Gewichtszunahme bei Diabetes

Genau das wollte ich damit zum Ausdruck bringen.
 
Bei einer Malabsorption hast du das Problem, dass Nährstoffe net ausreichend aufgenommen werden können. Du kannst das Nährstoffangebot erhöhen.

Aber:
In dem Beitrag werden eindeutig die Probleme bei der Nahrungsergänzung aufgezeigt: z.B. Restriktion bei der Flüssigkeitszufuhr- Cave Ödeme, Restriktion bei der Salzzufuhr- Cave RR hoch. Hinzu kommt hier noch das Problem des Diabetes, bei dem wir übrigens net wissen ob es sich lediglich um eine inkretorische oder auch exkretorische Störung handelt.

Eine Gabe von Appetitstimulantien oder Steroidhormone als Anabolika ist nur durcj den Arzt möglich.

Ich denke schon, dass es net am Nichtwollen der Ärzet liegt sondern an den stark limitierten Möglichkeiten.

Wenn du dem Pat. wirklich was gutes tun willst, dann versuch eine Diätassistentin aufzutun, die ihn und seine Angehörigen berät. Wer da im Wohnumfeld zuständig ist, kannst bei der Krankenkasse des Pat. erfragen.

Wilden Aktionismus halte ich hier für sehr riskant. Man kann eigentlich auch nix konkretes anraten, weil man den Pat. vor Ort net kennt. Ferndiagnosen sind net möglich. Herzinsuffizienz- wie ausgeprägt? Ursache der HI? Welche Medikamente? Diabetes- welche Ursache und welche Ausmaße? Diabetestherapie? Bewegungstherapie möglich? Compliance der Familie? Finanzielle Möglichkeiten der Familie? ...

Warum nimmst net den Artikel und gehts zu dem behandelnden Doc, alternativ Oberarzt. und fragst ihn, warum er sich so zurückhaltend verhält.

Elisabeth
 
Was spricht dagegen, das gewohnte Essen mitzubringen - häufig lässt sich daraus einiges an Rückschlüssen ziehen.
 
Bei einer Malabsorption hast du das Problem, dass Nährstoffe net ausreichend aufgenommen werden können. Du kannst das Nährstoffangebot erhöhen.
Ich habe inzwischen verstanden, worum es sich bei einer Malabsorption handelt. AAAABER: Es ist doch noch gar nicht geklärt, ob es sich bei dem Patienten darum handelt. Auf die Herzinsuff. wurde zumindest in meinem Beisein noch nicht näher eingegangen. Ich werde den Arzt nach einer kardialen Kachexie fragen, ihm aber bestimmt keinen Artikel unter die Nase halten, dessen Inhalt ihm als Arzt geläufig sein müsste. Das halte ich für keinen guten Gesprächsansatz, zumal ich selbst mit dem Thema nicht wirklich vertraut bin, aber auch verhindern möchte, dass sich unsere Ärzte von mir belehrt fühlen.
 
Was spricht dagegen, das gewohnte Essen mitzubringen - häufig lässt sich daraus einiges an Rückschlüssen ziehen.
Dagegen spricht gar nichts narde2003 und ich werde das nachher der Ehefrau vorschlagen, die sich bestimmt freuen wird, endlich mal wieder etwas tun zu können.:daumen:
 
Inhibition der Xanthinoxidase.
Der durch das Enzym Xanthinoxidase (XO) bestimmte Stoffwechselweg des Purinabbaus ist über die Endstrecke der Harnsäurebildung hinaus ein wichtiger Faktor in der Pathophysiologie der CHI. Die Aktivität der XO ist bei CHI durch Wechselwirkungen mit metabolischen (Hypoxie, Insulinresistenz) und immunologischen (Sauerstoffradikale, Zytokine) Störungen erhöht. Die XO-abhängige vermehrte Radikalbelastung ist kausal an der endothelialen Funktionsstörung beteiligt. Die XO-Inhibition mit Allopurinol als therapeutischer Ansatz hat einen positiven Effekt auf die periphere Perfusion, die endotheliale Funktion, die myokardiale Kontraktilität und die myokardiale energetische Effizienz. Weitere Studien sind erforderlich, um den Stellenwert der XO-Inhibition in der CHI-Therapie zu belegen.

