- Registriert
- 06.10.2007
- Beiträge
- 36
- Beruf
- Krankenschwester
- Akt. Einsatzbereich
- Schlaflabor, früher Psychiatrie, Neurologie
- Funktion
- Laborleitung
Hallo
ich habe Fragen zur "Führungskultur" was mache ich mit "schwierigen Mitarbeitern", wie gehe ich mit "Missmanagement" an anderen Schnittstellen um, usw.
Speziell bin ich in der Situation als Leitung einer Abteilung eingestellt worden zu sein, um dort mehr Struktur rein zu bringen. Nach einem Jahr habe ich immerhin das positive Feedback, das es offensichtlich ist das wir viel effizienter arbeiten.
Doch ich habe eine Mitarbeiterin in diesem Bereich die im Haus länger arbeitet wie ich und älter ist. Da sie dort hin versetzt wurde als "ihre Abteilung" geschlossen wurde ( vor 2 Jahren) und nun keine Leitungsfunktion mehr hat, sind von Anfang an Schwierigkeiten vorprogrammiert gewesen. Ich hatte meine Einwände von Anfang an bekannt gegeben bzw meine Bedenken. Man hat mich nicht gehört. Vor lauter Arbeit haben wir erst mal so weiter gemacht....doch so nach und nach ist es nicht mehr tragbar. Und nun bin ich zwar Leitung der Abteilung, bekomme aber keine "handhabe" was ich unternehmen kann, da die MA schon mind. 15 Jahre im Haus arbeitet.
Mir macht das so wenig Spass das ich mich am liebsten nach einem neuen Job umsehen würde.
Da ich immer wieder solche Erfahrungen machen musste im Laufe meiner Berufstätigkeit, und ich am ende immer den kürzeren gezogen habe, ist meine Frustrationstoleranz gegenüber den mir Vorgesetzten und mehr oder weniger kompetenten wesentlich geringer...bzw ich würde am liebsten sagen: "Heute fackel ich da nich mehr lange" dazu hab ich dann doch schon zu oft gezögert mit "schmerzlichem Ausgang", weil ich immer so diplomatisch (gegenüber meinen Kollegen und Mitarbeitern die gleiches aber gar nicht im sinn hatten) sein wollte aber manchmal muss man halt "nägel mit ganzen Köpfen machen"...nur wenn ich dazu keine Freiheit habe, fackel ich auch mit mir nicht lange, was heisst ich bin eher bereit da "aufzugeben" als meine Nerven noch mehr zu zerstören bzw zerstören zu lassen.
Ich könnte längst in EU Rente gehen, bin 100% Schwerbehindert ( was mich NIE geschützt hat!) Meine Behinderung sieht man mir nicht an, man kann es gelegentlich ein wenig merken, aber auch nur wenn man länger mehr mit mir zu tun hat, es beeinträchtigt nicht meine Arbeitsfähigkeit ich habe eine 100% Stelle und muss häufig Überstunden machen ( einfach im Sinne des sicherstellens von Untersuchungen und wahren der Interessen der ABteilung, die im weiteren Sinne auch meine Interessen sind). Es könnte ein bischen weniger sein, wenn ich mehr "freie HAnd" bei der Personalauswahl gehabt hätte. Es könnte wesentlich effektiver sein unter dem selben Gesichtspunkt...
Wo kann man so etwas hier diskutieren?
Wer erlebt ähnliches?
Wie kann man vorgehen?
Letzte Woche hatte ich mit meinem Chef darüber gesprochen das es da Schwierigkeiten mit einer Mitarbeiterin gibt und ich mit ihm darüber sprechen wollte, bevor ich konkret mit ihr rede...Er forderte mich auf, doch mal die Punkte aufzuschreiben , da er keine Zeit hatte und wollte sich dann Zeit nehmen damit wir darüber reden könnten wie ich auf sie zu gehen könnte ( da sie ja so lange am haus ist und man müsse das auch berücksichtigen etc...)
