Freiberufliche Mitarbeit im Pflegeheim

stuni

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13.04.2008
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Hallo,
wer kann mir eventuell Auskunft geben, ich bin Krankenschwester und habe mich auf Gerontopsychiatrie spezialisiert und bin Selbstständig. Was brauche ich wenn ich freiberuflich in diesem Bereich in einem Pflegeheim arbeiten möchte?
Lässt das Heimgesetz solche Mitarbeiter zu?

Danke für eire Antwort

Gruss Stuni
 
Hallo,
wie meinst Du das? Du bekommst einen Auftrag und kommst nach Bedarf?

So etwas rechnet sich doch erst ab einem gewissen monatlichen Verdienst...bei 12 Euro (z.B.) die Stunde kannste davon nicht leben, da Du Dich als Freiberufler ja selber versichern musst.

:gruebel:
 
Hallo Lillebrit,

ich meine eine feste Vereinbarung auf Honorarbasis. Personalleasing geht ja, warum nicht in Eigenregie? Eine fundierte Aus und Weiterbildung ist Voraussetzung für solche Tätigkeiten. Mein Interesse gilt dem Heimgesetz, spricht etwas dagegen wenn eine PDL eine freiberufliche Mitarbeiterin einstellt?
Absprachen in einem Vertrag sind logo logo, muss ja geregelt sein das Ganze.
Wie kommst du auf 12 Euro? Die Pflege geht neue Wege, ich trau mich! Weiss aber nicht wo ich lande :gruebel:
Gruss Stuni
 
Hallo,

ob da nach dem Heimgesetz was gegen spricht kann ich Dir nicht sagen ...
ich habe halt praktisch gedacht aus Sicht eines Freiberuflers.

Also:
- Wieviel muss ich verdienen, damit ich davon leben kann?
- Wie aquirier ich Kunden?
- Wie tappe ich nicht in die Falle der sog. "Scheinselbständigkeit".

Die 12 Euro bezogen sich auf den Stundenlohn für eine Pflegekraft in einem Altenheim.

Ich nehme jetzt mal an, das Du eine Pflegetätigkeit meinst.


Ich denke, Du musst einfach ein höheres brutto haben, da:

- Du Dich selber Kranken - und Rentenversichern musst
- Du Dich selber bei der Berufsgenosenschaft versichern solltest
- Du eine Berufshaftpflicht abschließen solltest
- Du nur Geld verdienst, wenn Du Arbeitsfähig bist
...
 
Hallo,

das mit dem Verdienst ist klar und die Grundvoraussetzung zur Selbstständigkeit auch. Dies ist bei mir auch alles geregelt, fehlt nur noch der Fachverband in den ich eintreten werde um dort eine Berufsaftpflicht abschließen. Habe ein Konzept erarbeitet, basierend auf § aus SGB 11, dies braucht aber Zeit zu greifen. Nun möchte ich freiberuflich eine Tagesgruppe in einem Pflegeheim übernehmen um meinen Lebensunterhalt zu festigen.
Ich bin PDL,Casemanager,zertifizierte Pflegeberaterin, Qualitätsbeauftragte in der Altenpflege, interne Auditorin und Gerontopsychiatrische Fachkraft.
Hatte die Nase voll von Wohlfahrtsverbänden ob humanitär oder caritativ, will endlich die Sprache der Pflege sprechen.:nurse:

Gruss
 
Hallo Stuni,

ich denke nicht, dass etwas dagegen spricht, hier gibt es einige Pflegekräfte die sich als Leasingkraft "verkaufen". Dem AG kommt es meist entgegen, weil die zu zahlenden Lohnnebenkosten entfallen.

Wobei der AG mehr als 12 Euro bezahlt, wie Lille denkt...

Sonnigste Grüsse
Narde
 
Hallo Stuni,

ich mache sowas auch ab und an; die einzige Schwierigkeit, die ich sehe, besteht in der jeweiligen Heimaufsicht. Ein Pflegeheim muss ja soviel Pflegepersonal vorhalten, wie verhandelt; könnte sein, dass die Heimaufsicht das sehr eng auslegt und auf sozialversicherungspflichtige Mitarbeiter pocht.

Leider ist das mal wieder nicht bundeseinheitlich gehändelt

Gruß
 

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