Hallo zusammen,
ich bin momentan auch in der Ausbildung als Gesundheits-und Krankenpflegerin, aber dass ich das Gelernte auf einmal in der Familie anwenden muss, damit habe ich nicht gerechnet. Mein Papa ist letzte Woche Mittwoch zuhause zusammengebrochen. Ein paar Wochen vorher klagte er über Atembeschwerden, jedenfalls stand die Diagnose schnell fest: Beidseitige Lungenembolie. Nicht erkannte Thrombose im Bein. Doof gelaufen, aber wir dachten es wäre nochmal grade gut gegangen. Es folgte ein Rückfall mit der zusätzlichen Erkenntnis: Thromben im Gehirn. Damit war für die Ärzte klar, um ein künstl. Koma geht nichts drum herum. Doch es wurde nur schlimmer: Herzinfarkt, Schlaganfall, mehrere Thromben im Gehirn, in der Lunge und im Herzen. Meine Familie und ich dachten oft wir müssten uns verabschieden und irgendwie ging es immer grade noch so gut. Jedenfalls ist mein Papa seit gestern wieder wach, weil es alles verkraftet hat (immer noch unbegreiflich). Er hat den Tubus raus, atmet größtenteils selbstständig, kann Arme und Beine bewegen und redet, zwar noch sehr leise und etwas undeutlich aber gut. Ärzte, Pfleger und meine Familie sind überglücklich wie er das geschafft hat und jetzt äußert mein Vater ständig den Todeswunsch. Er könne nicht mehr und wolle nicht mehr. Er fragte sogar schon nach der "letzten Salbung". Kann mir irgendjemand sagen, ob das normal ist? Ob das das sogenannte "Durchgangssyndrom" ist? Und wie können wir meinen Vater unterstützen und ihn von diesen Gedanken los kriegen??? Ich habe echt Angst, dass er sich nach dem was er schon geschafft hat hängen lässt.
Schonmal danke im vorraus.
Liebe Grüße, Jenny
ich bin momentan auch in der Ausbildung als Gesundheits-und Krankenpflegerin, aber dass ich das Gelernte auf einmal in der Familie anwenden muss, damit habe ich nicht gerechnet. Mein Papa ist letzte Woche Mittwoch zuhause zusammengebrochen. Ein paar Wochen vorher klagte er über Atembeschwerden, jedenfalls stand die Diagnose schnell fest: Beidseitige Lungenembolie. Nicht erkannte Thrombose im Bein. Doof gelaufen, aber wir dachten es wäre nochmal grade gut gegangen. Es folgte ein Rückfall mit der zusätzlichen Erkenntnis: Thromben im Gehirn. Damit war für die Ärzte klar, um ein künstl. Koma geht nichts drum herum. Doch es wurde nur schlimmer: Herzinfarkt, Schlaganfall, mehrere Thromben im Gehirn, in der Lunge und im Herzen. Meine Familie und ich dachten oft wir müssten uns verabschieden und irgendwie ging es immer grade noch so gut. Jedenfalls ist mein Papa seit gestern wieder wach, weil es alles verkraftet hat (immer noch unbegreiflich). Er hat den Tubus raus, atmet größtenteils selbstständig, kann Arme und Beine bewegen und redet, zwar noch sehr leise und etwas undeutlich aber gut. Ärzte, Pfleger und meine Familie sind überglücklich wie er das geschafft hat und jetzt äußert mein Vater ständig den Todeswunsch. Er könne nicht mehr und wolle nicht mehr. Er fragte sogar schon nach der "letzten Salbung". Kann mir irgendjemand sagen, ob das normal ist? Ob das das sogenannte "Durchgangssyndrom" ist? Und wie können wir meinen Vater unterstützen und ihn von diesen Gedanken los kriegen??? Ich habe echt Angst, dass er sich nach dem was er schon geschafft hat hängen lässt.
Schonmal danke im vorraus.
Liebe Grüße, Jenny