Ich schrieb es auf, und steckte es in den Hauspostumschlag, mit der Beschriftung für den Kollegen der morgens um 6:30 als erstes an den Arbeitsplatz kommt und anschliessend zur täglichen Besprechung mit dem Chef geht, damit er es direkt mitnimmt und der es als erstes sieht. ( die chefsekretärin öffnet die Hauspost, darum gebe ich es schon seit einem Jahr nicht mehr da ab, sondern meist alles persönlich weiter) Ich rief sogar um 6:30 dort extra noch mal an, er möge es unbedingt mitnehmen und nicht vergessen ( als hätte ich was geahnt) die NAchtwache hat es sogar extra noch mal fett gemarktert mit rotem Leuchtschrift NUR für den XY....
es kam wie es kommen musste, er liess es liegen und sie hat es gelesen
es gab ein riesen Donnerwetter.
Jetzt bin ich der Buhman und weiss nicht mehr weiter.
Meine Kollegin die das Schreiben gelesen hatte, hat mich den ganzen Morgen nicht darauf angesprochen, erst als zufällig der chef vorbei kam und ich dann den Umschlag in die Hand nahm um ihm den zu geben.
Sie hat sich natürlich aufgeregt, aber im nachhinein muss ich sagen sie hatte 1,5 Stunden Vorsprung mir gegenüber sich ihre Argumente zu überlegen und hat es nun so geschickt angestellt das der Chef den Umschlag genau deshalb geschlossen und ungelesen an mich zurück gab.
Das heisst ich bin mit meinem vorhaben gescheitert, aber im nachheinein heisst es auch: sie hat es mal wieder geschafft sich durchzusetzen und ich stehe als unfair da.
Dadurch das sie sich dermassen aufgeregt hat, sah es so aus als wüsste sie von den Vorwürfen nichts und der Chef sagte ( natürlich ) zu mir,:" das müssen sie zuerst unter sich klären" es sah so aus als hätte ich es hinter ihrem Rücken getan, als hätte ich sie hintergangen und sie hat es durch ihre Aufregung so aussehen lassen. Was definitiv nicht stimmt.
Ich bin von meinem Chef genauso enttäuscht das der das nicht durchschaut hat ,wie von mir das es auch mir zu spät auffiel, das es dadurch dazu kam das er den Inhalt des Schreibens nicht mal kennt und meiner Mitarbeiterin nun recht gibt. Jetzt wurde ich aufgefordert mich zu entschuldigen.
Ich habe mich auch entschuldigt, aber lediglich dafür das ich sie damit verletzt habe, aber was soll ich tun?
Bei wem soll ich mir denn einen Rat holen wenn nicht bei meinem vorgesetzten? Wenn ich ihr erzählen würde wie oft ich vieleicht mit meinem Chef über sie bereits gesprochen habe würde es sie jedes mal verletzten. Es hat ja nicht imemr Konsequenzen ich hole mir ja nur gelegentlich einen Rat wie ich mich verhalten soll, oder wie ich dies oder jenes verstehen soll. Das hat ja nicht immer eine Bedeutung und sicher spricht sie auch mit anderen über mich, aber das verletzt mich nicht. Das ist eben so.
irgendeine Meinung dazu würde mich echt trösten.
Falls das hier nicht der richtge Platz dafür ist, bitte verschieben.
Ich weiss ja das sie in vielerlei Hinsicht nur aus Angst handelt, die hätte sie eigentlich nicht nötig, aber sie spricht auch darüber nicht. Aber diese "Art Motivation" halte ich immer für unberechenbar, und ich gestehe, das ich damit nicht umgehen will, denn ihre Ängste mir gegenüber sind unbegründet und da sie es nicht zeigt und nicht sagt, sondern nur entsprechend berechnend ( aber für mich unberechenbar) handelt....
ICH MÖCHTE IN RUHE ARBEITEN KÖNNEN!
Ich will mir nicht ständig Gedanken darüber machen müssen, welche Komplexe meiner Mitarbeiterin, welches Verhalten verursachen und ob ich es vielleicht mit meinem verhalten auch nocht verstärke, was zu vermeiden wäre-wenn ich in ruhe arbeiten will, ( doch das ist dann auch nicht wirklicher Frieden).
Dann kommen wir zu dem punkt das jemand durch vermeindliche Schwäche, Stärke ausübt und davon hattte ich auch schon zur genüge ( an anderen Arbeitsplätzen, wo ich dann deshalb den kürzeren zog)....Für Ihre Ängste kann ich nix.
