In der Probezeit mit Schulaufgaben zugeballert werden

Knautschnase

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Ist es eigentlich üblich, dass man kaum angefangen, also in der Probezeit innerhalb von 2 Monaten 10 Tests schreibt? Wir haben 8 Schulaufgaben und 2 Kurzarbeiten bis Dezember. :evil1: Dient das dazu die Spreu vom Weizen zu trennen?
 
Hallo Knautschnase, dies erscheint mir als normales Arbeitspensum. In der Praxisphase sind auch die Praxisberichte zu erstellen und sich auf die Klausuren vorzubereiten. Es ist zu Eurem Vorteil, mehrere Chancen zu haben während der Probezeit. Wenn man nur eine oder zwei Klausuren hat, ist es schwierig sich zu verbessern.

Ich wünsche Dir viel Ausdauer und viel Erfolg bei deinen Klausuren. Wie ist die mit Pflegetheorien verlaufen?
 
Ist es eigentlich üblich, dass man kaum angefangen, also in der Probezeit innerhalb von 2 Monaten 10 Tests schreibt? Wir haben 8 Schulaufgaben und 2 Kurzarbeiten bis Dezember. :evil1: Dient das dazu die Spreu vom Weizen zu trennen?
Ja- es muss ja Kriterien geben, nach denen in der Probezeit selektiert wird!
 
Hallo,
naja, bei mir war es nicht so (habe von 2009-2012 gelernt), aber ich habe immer gehört, dass andere dasselbe beklagt haben wie du ;). Aber ich würde es als einen Vorteil sehen - denn so lernst du von Anfang an und hast nicht diese Masse nach 3 Jahren, wenn du vorher nie was gemacht hast.
Also - Kopf hoch, den Vorteil sehen - dann klappt das schon :D
Wünsche dir viel Erfolg!
 
Keine Ahnung. Ich hab jetzt auch erst angefangen und ich hab im ersten Theorieblock 4 Prüfungen. Daneben müssen wir ziemlich viele Referate halten und uns viel in Gruppenarbeit erarbeiten.
 
Hallo :smoking: Die Pflegearbeit ist ganz okay verlaufen. Keine Glanzleistung - leider! Ich finde es schon bisschen viel, wenn ich das mit meiner kaufmännischen Ausbilung so vergleiche. Natürlich muss man selektieren, das ist mir schon klar, und auch ist es vom Vorteil, dass man den ganzen Stoff nicht so gebündelt und auf einmal bekommt, aber dennoch finde ich es viel, wenn in einer Woche über 4 Sachen geschrieben wird... Hmpffff... Ich finde die Chance schlechte Noten zu schreiben erhöht sich, wenn man so viel auf einmal schreibt. Vielleicht mache ich mir selbst zu viel Druck und habe Angst die Probezeit nicht zu bestehen... Ich will nicht jammern, aber ich finde, es wird ganz schön Vollgas gegeben. Ich muss mich wohl an das Tempo erst einmal gewöhnen. 8-)
 
Die Überraschung ist oft groß, dass die Krankenpflege mittlerweile eine echt harte Ausbildung mit hohen Anforderungen ist. Ich habe vorher auch einen anderen Beruf erlernt. Die 3,5 Jahre damals waren im Vergleich ein Klacks. Da meine Ausbildung über den 2ten Bildungsweg läuft, haben wir bei uns auch Magister und Diplomingenieure - selbst diese tun sich in der Ausbildung schwer.
Krankenpflege ist eben nicht nur ein Knochenjob, wir müssen verdammt viel wissen und es wird nicht leichter.

Ich finde es toll! ;)
 
Bei uns waren die Dozenten in der Probezeit auch deutlich strenger als in der restlichen Ausbildungszeit. Ich finde 10 Prüfungen bis Dezember auch viel. Das war bei uns weniger...ich meine, es waren so ca 4 Prüfungen. Hinzu kamen irgendwelche Referate, Gruppenarbeiten, Präsentationen. Versuche, die Inhalte ganz entspannt "aus Interesse heraus" zu lesen und nachzuvollziehen und arbeite ernsthaft im Unterricht mit - das bringt mehr, als sich das alles ganz verbissen einzutrichtern. Es geht darum, es zu verstehen und widerzugeben - wenn Du das kannst, hast Du schon viel gewonnen. Und bei den Pflegetheorien hilft meiner Meinung nach vor allem die "diskursive Form"...da ist der Anfang schwer, in die Thematik hinein zu kommen, aber wenn man das geschafft hat, dann ist das ein sehr sehr interessantes Thema!
 
Ich sehe es als sehr positiv viele Klausuren und Kurzarbeiten schreiben zu lassen. Das erleichtert dann die Abschlussprüfung.
Ausserdem wird in der Regel nix unmögliches in den Arbeiten verlangt, das sind ja auch Dinge die ich tagtäglich im Job brauche.
Pflege ist halt mehr als satt und sauber, das sollte man sich halt auch mal verdeutlichen.
 
Wieviel Unterricht habt ihr normalerweise am Tag? Habt ihr da noch Zeit um zu lernen? Wir haben nämlich öfters Zeit während des Unterrichts zu lernen und uns den Schulstoff uns anzueignen. Ich hab vielleicht seit Oktober mir zehn Stunden Zeit genommen um nach unserem offiziellen Unterricht etwas zu lernen oder mich nochmal genauer mit dem Unterrichtsstoff auseinanderzusetzen. Aber ich hab es nicht als Lernen wahrgenommen. Ich hab einfach noch ein bisschen im Internet oder in meinen Büchern zu den durchgenommen Themen recherchiert. Einziges, was ich echt lernen muss, sind die lateinischen Wörter.
 
