- Registriert
- 22.03.2011
- Beiträge
- 26
- Beruf
- Gesundheits- und Krankenpflegerin
- Akt. Einsatzbereich
- Pflegeheim
- Funktion
- Wohnbereichsleitung
Hallo
Ich brauche eure Hilfe und zwar bin ich Wohnbereichsleitung noch recht jung in einem Pflegeheim.
Ich habe eine Pflegehelferin, die sich momentan unmöglich verhält, teilweise muss ich ihr aber auch recht geben. Es ist wirklich verzwickt.
Ich erzähle erst einmal was über unseren Wohnbereich: seit Oktober bin ich dort Leitung, 6 erfahrene Pflegekräfte sind gegangen (haben gekündigt, wurden gekündigt, schwanger, Rente) seitdem haben wir 6 neue Mitarbeiter, davon 3 die vorher nie was mit der Pflege zu tun hatten und zwei davon die noch nicht mal der deutschen Sprache mächtig sind.
Es sind in den letzten 3 Monaten sehr viele Bewohner von uns gegangen, waren nur zur KZP da oder wurden Hausintern auf andere Wohnbereiche versetzt (Demenz). Sprich viele Hürden für das Team.
Wir haben verschiedenste Schichtmodelle auf dem Wohnbereich, sodass auch vieles für die 100% Kräfte die immer volle Dienste machen liegen bleibt und nachgearbeitet werden muss.
Die Kollegen, um die es geht, war zwischenzeitlich 5 Monate nicht im Heim anwesend aus privaten Gründen. Sie ist seit November wieder da und hat den größten Teil gar nicht mitbekommen, den viele von dem alten Stammpersonal miterlebt haben.
Sie ist eine sehr dominante Person. Sie ist auch eine sehr gute Pflegehelferin, sie ist aber auch schon seit 17 Jahren in diesem Has dabei.
Sie weiß jegliche Abläufe, im Notfall könnte sie sogar examinierten Tätigkeiten übernehmen (z. B. Wundversorgung).
Es ist aber nun mal so, dass keiner mehr gern mit ihr zusammen arbeitet, da sie Tag täglich jemand ins Messer rennen lässt und ich sage mal für mich persönlich über Kleinigkeiten aufregt und sich beschweren geht.
Darunter leidet der ganze Wohnbereich, denn wenn man ständig bei der PDL sitzt und sagt Kollegin X hat vergessen Hr. K zu rasieren und ich musste als ich zum Dienst kam erst noch die Frau H. wiegen, kann der Wohnbereich auch nicht anfangen zu laufen, weil ständig unten gequatscht wird und die Chefs denken dann natürlich es wird bei uns nichts gemacht.
Sie ist sehr gut mit den PDL's (haben zwei Damen) haben ja auch schließlich zusammen gearbeitet, die Kollegin prahlt damit natürlich auch im Team. Mir ist es egal, aber ich merke bei den anderen Kollegen, dass diese sich unwohl in ihrer Gegenwart fühlen und sich immer mehr zurückziehen.
Ich nenne mal paar Beispiele:
Ich habe ihr gesagt, sie soll die schweren Bewohner nicht alleine mobilisieren. Sie macht es dennoch, sagt zu mir ach das ist doch kein Problem, kreidet es aber einer anderen Kollegin die wirklich sehr unerfahren ist an, dass sie sich ständig Hilfe sucht.
Es soll eigentlich immer der frühdienst die Bewohnerwäsche verteilen, dass nicht jeder Tag gleich ist und auch mal spontan Zusatzaufwand ansteht, sagt sie ja sogar selber das man immer auf was neues gefasst sein muss. Wenn es dann mal nicht gemacht wurde regt sie sich tierisch auf Äußerungen fallen wie: ich gebe hier nicht mehr 120% ich gebe hier auch nur noch 50% wie andere Mitarbeiter es tun oder wir verdienen alle das gleiche Geld (egal ob 1 Monat als Pflegehelfer dabei oder 26 Jahre dabei, die Helfer haben alle den gleichen Stundenlohn, das führt natürlich zur Frustration aber was können wir auf dem Wohnbereich dazu?), dann mache ich jetzt auch nichts mehr.
