Elisabeth Dinse
Poweruser
- Registriert
- 29.05.2002
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- 19.809
- Beruf
- Krankenschwester, Fachkrankenschwester A/I, Praxisbegleiter Basale Stimulation
- Akt. Einsatzbereich
- Intensivüberwachung
@zara... man müßte sich enstcheiden beim diskutieren, ob man Afrika oder Amerika meint. Die Tafeln in D sind Ergebnis von Spenden, demzufolge wird hier dein Anliegen Wirklichkeit.
Das die Verteilung der Gelder oft nicht anchzuvollziehen ist- keine Frage. Aber es ist hier wahrscheinlich immer die Sichtweise ausschlaggebend. Dieses müßtest du ändern. Fragt sich nur wie? Und wie soll diese Änderung konkret aussehen?
Erfahruings- und Wissensschatz: den kann jeder erwerben. Ein Beispiel: Haben und Sein lesen von E. Fromm. Die Welt ist nicht nur gut und das Leben ist kein Spiel- auch wenn manche das erhoffen in der heutigen "Spaßgesellschaft".
@micke... bei uns verhungern Kinder ist deine Aussage. Diese Aussage hätte ich gerne belegt.
In der DDR gab es keine Arbveitslose. Das Brot kostete 87 bzw. 93 Pfennige, ein Liter Milch war für 56 Pfennige zu haben. Die Miete für unsere 56 qm betrug 49 Mark. Die Plätez in Kinderkrippe und Kindergarten waren umsonst und da ich 5 Kinder hatte brauchte ich nicht mal das Essen bezahlen. Kinoeintritt: 1,05 M. Illustrierte (Bückware) waren im Schnitt unter 1 Mark zu haben.
Das ist in deinen Augen sicher das soziale Paradies- aber das alles hatte seinen Preis: Auto- nicht bezahlbar, Fernseher- scwarz. weiß reichte auch und er wurde repariert bis es nicht mehr ging, neue Möbel- zu teuer bzw. erst gar nicht zu kriegen, Bücher- es gab die Bibliothek, da bestellet man die Bestseller weil im Laden gabs die nicht, usw., usw, usw..
Wir hatten uns einegrichtet. Es war usner Leben. Ich habe nichts vermisst. Ich hatte meine Kinder und mir war wichtig, dass sie gesund sind, was zum Essen und Anziehen hatten. Mit dem Beschaffen der Kleidung gabs schon genug Streß. Was hab ich damals gestrickt und genäht.
Es gab keine Existenzängste. Und trotzdem möchte ich nicht wieder zurück in diese Zeit. Was ich aber aus der Erfahrung mitbringe: man kann auch mit wenig glücklich sein und vielleicht beruhigt mich diese Erfahrung. Sicher würde es mir schwer fallen auf den alltäglichen "Luxus" zu verzichten. Aber man kann auch ohne PC, ohne Auto usw. leben. Und man kann glücklich sein. Glück entsteht nicht durch Besitz. Wer nur damit Glück empfinden kann, ist arm darn in meinen Augen.
Elisabeth
Das die Verteilung der Gelder oft nicht anchzuvollziehen ist- keine Frage. Aber es ist hier wahrscheinlich immer die Sichtweise ausschlaggebend. Dieses müßtest du ändern. Fragt sich nur wie? Und wie soll diese Änderung konkret aussehen?
Erfahruings- und Wissensschatz: den kann jeder erwerben. Ein Beispiel: Haben und Sein lesen von E. Fromm. Die Welt ist nicht nur gut und das Leben ist kein Spiel- auch wenn manche das erhoffen in der heutigen "Spaßgesellschaft".
@micke... bei uns verhungern Kinder ist deine Aussage. Diese Aussage hätte ich gerne belegt.
Diesen satz kann ich nicht mehr hören, weil unausgesprochen sofort folgt: Aber nicht bei mir.Ja, es muss dringend was getan werden.
In der DDR gab es keine Arbveitslose. Das Brot kostete 87 bzw. 93 Pfennige, ein Liter Milch war für 56 Pfennige zu haben. Die Miete für unsere 56 qm betrug 49 Mark. Die Plätez in Kinderkrippe und Kindergarten waren umsonst und da ich 5 Kinder hatte brauchte ich nicht mal das Essen bezahlen. Kinoeintritt: 1,05 M. Illustrierte (Bückware) waren im Schnitt unter 1 Mark zu haben.
Das ist in deinen Augen sicher das soziale Paradies- aber das alles hatte seinen Preis: Auto- nicht bezahlbar, Fernseher- scwarz. weiß reichte auch und er wurde repariert bis es nicht mehr ging, neue Möbel- zu teuer bzw. erst gar nicht zu kriegen, Bücher- es gab die Bibliothek, da bestellet man die Bestseller weil im Laden gabs die nicht, usw., usw, usw..
Wir hatten uns einegrichtet. Es war usner Leben. Ich habe nichts vermisst. Ich hatte meine Kinder und mir war wichtig, dass sie gesund sind, was zum Essen und Anziehen hatten. Mit dem Beschaffen der Kleidung gabs schon genug Streß. Was hab ich damals gestrickt und genäht.
Es gab keine Existenzängste. Und trotzdem möchte ich nicht wieder zurück in diese Zeit. Was ich aber aus der Erfahrung mitbringe: man kann auch mit wenig glücklich sein und vielleicht beruhigt mich diese Erfahrung. Sicher würde es mir schwer fallen auf den alltäglichen "Luxus" zu verzichten. Aber man kann auch ohne PC, ohne Auto usw. leben. Und man kann glücklich sein. Glück entsteht nicht durch Besitz. Wer nur damit Glück empfinden kann, ist arm darn in meinen Augen.
Elisabeth