Fahrtzeit zur Arbeit

Prinzipiell finde ich KANN man das auf jeden Fall in Kauf nehmen, die Frage ist eher ob man das möchte. Sofern man die Wahl hat.
In meiner ausbildung hatte ich einen Fahrtweg von ca. einer Stunde (an Feiertagen oder Karneval auch schon mal etwas mehr). Bin beim Frühdienst um 4 Uhr aufgestanden und kurz vor 5 los.
Aber da ich eine halbwegs anständige Schule besuchen wollte war es mir das wert und ich fand es auch nicht sonderlich dramatisch.
Klar nachm Spätdienst wars manchmal schon nervig am Bahnsteig rumzustehen und zu warten und so lange zu brauchen, gerade wenn man am nächsten Tag Frühdienst hat.

Nach der Ausbildung habe ich das Krankenhaus gewechselt und nun bin ich in 10 - 15 Minuten da.
Und finde das jetzt schon sehr sehr entspannend und ich glaube jetzt würde mich ein Weg von 60 Minuten ziemlich nerven. Man gewöhnt sich eben schnell an das angenehme.

Ich persönlich würde eher das Krankenhaus wechseln wie meinen Arbeitsplatz (wenn es an meinem Wohnort auch ein anständiges gibt).
Aber das muss jeder selbst wissen.
Wenn sich keine Alternative bietet, also weder Umzug noch Arbeitsplatz wechseln finde ich die Fahrt aber auch ertäglich. Besser wie gar nichts zu haben.
 
Ich bin vor 14 Jahren in die Nähe meiner Klinik gezogen. Trotz einem Fußweg von max. 3 Min. sehe die Klinik nicht.

Meine Beweggründe waren meine Kinder. Mir waren die kurzen, einfachen Wege wichtig. Meine Kinder konnten in die Grundschule, die 5 Min. Fußweg von unserer Wohnung weg war und der Hort grenzte an unsere Wohnanlage. In der Früh war der Weg in den Hort quasi auch mein Arbeitsweg. Und am Nachmittag konnte ich sie auf dem Heimweg wieder "einsammeln".

Heute sage ich immer zu meinen Kollegen, die fast alle weiter weg wohnen und einige auch bis zu einer Stunde einfach unterwegs sind: "Wenn ihr an euren Autos seid, schließe ich gerade meine Haustür auf und wenn ihr vom Parkplatz gefahren seid, lege ich schon die Beine hoch".

Ich habe kein Auto und spare mir dadurch viel Geld. Wenn ich mal ein Auto benötige für Groß-und Getränkeeinkauf, kann ich mir bei uns in der Arbeit eins ausleihen. Das kostet wochentags nix und am Wochenende 5€.

LG opjutti
 
Ich fahre seit Montag etwa 1:05 zur Arbeit.
Davon 20 Minuten mit dem Auto zum Bahnhof und 45 min mit der S-Bahn.
Es würde auch ohne die Autofahrt gehen, nur müsste ich dann ständig umsteigen - so hält die S-Bahn direkt vor der Klinik.

Ich kann stricken und sticken, lesen, Musik hören - ich mag es ;)

Natürlich war es in der Ausbildung toll keine 5 Minuten Arbeitsweg zu haben. Aber ich wohne gerne hier. Es ist ruhig, ich habe es nicht zu weit zu meinen Eltern. Ich habe hier Freunde.

Evtl. ist geplant in die Nähe der Klinik zu fahren, nach der Probezeit.
 
Ich persönlich würde eher das Krankenhaus wechseln wie meinen Arbeitsplatz (wenn es an meinem Wohnort auch ein anständiges gibt).

Nur zum besseren Verständniss: Das Krankenhaus ist doch dein AG oder? Meintest du vielleicht eher Wohnort? :D
 
Naja, also ich hatte / habe das Glück genau in der Mitte zwischen meiner Schule und der Klinik zu wohnen.
Mit der Bahn jeweils ca. 8 min in beide Richtungen und mit dem Auto 3 oder höchstens 4 Minuten.