Sorry is lang geworden.....
Danke
Mütze
ich habe Fragen zur "Führungskultur" was mache ich mit "schwierigen Mitarbeitern", wie gehe ich mit "Missmanagement" an anderen Schnittstellen um, usw.
Speziell bin ich in der Situation als Leitung einer Abteilung eingestellt worden zu sein, um dort mehr Struktur rein zu bringen. Nach einem Jahr habe ich immerhin das positive Feedback, das es offensichtlich ist das wir viel effizienter arbeiten.
Doch ich habe eine Mitarbeiterin in diesem Bereich die im Haus länger arbeitet wie ich und älter ist. Da sie dort hin versetzt wurde als "ihre Abteilung" geschlossen wurde ( vor 2 Jahren) und nun keine Leitungsfunktion mehr hat, sind von Anfang an Schwierigkeiten vorprogrammiert gewesen. Ich hatte meine Einwände von Anfang an bekannt gegeben bzw meine Bedenken. Man hat mich nicht gehört. Vor lauter Arbeit haben wir erst mal so weiter gemacht....doch so nach und nach ist es nicht mehr tragbar. Und nun bin ich zwar Leitung der Abteilung, bekomme aber keine "handhabe" was ich unternehmen kann, da die MA schon mind. 15 Jahre im Haus arbeitet.
Mir macht das so wenig Spass das ich mich am liebsten nach einem neuen Job umsehen würde.
Da ich immer wieder solche Erfahrungen machen musste im Laufe meiner Berufstätigkeit, und ich am ende immer den kürzeren gezogen habe, ist meine Frustrationstoleranz gegenüber den mir Vorgesetzten und mehr oder weniger kompetenten wesentlich geringer...bzw ich würde am liebsten sagen: "Heute fackel ich da nich mehr lange" dazu hab ich dann doch schon zu oft gezögert mit "schmerzlichem Ausgang", weil ich immer so diplomatisch (gegenüber meinen Kollegen und Mitarbeitern die gleiches aber gar nicht im sinn hatten) sein wollte aber manchmal muss man halt "nägel mit ganzen Köpfen machen"...nur wenn ich dazu keine Freiheit habe, fackel ich auch mit mir nicht lange, was heisst ich bin eher bereit da "aufzugeben" als meine Nerven noch mehr zu zerstören bzw zerstören zu lassen.
Ich könnte längst in EU Rente gehen, bin 100% Schwerbehindert ( was mich NIE geschützt hat!) Meine Behinderung sieht man mir nicht an, man kann es gelegentlich ein wenig merken, aber auch nur wenn man länger mehr mit mir zu tun hat, es beeinträchtigt nicht meine Arbeitsfähigkeit ich habe eine 100% Stelle und muss häufig Überstunden machen ( einfach im Sinne des sicherstellens von Untersuchungen und wahren der Interessen der ABteilung, die im weiteren Sinne auch meine Interessen sind). Es könnte ein bischen weniger sein, wenn ich mehr "freie HAnd" bei der Personalauswahl gehabt hätte. Es könnte wesentlich effektiver sein unter dem selben Gesichtspunkt...
Wo kann man so etwas hier diskutieren?
Wer erlebt ähnliches?
Wie kann man vorgehen?
Letzte Woche hatte ich mit meinem Chef darüber gesprochen das es da Schwierigkeiten mit einer Mitarbeiterin gibt und ich mit ihm darüber sprechen wollte, bevor ich konkret mit ihr rede...Er forderte mich auf, doch mal die Punkte aufzuschreiben , da er keine Zeit hatte und wollte sich dann Zeit nehmen damit wir darüber reden könnten wie ich auf sie zu gehen könnte ( da sie ja so lange am haus ist und man müsse das auch berücksichtigen etc...)
