Ist eine schwierige Sache mit der Anonymität.
Eine MA des Jugendamtes erzählte mir, dass es sie oft Menschen in der Sprechstunde hat, die die die 30 bereits überschritten haben und nun auf einmal wissen wollen, wer ihre Erzeuger sind. Sie berichten net selten, dass sie das vorher net interessiert hat bzw. sie sich sogar gegen jegliche Infos in die Richtung gewehrt hatten.
Es wird also in diesem Falle das Recht zwischen dem Recht Mutter gegen das Recht des Kindes zu entscheiden sein.
Anonyme Geburt/ Babyklappe... und vorher hat niemand was von der Schwangerschaft mitbekommen in der Umgebung?
Kinder wurden zu allen Zeiten ausgesetzt, wenn die Eltern die Versorgung net leisten konnten und sie ihr Kind vor dem Tod bewahren wollten. Ist hier net die Gesellschaft gefragt, solche Zustände zu verhindern?
Bei den Berichten zu Neugeborenen- oder Babymorden zeigen auf, dass es sich häufig um eine Kurzschlussreaktion handelt. Ist da dann zu erwarten, dass derjenige sich kognitiv soweit abgrenzen kann, dass er sich Hilfe- welcher Art auch immer- sucht?
Ein schwieriges Thema mit keiner eindeutigen Antwort- wie eigentlich alles, was den ethischen Bereich betrifft.
Elisabeth