Ich glaube mir wäre ein Stunde viel zu viel. Dadurch würde soviel Zeit verloren gehen, ich würde umziehen!
 
50-60km würde ich NIEMALS mit dem Auto fahren!

20-30km sind noch erträglich zu fahren.

Am besten ist es aber 5 Minuten Fahrradweg zur Arbeit zu haben und deswegen morgens um viertel vor 6 aufstehen zu können, während die andere Mitarbeiter schon lange da sitzen, weil sie sich mit der Fahrt- und Parkplatzsuchzeit verkalkuliert haben. Fantastisch!

MfG
 
Was ist an 50 oder 60km Arbeitsweg einfach auszusetzen ? Das SGB gibt 100km als zumutbar an und es gab schon Leute,die vom AA zu uns vermittelt wurden,die eine Anfahrt von 30km abgelehnt haben. Mit dem Erfolg der Bezugskürzung,versteht sich. Ich selbst fahre schon seit Jahr und Tag 75km die einfache Strecke,macht ungefähr ne Stunde Autofahrt und ich muß ne Stunde früher raus,wenn ich Früh hab,na und ?
Die Kollegen mit dem längeren Weg sind wenigstens pünktlich auf Arbeit,während die von "um die Ecke" relativ oft zu spät sind und dann auch noch "verschlafen" als Grund angeben :evil: ! Ein kurzer Arbeitsweg verleitet z.B. morgens zum trödeln,nochmal umdrehen usw...,wenn man abends nicht in die Kiste kommt. Da wohne ich lieber weiter weg,brauch mir aber keine blöden Sprüche anhören,wenn ich mit 5min-Arbeitsweg regelmäßig zu spät komme.
 
hallo :)

ich würde gerne von euch wissen wie lange euer fahrtweg zur arbeit ist und ob mir jm berichten kann wie das für euch ist..
kann man 50-60 km (ca 50-60 min wäre man unterwegs) pro strecke in kauf nehmen oder sollte man dann lieber dorthin ziehen?

ich freue mich über erzählungen und informationen :):)

liebe grüße,jana:lovelove:
Nur zur Erinnerung, Jana hätte gerne Tipps, ob sie umziehen soll oder lange Fahrtzeiten akzeptieren.
Es steht nirgendwo, dass sie diese Strecke als unzumutbar sieht.
 
Hast du jetzt genug verallgemeinert?
Alle MA mit langem Weg sind üunktlich und verschlafen nie, die mit kurzem weg sind "relativ oft" (oder wie du weiter unten schreibst "regelmäßig") zu spät - und verschlafen dann immer. Weil sie trödeln und nochmals umdrehen...


Was an 50/60km auszusetzen ist? Ernstgemeinte Frage? Oder willst du nur provozieren?

60km sind übrigens auch nicht 60km.

Von BAB-Auffahrt zu Abfahrt 59km - dann geht das sicher einfacher, als 60km ganz ohne Autobahn...
 
Hallo,

ich denke, wie weit der AN von seinem Dienstort weg wohnt, ist alleine sein Ding. Wer mit langen Fahrtzeiten zurecht kommt und ortsgebunden ist, wird einen längeren Anfahrtweg (ob nun zumutbar oder nicht) eher in Kauf nehmen.

Ich habe auch verstanden, dass Jana eher für sich prüfen möchte, ob ein derart langer Anfahrtweg überhaupt machbar wäre ... oder aber von berufserfahrenen Kollegen eher zum Umzug geraten wird.

Ich unterschreibe Maniacs Einwand, dass die Entferung alleine nicht ausschlaggebend ist; 60 km Landstraße benötigen mit Sicherheit 1,5 Stunden! Daher müsste man halt wissen, in welcher Region diese Fahrtstrecke überhaupt "angedacht" werden soll...auch eine Großstadt (München, Köln) machen sicherlich mit dem Auto "keinen Spaß".