Habe auch am 01.10.13 meine Ausbildung begonnen. Wir haben richtige Probezeitprüfungen, die man mit mindestens der Note 4 bestehen muss, sonst ist man raus! Wir schreiben in der Probezeit 6 Klausuren, haben eine praktische Prüfung während des Praxiseinsatzes und anschließend noch 3 mündliche Prüfungen. Hatte da anfangs auch Angst. Sehe aber durchaus den Sinn darin. Schließlich werden wir später mal auf Patienten losgelassen. Außerdem hat man so die Chance zu sehen, ob dieser Beruf überhaupt etwas für einen ist und ob man mit dem Druck und dem Lernstoff klarkommt. Es wird ja nach der Probezeit nicht einfacher... Mir macht es super Spaß und obwohl ich schon 37 Jahre alt bin, fällt mir das Lernen nicht schwer, weil ich das erste Mal fühle, dass ich, dort wo ich jetzt bin, einfach endlich richtig bin! Ich freue mich auf alles, was mir noch beigebracht wird... Habe vor knapp 20 Jahren eine kaufmännische Ausbildung gemacht und bis zur Umschulung auch in diesem Beruf gearbeitet. Das war ein absoluter Witz gegen das hier... :-) lass Dich nicht entmutigen und sieh es als Chance, einen echt tollen und sinngebenden Beruf erlernen zu dürfen...
 
Ich habe 96-99 gelernt, wir haben auch jede Woche zwei Arbeiten etc. geschrieben.... es war kein Pappenstiel, aber der Stoff muss ja normal in den Kopf und seien wir mal alle ehrlich wenn der Lehrer keine Arbeit schreibt, wer lernt es denn wirklich?
Wir mussten mindestens mit ner 3 bestehen und in den ersten drei Monaten wurde auch gesiebt, aber besser am Anfang rausfliegen, wie in der Mitte :D.

Nun mache ich gerade meinen Master und muss sagen, das ist nochmal mehr wie bei der Grundausbildung.
Also Augen zu und durch, nicht jammern klotzen ist die Devise :D
 
Hi,

Ich finde das jetzt nicht übertrieben viel Arbeit. Ich habe in den 7 Wochen des ersten Theorieblocks 5 Arbeiten geschrieben. Im Dezember kommen sicher auch noch ein paar Dozenten, die Noten sammeln wollen, und im Februar nochmal. Bei uns gilt die Faustregel, dass nach ca. 20 Unterrichtsstunden eine LK fällig wird. Das kann man sich dann ausrechnen. Ich finde es aber besser so, als ein oder zwei größere Mammutarbeiten zu schreiben, wenn du da eine total versemmelst, kannst du nicht mehr ausgleichen.
 
Fragen wir doch mal andersherum- wie hat man sich denn das Lernpensum so vorgestellt? Was hat man erwartet? Level der Realschule?

Elisabeth
 
Ich muss mal so sagen - das Studium war einfacher. :hippy:
 
Kommt wahrscheinlich drauf an, was du wann studiert hast. Wenn ich die Bacheloranforderungen mit denen des Magister bzw. Diplomers vergleiche, dann ergibt sich da ein Riesenunterschied. Net umsonst klagen die Bachelor über zu viel Inhalte in der kurzen Zeit. Deutschland geht bekanntlich auch hier eigene Wege. Man versucht die Inhalte von Magister bzw. Diplom weitestgehend in dem Bachelor unterzubringen.

Aber zurück zur Ausbildung- was wurde erwartet? Realschulniveau?

Elisabeth
 
hm, da stellt sich mir wieder die Frage, was erwartet ihr in einer Ausbildung? In dem Schwesternhelferinnen Kurs wo ich war (3 Monate Theorie) wurde auch hin und wieder ein kleiner Test geschrieben und dort wurde auch gejammert... Oh, das ist aber viel zu lernen, wie soll das denn gehen ...

Wenn ich mich für eine Ausbildung entscheide, heisst das für mich lernen, lernen, lernen. Ich möchte voran kommen und nicht stehen bleiben. Wenn man von Anfang an lernt, ist es doch (finde ich) einfacher, als wenn ich mich ca 1/2 Jahr vor dem Examen hinsetze und anfange zu lernen??

Mir fehlen z.B. Chemie Kenntnisse - Chemie wurde auf meiner Schule (Realschule) damals nicht gelehrt, es stand auf dem Stundenplan, aber Unterricht fand keiner statt. Meine Ausbildung beginnt erst nächstes Jahr im September, die Bücher habe ich mir jetzt schon geholt, um zu schauen, was ich aufarbeiten muss.

Mit was für Vorstellungen gehen manche Menschen in eine Ausbildung? Füße hochlegen? Bisschen Arbeit, viel Freizeit? Schule = Freizeit?

LG
 
Hallo zusammen,

also nächste Woche geht unserer erster Block zu Ende, 8 Wochen sind hinter uns!

Wir haben 3 Klausuren geschrieben hab es schlimmer erwartet!

Also im Schnitt Arbeite ich jeden Tag nach der Schule noch ca. 2 Stunden hatten wir vorher Studienzeit dann waren es halt nochmals 2-3 Stunden.

Jetzt am 2.12 geht es für Wochen in den Einsatz ich bin im Mobilen Pflegedienst eingesetzt. In dieser Zeit werde ich schaue das ich pro Woche 3 Stunden noch Stoff durchnehme.

Denn wenn wir wieder Schule haben werden es 5 Wochen sein und in wir werden in dieser Zeit 6 Klausuren schreiben! Danach wird entschieden ob es weiter geht mit der Ausbildung oder ob es das Ende ist.

Von der Lernmenge ist es genau so wie ich es mir vorgestellt habe auch wenn es manchmal wie ein riesiger Berg erscheint :-)

Liebe Grüße
Tina
 

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