Beeinflussung der CHI über den Stoffwechsel.
Im Rahmen der CHI treten charakteristische metabolische Veränderungen auf, die einerseits die energetische Effizienz vermindern (Insulinresistenz), andererseits eine katabole/anabole Imbalance bewirken. Metabolische Therapiekonzepte mit dem Ziel, den Energiestoffwechsel (myokardial als auch skelettmuskulär) zu verbessern, werden aktuell getestet. Eine gezielte Therapie gegen Gewichtsverlust und kardiale Kachexie gibt es derzeit nicht.
https://www.thieme-connect.com/ejournals/abstract/kardiologie-u2d/doi/10.1055/s-2005-861206

Wäre noch was für den Doc zum fragen- warum er kein Allupurinol ansetzt?

Elisabeth

PS warum net dem Doc zeigen, dass man interessiert ist und sich belesen hat... aber net so ganz versteht, was da gemeint sein könnte und ob er dies nochmal anhand des Pat. erklären könne. Ich kenne nur Docs die eher angenehm überrascht waren, wenn man sein Unteresse bekundet hat und net hinterm Rücken aktiv wurde und somit den Doc in den Augen des Pat.. und der Angehörigen degraiderte.
 
Ich kenne nur Docs die eher angenehm überrascht waren, wenn man sein Unteresse bekundet hat und net hinterm Rücken aktiv wurde und somit den Doc in den Augen des Pat.. und der Angehörigen degraiderte.
Moment Mal: Ich habe mich bisher lediglich informiert...mit dem Wissen und der Zustimmung der Ärzte die Ernährungsberaterin- die leider allzu früh kapitulierte- hinzugezogen und Diäten in welcher Form auch immer müssen die Ärzte eh absegnen. Ich habe nicht vor, irgendetwas hinter ihrem Rücken zu tun, geschweigedenn sie zu degradieren. Auch lege ich keinen Wert darauf, die Ärzte mit meinem Interesse zu überraschen. Ich möchte lediglich die Ursachen für die Kachexie verstehen , respektive Möglichkeiten in Erfahrung bringen, die dieser entgegenwirken- unabhängig von den Ärzten, die ganz bestimmt auch ihre Hausaufgaben machen...:wink: ,denn offensichtlich habe ich diesbezüglich eine gewaltige Bildungslücke und entsprechendne Nachholbedarf.Hätten wir auf der Station nicht ständig so einen gewaltigen Zeitdruck, würde ich die Ärzte bestimmt noch häufiger mit meinem Wissensdurst belästigen. Ach ja: Allopurinol hatte der HA bereits an- dann aber wieder abgesetzt aufgrund einer Leukopenie.
 
Ich find es spannend, dass eine HI Folgen auf den Stoffwechsel haben kann, die soweit gehen können, dass aus einem anabolen Stoffwechsel ein kataboler wird.

Mit dem Allupurinol wurds also schon mal probiert. Hat der Pat. in der ´Zeit eine Veränderung bezüglich des Gewichtes bemerkt? Stagnation der Gewichtsabnahme? Gewichtszunahme?

Elisabeth

PS Schade, dass es bei euch net so ein Therapeutisches Team gibt, dass sich bespricht inklusive der Begründung der Therapie. Das hätte dir die Recherche erleichtert.
 
Anmerkung zur Verordnungsfährigkeit der sogenannten "engery drinks"

Bei meinen Patienten (im Home Care Bereich) werden diese immer von den Krankenkassen übernommen, wenn das richtige auf den Rezepten steht...
 
Das sind dann aber meist onkologische Patienten oder Patienten mit Schluckstörungen.

Beim Diabetiker ohne Schluckstörung kenne ich dies nicht.
 

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