Dann wurde tatsächlich letzte Woche zweimal die Wäsche nicht vorbereitet und diese Woche wo sie Frühschicht hat äußerte sie zu einer anderen Kollegin, nee das mache ich jetzt auch nicht mehr, wurde für mich ja auch nicht gemacht.
Eine Bewohnerin wird jeden Mittwoch gewogen. An einem Mittwoch war eine Helferin in diesem Bereich zuständig, ich weiß selbst das die Helferin (neu dabei, deutsch schlecht) manchmal einfach Sachen nicht macht, aus Unsicherheit oder einfach aus Ignoranz. An diesem Tag habe ich mich aber 3x selbst versichert, ob die Bewohnerin wirklich nicht im Zimmer ist, so wie mir die Helferin das den ganzen Vormittag erzählt hat. Es stimmte. Die anderen Kollegin (um die es hier geht) kam zum Dienst ich habe ihr die Aufgabe zugeteilt, ihr sogar noch erklärt warum das noch nicht erfolgte, und sie regt sich maßlos darüber auf und war der Meinung, wenn sie nicht zum Dienst kommt wäre das gar nicht gemacht worden. Was sie auch so vor den PDL's äußerte.
Klar das eine mal war es wirklich ein Fehler von einer Pflegekraft, die hat den Herren übers Wochenende nicht rasiert, ich habe sie nicht kontrolliert. Die Kollegin hat sich tierisch aufgeregt. Aber nicht vor der Person, sondern bei mir, ja was soll ich da noch großartig machen wenn die Kollegin Dienstschluss hat und weg war. Ich habe dann jemand anderen vom frühdienst beauftragt. Für mich ist es kein Problem die Arbeiten von anderen zu machen. Wenn ich sehe es wurde was vergessen, dann habe ich es gemacht. Beim nächsten Wiedersehen spreche ich die Person darauf an und dann klappt es in den meisten Fällen. Aber nein die Kollegin musste dann mal wieder ins PDL Büro gehen und diese Sache weiterleiten in übertriebener Darstellung und es kam von der PDL die Äußerung ja auf ihrem Wohnbereich klappt ja gar nichts.
Es ist wirklich nervig und es geht an die Substanz mit so einem Menschen zusammen zu arbeiten. Und ich weiß nicht ob ich es falsch sehe, aber das sind für mich alles Kleinigkeiten, die nichts im PDL Büro verloren haben, man spricht die Kollegin darauf an und gut ist, ich will nicht wissen wie viel auf den anderen Wohnbereichen unter dem Teppich gekehrt wird. Und was ich auch noch anmerken möchte, in der Zeit wo sie nicht da war (5monate) es war zwar aufgrund der hohen Fluktuation eine sehr anstrengende Arbeit, aber das Team lief besser.
Die Kollegen äußern schon teilweise, mal gucken was sie heute zum meckern hat. Ach der kann man eh nichts recht machen. Der gehe ich aus dem Weg. Usw ...
Nun haben wir zu dritt einen Termin kommende Woche Montag, die dominante Kollegin, die PDL und ich.
Ich möchte mich darauf sehr gut vorbereiten, damit ich als Winner raus gehe und sie mal wirklich auf dem Boden der Tatsachen zurück geholt wird.
Aber mir graut es davor, da sie sehr schlagfertig ist und das bin ich definitiv nicht. Wie reagiere ich auf Äußerungen wie ja ich gebe hier keine 120% mehr ich mache nur noch die Hälfte der Arbeit so wie andere auch, ich verdiene das gleiche Geld, wie XY. Sie stichelt auch ewig gegen andere Kolleginnen, erstmal war es meine gute Freundin die dank ihr noch die Schicht wechseln musste, es hieße von ihr aus ich würde sie bevorzugen, was überhaupt nicht stimmt, jetzt aktuell heißt es die eine Kollegin hätte ein Alkoholproblem.
