Ist man als Helfer Blödmann für alles?

schnell

Newbie
Registriert
08.09.2012
Beiträge
1
Hallo ihr Lieben,

bin nun 32Jahre und habe eine Umschulung zur Pflegehelferin/Betreuungsassistentin&Gerontopsychiatrie gemacht, diese Umschulung ging 6Monate und war relativ hart. Ich habe sie mit sehr gut abschliessen können, worauf ich sehr stolz bin.

Nach dieser Umschulung musste ich ein 5wöchiges Praktikum absolvieren. Ich ging in ein kirchl.Altenheim und dachte gut aufgehoben zu sein...was nicht der Fall war. Ich wurde vom 1.Tag an als volle Kraft gesehen, es kontollierte mich niemand und das mir jemand mal etwas zeigte, war auch nicht der Fall. Wie auch immer...habe dies auch überstanden.

Nun habe ich einen Job in einem anderen Heim, habe sofort mit offenen Karten gespielt, das mein Praktikum nicht wirklich gut lief und meine prakt. Erfahrungen nicht wirklich toll sind. Sie versprachen mir, das dies kein Problem wäre.
Am 2.Tag konnte ich mir schon von einer Krankenschwester anhören, wenn ich so weiter arbeiten würde, meine Kollegen nicht lange nett zu mir seien. Worauf ich nur sagen konnte, das mir einfach die Routine fehlt und wenn diese da ist, man auch schneller und routinierten arbeiten könne. (oder sehe ich da was falsch?)
Nun bin ich schon ein paar Wochen dort, es ist im Team nur Zickenterror, die Krankenschwestern scheuchen uns Helfer nur von A nach B und drehen immernoch mit den Augen das dies nicht scheller geht und die Schwestern sind von 8h Arbeit, mind. 3h am rauchen...

Ist das normal, das mal als Helfer nur Blödmann für alles ist?
Ich meine, ich bin 32Jahre, kein Kind mehr, habe schon jahrelang gearbeitet und musste damals in meinem Job auch Leute anlernen...doch habe diese niemals so abwertend behandelt, wie ich momentan behandelt werde...
 
Hallo,

ich würde das nicht pauschalisieren, was den Umgang mit Pflegehelfern umgeht. Ich habe das auch schon als sehr gutes Miteinander erlebt.

Daß man wenig selbständigen Entscheidungsspielraum als Hilfskraft hat, ist eben dem Ausbildungsniveau geschuldet. 6 Monate sind eben keine 3 Jahre. Vielleicht ermuntert Dich die Situation, Dich weiterzuqualifizieren. Dadurch erweitert sich Dein Entscheidungsspielraum, Dein Gehalt, Deine Berufschancen...

Ansonsten kann nur Kommunikation helfen (oder Flucht). Von alleine ändert sich ein Zickenteam leider selten.
 
Nein!! Natürlich ist der PH NICHTder Blödmann für alles... Auch Ihr habt Verantwortung und Du solltest selbstbewusst sein, denn, du hast etwas erreicht und bist wichtig. Schließlich gebt IHR uns wichtige Informationen weiter und haltet uns den Rücken frei.. Allerdings weiß ich nicht, wie du arbeitest.. Deine Kollegen scheinen unzufrieden mit dir zu sein und du solltest einfach fragen, warum... Dass dir Routine fehlt, denk ich, wissen sie.. Aller Anfang ist schwer.. Vlltsind sie im Allgemeinen überfordert und gereizt. Wenn du dich absolut nicht wohl fühlst in dem Team, solltest du diretwas anderes suchen..Aber sicher weißt Du das allein. Ich versteh dich. Und glaub mir, auch als Pflegefachkraft hast Du es in einemneuen Team nicht einfach.. Vlltsolltest Du es auch als Herausforderung sehen. ich sprech da aus Erfahrung. Das Blatt kann sich auch wenden. Kopf hoch!:rocken:
 

Ähnliche Themen