Momentan unentschlossen... Tapetenwechsel

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*Glücksbärchi*

Gast
Guten Abend ihr Lieben!
Ich hab den Anschein, dass mein Thema nirgends so richtig reinpasst aus dem Grund versuch ich hier mein Glück.
Ich bin nun seit 2 Jahren examiniert und liebe meinen Beruf als GKP :D

Private Umstände oder sagen wir es so, der Liebe wegen :lovelove: werde ich in einem Monat nach RP umziehen.

Ich komme aus dem Bereich Anästhesie und Intensiv und wollte was Anderes ausprobieren, bewarb mich für eine ZNA, bekam eine mündliche Zusage und als es an den Arbeitsvertrag ging wurde ich wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen. :twisted:
Also griff ich zu Plan B und entschied mich nun erstmal für ein großes Haus ( gute 25 km von meinem Wohnort weg), wieder in einen Fachbereich zu gehn.
Das Probearbeiten war ok, dennoch war das Team zu groß für mich. Ich fühlte mich nicht 1000% wohl...

Nun würde ich aber am allerliebsten in die ambulante Pflege gehen (das hat mir in der Ausbildung schon super gut gefallen :klatschspring:) Allerdings gerne in die Heimbeatmung.... Hab mich schon etwas hier eingelesen und ich denke das wäre was für mich.
Alternativ käme für mich auch ein Pflegeheim in Frage, welches auch beatmete Pat oder dergleichen hat....mhhh gibts das?

Derzeit verdien ich in BaWü (nach TVÖD 8a/ Lohnsteuerkl. 1) zw. 1800 und 2200€ netto ; kommt stark drauf an, wie viele BD´s.
Kann ich mit einem ähnlichen Gehalt in der Heimpflege rechnen?

Was denkt ihr? Ich hab irgendwie keine Lust mehr auf "stupides im Krankenhaus arbeiten", möchte lieber mal raus, mehr selbstständig und in einem kleinen Team arbeiten.
Wäre auch toll wenn es noch dazu wohnortnah wäre und nicht 25 km Autobahn fahren müsste :|

Denkt ihr ich sollte den Schritt wagen?
Ich weiß, niemand kann mir diese Entscheidung abnehmen aber ich hätte ganz gerne ein paar Ratschläge, Tipps und Meinungen.

Vielen lieben Dank im voraus und noch einen schönen Abend :nurse:
 
Hör auf dein Bauchgefühl und geh dahin wo du dich am wohlsten fühlst. Und sollte es immernoch nicht so sein wie du dir es vorstellst kannst du dir anderweitig was suchen.
Aber wie du schon angesprochen hast und was selbsständiges suchst ist die ambulante Pflege eigentlich genau das Richtige.
Dir sollte aber auch im klaren sein, dass du in medizinischen Dingen weniger Handlungsspielraum hast als im Krankenhaus (also nix mit mal eben schnell ne Ringer anhängen oder Novalgin bei Schmerzen verabreichen die nicht im Bedarf sind etc.), denn in der ambulanten Pflege muss so gut wie alles durch den Hausarzt abgesichert werden.
Aber wenn es dir Spaß macht und dich dort hinzieht dann tu es ;)
 
Sei dir im klaren über die finanzielle Einbuße. Ich habe 2 Jahre in der Heimbeatmung Vollzeit gearbeitet. 1300 Euro netto bei Lohnsteuerklasse 1 gabs.
 
Ich hatte zwischen 1300 und 1600 netto. Zuschläge waren gut, aber der Stundenlohn (zu meiner jetzigen Stelle) unterbezahlt.
 
Hallo und dankeschön für eure Hilfe :wavey:
Das mit der Bezahlung mag stimmen aber ich will auch wieder richtig Freude haben :-(
Dass ich nicht an den KH Lohn komme ist mir bewusst, aber dafür hätte ich endlich auch mehr Zeit und nicht ständig Bereischaftsdienste auf die ich absolut keine Lust mehr habe :( (Alternative wäre ein KH mit Anästhesie + Rufbereitschaft zu suchen...mhh aber glaub das gibts kaum)