Vielleicht könnt ihr mir da gute Tipps geben. Was ich sagen darf und was nicht. Ich habe bisher keinerlei Erfahrungen. Aber jeder fängt mal klein an und desto jünger umso "besser"
Ich brauche eure Hilfe und zwar bin ich Wohnbereichsleitung noch recht jung in einem Pflegeheim.
Ich habe eine Pflegehelferin, die sich momentan unmöglich verhält, teilweise muss ich ihr aber auch recht geben. Es ist wirklich verzwickt.
Ich erzähle erst einmal was über unseren Wohnbereich: seit Oktober bin ich dort Leitung, 6 erfahrene Pflegekräfte sind gegangen (haben gekündigt, wurden gekündigt, schwanger, Rente) seitdem haben wir 6 neue Mitarbeiter, davon 3 die vorher nie was mit der Pflege zu tun hatten und zwei davon die noch nicht mal der deutschen Sprache mächtig sind.
Es sind in den letzten 3 Monaten sehr viele Bewohner von uns gegangen, waren nur zur KZP da oder wurden Hausintern auf andere Wohnbereiche versetzt (Demenz). Sprich viele Hürden für das Team.
Wir haben verschiedenste Schichtmodelle auf dem Wohnbereich, sodass auch vieles für die 100% Kräfte die immer volle Dienste machen liegen bleibt und nachgearbeitet werden muss.
Die Kollegen, um die es geht, war zwischenzeitlich 5 Monate nicht im Heim anwesend aus privaten Gründen. Sie ist seit November wieder da und hat den größten Teil gar nicht mitbekommen, den viele von dem alten Stammpersonal miterlebt haben.
Sie ist eine sehr dominante Person. Sie ist auch eine sehr gute Pflegehelferin, sie ist aber auch schon seit 17 Jahren in diesem Has dabei.
Sie weiß jegliche Abläufe, im Notfall könnte sie sogar examinierten Tätigkeiten übernehmen (z. B. Wundversorgung).
Es ist aber nun mal so, dass keiner mehr gern mit ihr zusammen arbeitet, da sie Tag täglich jemand ins Messer rennen lässt und ich sage mal für mich persönlich über Kleinigkeiten aufregt und sich beschweren geht.
Darunter leidet der ganze Wohnbereich, denn wenn man ständig bei der PDL sitzt und sagt Kollegin X hat vergessen Hr. K zu rasieren und ich musste als ich zum Dienst kam erst noch die Frau H. wiegen, kann der Wohnbereich auch nicht anfangen zu laufen, weil ständig unten gequatscht wird und die Chefs denken dann natürlich es wird bei uns nichts gemacht.
Sie ist sehr gut mit den PDL's (haben zwei Damen) haben ja auch schließlich zusammen gearbeitet, die Kollegin prahlt damit natürlich auch im Team. Mir ist es egal, aber ich merke bei den anderen Kollegen, dass diese sich unwohl in ihrer Gegenwart fühlen und sich immer mehr zurückziehen.
Ich nenne mal paar Beispiele:
Ich habe ihr gesagt, sie soll die schweren Bewohner nicht alleine mobilisieren. Sie macht es dennoch, sagt zu mir ach das ist doch kein Problem, kreidet es aber einer anderen Kollegin die wirklich sehr unerfahren ist an, dass sie sich ständig Hilfe sucht.
Es soll eigentlich immer der frühdienst die Bewohnerwäsche verteilen, dass nicht jeder Tag gleich ist und auch mal spontan Zusatzaufwand ansteht, sagt sie ja sogar selber das man immer auf was neues gefasst sein muss. Wenn es dann mal nicht gemacht wurde regt sie sich tierisch auf Äußerungen fallen wie: ich gebe hier nicht mehr 120% ich gebe hier auch nur noch 50% wie andere Mitarbeiter es tun oder wir verdienen alle das gleiche Geld (egal ob 1 Monat als Pflegehelfer dabei oder 26 Jahre dabei, die Helfer haben alle den gleichen Stundenlohn, das führt natürlich zur Frustration aber was können wir auf dem Wohnbereich dazu?), dann mache ich jetzt auch nichts mehr.
