- Registriert
- 30.01.2021
- Beiträge
- 109
- Beruf
- Pflegefachkraft
Ich bin gerade im Praxiseinsatz und habe heute auf einer anderen Station ausgeholfen.
Und ich hätte nicht damit gerechnet emotional mal so gepackt zu werden, weil ich dachte ich kann Beruf und privates gut trennen.
Eine Patientin, noch keine 40, ist ihr Leben lang ans Bett gefesselt. Bei ihr habe ich heute mehr Zeit verbracht, als bei den aneren Patienten, weil es sich vom Aufwand her so ergeben hat. Kognitiv, geistig völlig fit. Und trotz ihrer Lage fröhlich gestimmt.
Ich habe von Beginn an schon gemerkt, wie sehr mir ihre Situation nahe geht. Sie war auch froh, dass sich jemand mehr Zeit als sonst genommen hat, um ihr Gesellschaft zu leisten.
Gegen Feierabend habe ich mich von ihr verabschiedet, weil ich nicht wusste, ob ich nochmal dort aushelfen werde. Ich muss zugeben, ich hatte einen Klos im Hals und kämpfte damit eine Träne zurückzuhalten. Man, sowas hatte ich lange nicht mehr. Und falls hier falsche Vermutungen aufkommen: Das hat nichts mit Anziehung zu tun oder so, ich bin mehr als glücklich vergeben.
Wenn mein Praxiseinsatz beendet ist, will ich gerne nochmal zu ihr gehen und tschüss sagen. Und irgendwie habe ich das Bedürfnis ihr irgendeine kleine Aufmerksamkeit zu schenken, irgendwas nettes. Wäre das too much? Unprofessionell? Ich tu mich gerade schwer nicht an sie und ihre Situation zu denken, es macht mich traurig.
Und ich hätte nicht damit gerechnet emotional mal so gepackt zu werden, weil ich dachte ich kann Beruf und privates gut trennen.
Eine Patientin, noch keine 40, ist ihr Leben lang ans Bett gefesselt. Bei ihr habe ich heute mehr Zeit verbracht, als bei den aneren Patienten, weil es sich vom Aufwand her so ergeben hat. Kognitiv, geistig völlig fit. Und trotz ihrer Lage fröhlich gestimmt.
Ich habe von Beginn an schon gemerkt, wie sehr mir ihre Situation nahe geht. Sie war auch froh, dass sich jemand mehr Zeit als sonst genommen hat, um ihr Gesellschaft zu leisten.
Gegen Feierabend habe ich mich von ihr verabschiedet, weil ich nicht wusste, ob ich nochmal dort aushelfen werde. Ich muss zugeben, ich hatte einen Klos im Hals und kämpfte damit eine Träne zurückzuhalten. Man, sowas hatte ich lange nicht mehr. Und falls hier falsche Vermutungen aufkommen: Das hat nichts mit Anziehung zu tun oder so, ich bin mehr als glücklich vergeben.
Wenn mein Praxiseinsatz beendet ist, will ich gerne nochmal zu ihr gehen und tschüss sagen. Und irgendwie habe ich das Bedürfnis ihr irgendeine kleine Aufmerksamkeit zu schenken, irgendwas nettes. Wäre das too much? Unprofessionell? Ich tu mich gerade schwer nicht an sie und ihre Situation zu denken, es macht mich traurig.