Die Rechnung 50 km= 1 Stunde wird wohl nur aufgehen, wenn davon ein Großteil auf eine BAB entfällt...
 
Kollegen mit langem Anfahrtsweg können im Stau stehen oder durch witterungsbedingte Straßenverhältnissen zu spät kommen.

Off Topic: Das sind dann die Kandidaten, bei denen die Leitung im Winter hofft, dass alles gut geht und ich nicht aus diesem Grund evtl. einen Saal schließen muss oder später anfangen lassen kann.

LG opjutti
 
.Hallo, zum Glück sind#s bei mir, nur 12 km eine Tour, ca. 20 Minuten Auto Fahrt, mit öffis wären es 50 Minuten, durch Dauerumsteigen ...
:king:
 
ich wohne ca 7km vom klinikum entfernt, allerdings einmal quer durch die ganze innenstadt.
öffetnliche verkehrsmittel wären da wirklich das beste (auch vorallem wegen der parkplatz situation) aber ich muss immer vorher meine tochter wegbringen was genau die gegenrichtung ist, deshalb mach ichs mim auto.

wir haben einige im kurs die morgens über eine stunde unterwegs sind, aber für mich wär das glaub ich nichts, da würde ich lieber wenn die möglichkeit bestünde hinziehen
 
Nur zum besseren Verständniss: Das Krankenhaus ist doch dein AG oder? Meintest du vielleicht eher Wohnort? :D
.
:D
Natürlich. Meinte den Wohnort.
Ehe ich weit umziehe würde ich mir eher eine Stelle an meinem Wohnort suchen. bzw. habe es auch so gemacht nach meiner Ausbildung.
 
Hallo Maniac,
ich hab nicht verallgemeinert,sondern natürlich von meiner Station,meinen Kollegen geschrieben,denn was anderes kann ich nicht beurteilen. Soviel Logik sehe ich bei meinen Mitusern mal als gegeben an,es sei denn,man will wirklich nur provozieren.
Meine Fahrtstrecke ist schlichte Landstraße und aufgrund witterungsbedingter Unwägbarkeiten fahre ich auch schonmal zeitiger los,was noch früheres Aufstehen impliziert,wobei der Verkehr auf Landstraßen nun nicht mit dem innerstädtischen Verkehr einer Großstadt zu vergleichen ist. Während meine Strecke bei Schnee ab 04:00 Uhr geräumt ist,bricht in Berlin z.B. bei 2cm Schnee regelmäßig das Chaos aus und nix fährt mehr. So ist das eben verschieden.
Wenn man also nur ein klitzeklein bißchen nachdenkt,braucht man nicht gleich bei jedem Beitrag von mir an die Decke gehen und Provokation unterstellen,lieber Maniac,meinst nich auch ?

Zum Thema des Umziehens zugunsten der Arbeitsortnähe möchte ich noch anmerken,daß ich,wenn ich Feierabend hab,meine Klinik sehr gerne nicht mehr sehe und mag es auch nicht,zu wissen,daß ich nur 5 Minuten bis zur Arbeit bräuchte,denn in meinem Fachgebiet hab ich so schon regelmäßig Rufbereitschaft,wie z.B. jetzt über Ostern wegen dem Reiseverkehr auf der BAB 12,da muß ich nicht auch noch wegen der Tatsache,daß ich vielleicht "um die Ecke" wohne angerufen werden. Deshalb lieber bißchen weiter weg und Ruhe haben.
 
Also bei mir sind es ca 40 Minuten Fahrzeit.Am Wochenende auch mal nur 30 Minuten.Hälfte Stadt,hälfte Landstraße.Trotzdem bin ich immer ganz gut durchgekommen.Auch im Winter.Lob an unseren Winterdienst.Da sind teilweise Kollegen bei uns hängen geblieben,welche bedeutend kürzere Anfahrtszeit haben.
 