Ich schrieb es auf, und steckte es in den Hauspostumschlag, mit der Beschriftung für den Kollegen der morgens um 6:30 als erstes an den Arbeitsplatz kommt und anschliessend zur täglichen Besprechung mit dem Chef geht, damit er es direkt mitnimmt und der es als erstes sieht. ( die chefsekretärin öffnet die Hauspost, darum gebe ich es schon seit einem Jahr nicht mehr da ab, sondern meist alles persönlich weiter) Ich rief sogar um 6:30 dort extra noch mal an, er möge es unbedingt mitnehmen und nicht vergessen ( als hätte ich was geahnt) die NAchtwache hat es sogar extra noch mal fett gemarktert mit rotem Leuchtschrift NUR für den XY....
es kam wie es kommen musste, er liess es liegen und sie hat es gelesen
es gab ein riesen Donnerwetter.

Jetzt bin ich der Buhman und weiss nicht mehr weiter.
Meine Kollegin die das Schreiben gelesen hatte, hat mich den ganzen Morgen nicht darauf angesprochen, erst als zufällig der chef vorbei kam und ich dann den Umschlag in die Hand nahm um ihm den zu geben.
Sie hat sich natürlich aufgeregt, aber im nachhinein muss ich sagen sie hatte 1,5 Stunden Vorsprung mir gegenüber sich ihre Argumente zu überlegen und hat es nun so geschickt angestellt das der Chef den Umschlag genau deshalb geschlossen und ungelesen an mich zurück gab.
Das heisst ich bin mit meinem vorhaben gescheitert, aber im nachheinein heisst es auch: sie hat es mal wieder geschafft sich durchzusetzen und ich stehe als unfair da.
Dadurch das sie sich dermassen aufgeregt hat, sah es so aus als wüsste sie von den Vorwürfen nichts und der Chef sagte ( natürlich ) zu mir,:" das müssen sie zuerst unter sich klären" es sah so aus als hätte ich es hinter ihrem Rücken getan, als hätte ich sie hintergangen und sie hat es durch ihre Aufregung so aussehen lassen. Was definitiv nicht stimmt.
Ich bin von meinem Chef genauso enttäuscht das der das nicht durchschaut hat ,wie von mir das es auch mir zu spät auffiel, das es dadurch dazu kam das er den Inhalt des Schreibens nicht mal kennt und meiner Mitarbeiterin nun recht gibt. Jetzt wurde ich aufgefordert mich zu entschuldigen.
Ich habe mich auch entschuldigt, aber lediglich dafür das ich sie damit verletzt habe, aber was soll ich tun?
Bei wem soll ich mir denn einen Rat holen wenn nicht bei meinem vorgesetzten? Wenn ich ihr erzählen würde wie oft ich vieleicht mit meinem Chef über sie bereits gesprochen habe würde es sie jedes mal verletzten. Es hat ja nicht imemr Konsequenzen ich hole mir ja nur gelegentlich einen Rat wie ich mich verhalten soll, oder wie ich dies oder jenes verstehen soll. Das hat ja nicht immer eine Bedeutung und sicher spricht sie auch mit anderen über mich, aber das verletzt mich nicht. Das ist eben so.
irgendeine Meinung dazu würde mich echt trösten.
Falls das hier nicht der richtge Platz dafür ist, bitte verschieben.
Ich weiss ja das sie in vielerlei Hinsicht nur aus Angst handelt, die hätte sie eigentlich nicht nötig, aber sie spricht auch darüber nicht. Aber diese "Art Motivation" halte ich immer für unberechenbar, und ich gestehe, das ich damit nicht umgehen will, denn ihre Ängste mir gegenüber sind unbegründet und da sie es nicht zeigt und nicht sagt, sondern nur entsprechend berechnend ( aber für mich unberechenbar) handelt....
ICH MÖCHTE IN RUHE ARBEITEN KÖNNEN!

Ich will mir nicht ständig Gedanken darüber machen müssen, welche Komplexe meiner Mitarbeiterin, welches Verhalten verursachen und ob ich es vielleicht mit meinem verhalten auch nocht verstärke, was zu vermeiden wäre-wenn ich in ruhe arbeiten will, ( doch das ist dann auch nicht wirklicher Frieden).

Dann kommen wir zu dem punkt das jemand durch vermeindliche Schwäche, Stärke ausübt und davon hattte ich auch schon zur genüge ( an anderen Arbeitsplätzen, wo ich dann deshalb den kürzeren zog)....Für Ihre Ängste kann ich nix.
Sorry is lang geworden.....

Danke
Mütze