß emotionaler Schmerz und Leid
nur Warnung für mich sind,
gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich, das nennt man 'AUTENTHISCH-SEIN'.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
mich nach einem anderen Leben zu sehnen
und konnte sehen, daß alles um mich herum
eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich, das nennt man 'REIFE'.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
mich meiner freien Zeit zu berauben
und ich habe aufgehört,
weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude bereitet,
was ich liebe und mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
Heute weiß ich, das nennt man 'EHRLICHKEIT'.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit,
was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog,
weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das 'GESUNDEN EGOISMUS',
aber heute weiß ich, das ist 'SELBSTLIEBE'.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
immer recht haben zu wollen,
so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt,
das nennt man 'DEMUT'.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich geweigert,
weiter in der Vergangenheit zu leben
und mich um meine Zukunft zu sorgen.
Jetzt lebe ich nur mehr in diesem Augenblick,
wo ALLES stattfindet.
So lebe ich heute jeden Tag und nenne es 'BEWUSSTHEIT'.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
da erkannte ich,
daß mich mein Denken armselig und krank machen kann,
als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,
bekam der Verstand einen wichtigen Partner.
Diese Verbindung nenne ich heute 'HERZENSWEISHEIT'.

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen zu fürchten,
denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander
und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich, DAS IST DAS LEBEN!

(Charlie Chaplin
an seinem 70.Geburtstag am 16.April 1959)
 
Mal schauen was heute bei meinem Termin beim Gynäkologen raus kommt. Werde ihm von den Reaktionen meiner Chefs berichten. Mich stresst des langsam immer mehr.
 
Ich versteh nicht, dass du so viel wert auf die Reaktion deiner Chefs legst. Die sind net zu beneiden- keine Frage. Aber du bist net verantwortlich für ihr "Elend". Kümmer dich um dich selbst. Wenn die Gyn immer noch kein einsehen hat, neuen suchen.

Elisabeth
 
@Elisabeth sie hat gemeint, sie wird dem Arzt über die Reaktion des Chefs berichten!

Wie ging es denn jetzt aus?
 
Hallo ihr,

also bis Ende der 12 ssw habe ich nun von meinem Gynäkolgen ein Berufsverbot erhalten, da ihm für ein komplettes BV wohl die Hände gebunden seien. Für Anfang April hab ich einen Termin bei unserem Betriebsarzt, mit dem muss ich dann alles weitere klären.
Aber fürs erste bin ich jetzt schon mal etwas beruhigter.
 

Danke für den Link.
ist ja mal interessant, wobei die Kassen ja ohnehin kein Interesse an den Beschäftigungsverboten haben. Gerade im Gesundheitswesen wird, auf Grund der hohen Belastung, schneller mal ein BV ausgestellt, dass kostet die Kassen natürlich eine Menge Geld. Da sie das aber lieber in ihre Taschen stecken, werden die Ärzte sicher ein wenig, oder ein wenig mehr unter Druck gesetzt.
 
Zudem kann der behandelnde Arzt gemäß § 3 MuSchG aufgrund zu erwartender Gesundheitsgefahren für Mutter und Kind ein individuelles Beschäftigungsverbot attestieren. Maßgeblich sind der Gesundheitszustand und die konkrete Arbeitstätigkeit der schwangeren Arbeitnehmerin (BAG, Urteil v. 07.11.2007, Az. 5 AZR 883/06). Es genüge, dass die Fortsetzung der Arbeit mit einer Gefährdung der Gesundheit von Mutter oder Kind verbunden sei. Unerheblich ist die Ursache der Gefährdung. Ein Beschäftigungsverbot sei auch dann auszusprechen, wenn die Beschäftigung für andere Frauen unabhängig von einer Schwangerschaft keinerlei Gefährdung ergebe, aber im Einzelfall auf Grund der individuellen Verhältnisse der schwangeren Frau die Gesundheit von Mutter oder Kind auf dem Spiel stünden, so das BAG. Unter dieser Voraussetzung können auch psychische Belastungen – wie etwa Mobbing – ein Beschäftigungsverbot begründen. Es greift aber erst ein, wenn der Arzt eine Gefährdung attestiert. Das ärztliche Zeugnis ist somit Voraussetzung für das Beschäftigungsverbot.
Mutterschutz im Überblick (14/2010) » Archiv - Newsletter arbeitsrecht.de » Newsletter » arbeitsrecht.de

Es kann natürlich auch sein, dass die Gyn die Brisanz der Situation nicht verstehen kann/will. Wenn dies der Fall: andere Gyn suchen.

Elisabeth