Gestern war ich bei einem ambulanten PD der mir für eine 35h Woche in der Probezeit 1900€ Brutto bot und danach 2100€ + Zulagen.
Nun ja, ich finde das absolut unterbezahlt :knockin: Um ehrlich zu sein hatte ich nach der Probezeit mit 2200€ minimum gerechnet.
Aber reißt mir gerne die rosarote Brille ab ;-)
 
Rufbereitschaft ist leider auch im amb.Dienst nicht zu vermeiden, geteilte Dienste, unbezahlte Zeiten wenn Klienten ausfallen, Warten auf Mittagseinsätze( und wenn es dann nur 2 Insuline sind hast du unter Umständen vielleicht 15 bezahlte Arbeitsminuten) nur Montags Rüstzeit, während der Woche fängt der Dienst erst ab ersten Klienten an( auch wenn du vorher schon eine halbe Stunde unterwegs bist, um Schlüssel und Dienstwagen zu holen) manchmal Abendtouren die nicht aufhören, da immer noch irgendwas über RB reinkommt, keine Nacht- oder Schichtzulagen, am Wochenende morgens 6 und abends wenn du Pech hast nochmal 4-6 Stunden......
Amb. Dienst ist kein Ponyhof...:-)
 
Manchmal kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Kein wunder, dss sich in der Pflege nix tut.
@eiermatz
Wieso erwähnst du unbezahlte Zeriten wegen Ausfall von Klienten?
Das ist das Problem deines Chefs und nicht dein Problem.
Während der Woche fängt der Dienst beim 1. Klienten an? Und du mußt vorher noch Schlüssel holen?
Dem Chef würde ich was husten. Du fährst von zuhause aus ins Büro zum Schlüssel holen?. Diese Fahrt geht auf deine Kappe weil jeder Arbeitnehmer immer den Weg zum Arbeitsplatz hin und nach Hause zurück selbst trägt. Arbeitsplatz heißt aber nicht 1. Klient sondern Büro. Die Fahrt vom Büro zum Klienten ist Sache des AG.

Lasst euch doch nicht so über den Tisch ziehen.
 
So langsam aber sicher komme ich doch von dem Gedanken ab, in die ambulante Pflege zu gehn :knockin: Hier hört man ja ausschließlich Schlechtes.
Aber ich denk hier und dort gibts schwarze Schafe, kann einem im KH schlechtenfalls auch passieren :weissnix:
Ich wart nun das Gespräch mit der Heimbeatmung ab, dort geb ich mal einen Wunschlohn von 2400/ 2500 Brutto an + Zulagen; bin gespannt :trinken:
 
Viel Glück & lass danach mal was von dir hören.
 
Japp werde ich tun :lol: Ich schreib mir gerade eine Liste mit Fragen fürs Vorstellungsgespräch in der Heimbeatmung...
Da muss man doch an 1000 mehr Dinge denken, als ium Kh... :idea: Dienstauto, Arbeitskleidung, Schichten, Wie sieht es aus wenn Pat verstorben etc.
Nun denn, ma schaun :cheerlead:
 
ggf. auch noch wie zählt die Fahrtzeit, wenn du mal eine Schicht nicht nur bei einem Patienten bist.
Ich hätte vor einigen Jahren einen Nebenjob haben können, da wäre ich morgens für 3 Stunden 75 km einfach gefahren um danach für 4 Stunden 150 km zu fahren. Fahrtzeit wäre mein Freizeitvergnügegen gewesen.

Ich habe dankend abgelehnt.
 
Danke Narde!
Bin nur ma gespannt, wie man das Ganze dann noch vetraglich festhalten kann :deal: Naja ich lass mich überraschen...
 
Wichtig ist, dass alles schriftlich festgehalten wird. Du solltest auch überlegen wie weit du bereit bist zu fahren. Ist vor allem auch dann interessaant, wenn Pat. verstorben ist. Kann nämlich durchaus sein, das du dann von einem auf den anderen Tag ziemlich weit fahren mußt zum nächsten Einsatz. Oft sind die Verträge auch an den Patienten gebunden, verstirbt er ist dein Vertrag beendet.
Du benötigst alles schriftlich, um ggf. bei Nichteinhaltung etwas in der Hand zu haben. Lasse dich auf nix ein. Alles was die dir nicht schriftlich bestätigen wollen, wollen die auch nicht wirklich einhalten.