Frage zu einem Thema aus der Kinderkrankenpflege

snoggi

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22.06.2005
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Hallo!

Bin ganz zufällig auf diese Seite gestoßen, da ich mich nach etwas erkundigen wollte. Hab mich sofort angemeldet und hoffe das es unter euch jemanden gibt, der mir ein wenig weiterhelfen kann. Ich habe über 66 Fragen zur Kinderkrankenpflege von unserer Dozentin bekommen, welche wir ausarbeiten sollten um für die Klausur fit zu sein. Da ich allerdings eine Ausbildung zur Krankenschwester mache bin ich mit dem Thema nicht 100%ig vertraut. Habe da mal eine Frage worauf ich keine Antwort weiß und die ich somit also auch nicht lernen kann. Die Frage lautet:" Beschreiben sie die Begriffe Aggression und Regression in Bezug auf Krankheitserleben von Kindern" Da ich nicht ganz blöd bin weiß ich zwar was Aggresion und Regression bedeutet, habe allerdings keine Ahnung was ich damit anfangen soll. Vielleicht kann mit jemand helfen und eine passende Formulierung finden, die ich anwenden könnte und auch verstehe. Danke schonmal im Vorraus.

Und wo ich schonmal dabei bin, habe hier noch was gefunden wo ich in keinem Buch oder in meinen Unterlagen eine Antwort drauf finde: "Wie kann ein Säugling Krankheit äußern und warum ist das so?" Über eure Mithilfe wäre ich euch sehr dankbar, muss diese Klausur nämlich unbedingt ein wenig besser schreiben als die letzte ;-)

Danke
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

Ich habe leider noch keine "qualifizierte" Ahnung, aber zu deiner 2. Frage wie ein Säugling Krankheit äußert, da würde ich ganz einfach auf Folgende Ideen kommen: Grundsätzlich erstmal durch Schreien, zumindest was Schmerzen betrifft, und unwohlsein. Ansonsten vermutlich durch Fiber und Hautveränderungen (z.B. Rötungen, Flecken). Nun ja, das ein Säugling nicht sagen kann, was er/sie hat ist ja klar.

Nun gut, warum das so ist, weiß ich leider auch nicht, außer dass er es ja nicht sprachlich äußern kann... Gut, war dir vermutlich nicht so ne große Hilfe. Vielleicht weiß ja jemand anders mehr....

VG
Viki
 
hi,
mach eine ausbildung zur kks,
schreien ist eigentlich ein zeichen dafür das es zum säugling gut geht, jedenfalls nicht schlecht, er keine atemprobleme oder sowas hat, er kann sich noch wehren äußern, schreien ist kein schlechtes zeichen, wenn man bei säuglingen merkt das sie ruhiger werden, oder alles mit sich machen lassen, wie blutabnahme ........
dann ist das ein zeichen das es ihm nicht gut gut, er ist geschwächt und kann sich nicht mehr so äußern........
und hautbeobachtung ist wichtig rötungen, blässe, ikterus, ausschlag....
 
Hallo Chicca,
das ist ja interessant, habe ich wieder was dazu gelernt.
LG Viki
 
Aggression und Regression bei Kindern in Bezug auf Krankheitserleben

Hallo Viki,

ich habe im April mit der Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin angefangen. Im sozialwissenschaftlichen Bereich haben wir von Aggression und Regression von Kindern in Bezug auf Krankheitserleben gesprochen. Ich schreibe Dir hier mal rein was wir dazu an Informationen erhalten hatten. Vielleicht hilft Dir das weiter...


Kinder, die wenig Vertrauen und ungenügende Zuwendung durch Bezugspersonen erfahren, reagieren auf Belastungen durch Krankheit dramatischer als ausgeglichene und gut informierte Kinder. Sie äußern ihre Unzufriedenheit teilweise durch Aggressivität, die sich in fortwährenden Äußerungen an ihre Umgebung ausdrücken. Aggressivität kann sich aber auch in einer ständigen, oft körperlich ausgetragenen Opposition gegen therapeutische Maßnahmen zeigen. Diese richten sich gegen erwachsene Autoritätspersonen ebenso, wie gegen Gleichaltrige. Durch diese Aggressivität versucht das Kind übergroße Spannungen zu entladen und sein Gleichgewicht wieder herzustellen.

Für Bewegungsmöglichkeiten sorgen (wenn Krankheit es zulässt)
Viele Kinder fühlen sich eingesperrt, wenn ihre Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist. Häufig reagieren sie mit Aggressionen.
Kinder benötigen auch im Krankenhaus Spielmöglichkeiten, die ihrem Bewegungsdrang entsprechen und ihre Entwicklung fördern; Spielzimmer, Kindergärtnerinnen und Spieltherapeuten.

Eine andere Art auf Krankheit zu reagieren ist der Rückzug auf sich selbst. Durch Krankheit wird das Kind passiv. Statt seine Energie in Eigenaktivität umzusetzen, fordert es jetzt verstärkt nach Versorgung durch die Bezugsperson.
Dabei kann es zu Regressionen kommen, d.h. das Kind fällt auf frühere Stufen einer schon durchlaufenen Entwicklung zurück und zeigt Verhaltensweisen, die es bereits abgelegt hatte. Z.B. Verlangen nach Schnuller, Einnässen, Einkoten, Einschlafstörungen usw.

Liebe Grüße,
Helen.
 

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