Dann wurde tatsächlich letzte Woche zweimal die Wäsche nicht vorbereitet und diese Woche wo sie Frühschicht hat äußerte sie zu einer anderen Kollegin, nee das mache ich jetzt auch nicht mehr, wurde für mich ja auch nicht gemacht.
Eine Bewohnerin wird jeden Mittwoch gewogen. An einem Mittwoch war eine Helferin in diesem Bereich zuständig, ich weiß selbst das die Helferin (neu dabei, deutsch schlecht) manchmal einfach Sachen nicht macht, aus Unsicherheit oder einfach aus Ignoranz. An diesem Tag habe ich mich aber 3x selbst versichert, ob die Bewohnerin wirklich nicht im Zimmer ist, so wie mir die Helferin das den ganzen Vormittag erzählt hat. Es stimmte. Die anderen Kollegin (um die es hier geht) kam zum Dienst ich habe ihr die Aufgabe zugeteilt, ihr sogar noch erklärt warum das noch nicht erfolgte, und sie regt sich maßlos darüber auf und war der Meinung, wenn sie nicht zum Dienst kommt wäre das gar nicht gemacht worden. Was sie auch so vor den PDL's äußerte.
Klar das eine mal war es wirklich ein Fehler von einer Pflegekraft, die hat den Herren übers Wochenende nicht rasiert, ich habe sie nicht kontrolliert. Die Kollegin hat sich tierisch aufgeregt. Aber nicht vor der Person, sondern bei mir, ja was soll ich da noch großartig machen wenn die Kollegin Dienstschluss hat und weg war. Ich habe dann jemand anderen vom frühdienst beauftragt. Für mich ist es kein Problem die Arbeiten von anderen zu machen. Wenn ich sehe es wurde was vergessen, dann habe ich es gemacht. Beim nächsten Wiedersehen spreche ich die Person darauf an und dann klappt es in den meisten Fällen. Aber nein die Kollegin musste dann mal wieder ins PDL Büro gehen und diese Sache weiterleiten in übertriebener Darstellung und es kam von der PDL die Äußerung ja auf ihrem Wohnbereich klappt ja gar nichts.
Es ist wirklich nervig und es geht an die Substanz mit so einem Menschen zusammen zu arbeiten. Und ich weiß nicht ob ich es falsch sehe, aber das sind für mich alles Kleinigkeiten, die nichts im PDL Büro verloren haben, man spricht die Kollegin darauf an und gut ist, ich will nicht wissen wie viel auf den anderen Wohnbereichen unter dem Teppich gekehrt wird. Und was ich auch noch anmerken möchte, in der Zeit wo sie nicht da war (5monate) es war zwar aufgrund der hohen Fluktuation eine sehr anstrengende Arbeit, aber das Team lief besser.
Die Kollegen äußern schon teilweise, mal gucken was sie heute zum meckern hat. Ach der kann man eh nichts recht machen. Der gehe ich aus dem Weg. Usw ...
Nun haben wir zu dritt einen Termin kommende Woche Montag, die dominante Kollegin, die PDL und ich.
Ich möchte mich darauf sehr gut vorbereiten, damit ich als Winner raus gehe und sie mal wirklich auf dem Boden der Tatsachen zurück geholt wird.
Aber mir graut es davor, da sie sehr schlagfertig ist und das bin ich definitiv nicht. Wie reagiere ich auf Äußerungen wie ja ich gebe hier keine 120% mehr ich mache nur noch die Hälfte der Arbeit so wie andere auch, ich verdiene das gleiche Geld, wie XY. Sie stichelt auch ewig gegen andere Kolleginnen, erstmal war es meine gute Freundin die dank ihr noch die Schicht wechseln musste, es hieße von ihr aus ich würde sie bevorzugen, was überhaupt nicht stimmt, jetzt aktuell heißt es die eine Kollegin hätte ein Alkoholproblem.
Vielleicht könnt ihr mir da gute Tipps geben. Was ich sagen darf und was nicht. Ich habe bisher keinerlei Erfahrungen. Aber jeder fängt mal klein an und desto jünger umso "besser"