Hallo Maniac,
ich hab nicht verallgemeinert,sondern natürlich von meiner Station,meinen Kollegen geschrieben,denn was anderes kann ich nicht beurteilen. [...]Wenn man also nur ein klitzeklein bißchen nachdenkt,braucht man nicht gleich bei jedem Beitrag von mir an die Decke gehen und Provokation unterstellen,lieber Maniac,meinst nich auch ?
Zuerst: Ich wüsste nichtmal, dass wir schonmal wegen irgendeines Beitrages aneinander geraten sind. Ich reagiere nicht auf Beiträge bestimmter Personen, sondern auf Inhalte von Beiträgen.

Und wenn du in deinem Beitrag statt DIE Kollegen, MEINE Kollegen, statt ein kurzer Arbeitsweg verleitet zum trödeln, ein kurzer Arbeitsweg verleitet MICH zum trödeln, wenn ICH abends nicht in die Kiste komme, hätte dich auch niemand falsch verstanden. So einfach ist das.

Das hat auch nichts mit Logik und etwas nachdenken zu tun, verallgemeinert wird allgemein häufig. Nicht nur hier, sondern überall. Wenn man also nicht "allgemein" reden möchte, sollte man auch seine Wortwahl entsprechend anpassen.

Aber nun ist ja alles gut.
 
Ich habe auch einen weiten Anfahrtsweg und bin nicht böse drum.

Teilweise, weil ich eben nicht "mal eben" angerufen werde, wegen der Entfernung und weil ich gerne weit ab vom Schuss wohne, teilweise weil ich ländlich im Grünen wohnen möchte, mit bezahlbaren Mieten und mich eine Wohnung näher am Arbeitsplatz, ohne Großstadtflair ein Vermögen kosten würde und ich in einer guten Wohngegend die Mieten mit meinem Gehalt nicht bezahlen könnte.

Dann lieber eine weite Anfahrt, als Bronx nahe am Arbeitsplatz. :roll:

Im Winter ist es lustigerweise so, dass der Großteil der Strecke auch bei Schnee sowohl geräumt als auch relativ verkehrsarm ist, aber sobald ich die Stadtgrenze überfahre, das Chaos losbricht. Ungeräumte und ungestreute Strassen, egal welchen Weg man nimmt.
Somit komme ich nicht öfter zu spät, als Kollegen, die direkt in der Stadt arbeiten, in der sie wohnen. Eher sogar seltener, weil ich eher losfahre, wenn Schnee liegt.

Ich entspanne mich bei der Autofahrt, höre Hörbücher, rege mich nicht über die Staus auf und komme ungestresst Zuhause an, weil ich eben Zeit zum Abschalten habe.
 
Mein Weg zur Arbeit: 3 Minuten Fußweg :cheerlead:

gehöre damit zu denen, die nicht abwägen müssen, ob sie aufgrund der evtl. Vorbereitung PKW/ möglicherweise schlechten Witterungsverhältnisse/ anzunehmendem Verkehrsaufkommen / vermutlich vorzufindenden Parkplatzsituation (im SD - mittlere Katastrophe) 'ne 1/4 oder doch besser eine 1/2h früher aufstehen/aus dem Haus müssen.
Ergo: ich bin pünktlich auf Station, selten die erste, häufiger die letzte, WEIL da nix dazwischen kommen kann

Klinik liegt dezentral und in netter Umgebung, viel Grünzeugs
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bachstelze:

Nicht jedes Krankenhaus liegt in der "Bronx".:angryfire:

Mein Arbeitsplatz liegt in einem relativ noblen Vorort. Da sind die Mieten etwas teurer, aber das muss ich an Benzin und Unterhaltskosten für ein Auto wieder einsparen.
Deshalb habe ich kein Auto, weil beides geht nicht.

Was ich allerdings ungerecht finde, ist die Pendlerpauschale von der die Autofahrer profitieren und die günstigen Mieten auf dem Land, währenddessen für die Nähe zum Arbeitsplatz keiner "belohnt" wird.
Bitte deswegen kein Fass aufmachen, das ist lediglich meine Meinung.

LG opjutti
 

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