Chancen zur OTA-Ausbildung?

loki

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hallo!
hat jemand erfahrungen mit bewerbungen für eine ota oder ata ausnildung gemacht? wird dort genauso streng nach den noten im abschlusszeugnis sortiert, wie beim pfleger?
hatte (10. klasse) biologie 3, physik und chemie nur 4, wegen faulheit und ohne vorstellung, was ich später machen soll. :(
und kennt vielleicht noch jemand kliniken in sachsen, sachsen-anhalt, brandenburg, die ota ausbilden?
danke für eure antworten!
 
würde mich auch mal interessieren.
hab in bio 10 punkte und in chemie auch (letztes semester leider nur 5 :( )
achten die leute da auch auf die semesterthemen? ich hab in bio-/molekular-chemie oder wie das thema hieß nämlich 10 punkte und ich glaube, dass das wichtiger ist als elektrochemie, oder?
wie ist es bei dir ausgegangen, loki?
 
um euch zu beruhigen ...

ich hatte seit der 9. oder 10. klasse kein chemie mehr und der grundkurs an meinem gymnasium war so minimal, dass ich davon heute nichts mehr weiß und im endeffekt in meiner ota-ausbildung komplett bei 0 anfangen muss, was chemie angeht ...
chemie ist bei mir aber auch mit ~20 stunden oder so, gemäß dkg, sehr gering bemessen und das schafft man auch als blutiger anfänger ( so sagt man )
das gleiche gilt für physik! grundkenntnisse helfen extrem, aber man kanns auch nach langer abstinenz von der schulbank gut lernen ;) ...

bei der biologie siehts anders aus ...
man benötigt viel vom basiswissen aus der schule ( zellen, zellteilung, mitose, meiose und das ganze dazu ... )
das ganze hängt eng mit anatomie und physiologie zusammen, sowie auch mikrobiologie und hygiene und pathologie ...
die bereiche bauen aufeinander auf und überschneiden sich etwas ...
ich hab immer ne 2 oder 3 gehabt in bio, bis mein kursleiter wechselte und der schnitt der ganzen klasse in den keller ging ...
am ende wars ne 3-4 und im mündlichen abi hab ichs mit ach und krach geschafft ... auf meinen abizeugnis ist aber eine notenübersicht, wo man genau sieht in welchem semester man wie gut war ...
wenn die sehen, dass die noten im 1 semester mal runtergingen, sonst aber alles ok war, reisst dir keiner den kopf ab!
das schlimmste was dir passieren kann, ist, dass man dich fragt, warum das so war ...

und verzweifelt nicht an den vorgaben!
jemand der monate lang praktika gemacht hat im OP oder zivi / fsj im OP war, kann dadurch bessere chancen mit einem 3,5er realschulabschluss haben, als ein 1,5er abiturient mit 1-2 schnupper-praktikum im OP ...

hier kommts scheinbar auch sehr auf die persönliche eignung an ...
man braucht schon die richtige persönlichkeit und diverese eigenschaften für diesen job ...

ich selbst hab ein nicht so gutes abi, danach im op meinen zivildienst gemacht, danach 2 jahre studiert und das ganze dann geschmissen ... während dem studium aber wieder op-praktika und pflegepraktika auf station gemacht ... praktika neben der uni / bzw. in den semesterferien sieht immer gut aus ;) ... meine bio-note war mit ner 4 im letzten semster vorm abi auch ne so pralle, mathe war noch bissel drastischer, aber auch da sah man wieso und was da los war ...


zur bewerbung:
wer da genaueres wissen möchte, kann mir ne nachricht schreiben ...
ich hab da meinen dreh raus und bei meinen letzten bewerbungen immer mein vorstellungsgespräch bekommen :)

nun zu kliniken die ausbilden ...
ich kann da nur das uniklinikum dresden nennen, welche immer im 3 jahres-rythmus ausbildet und jetzt am 1.3. erst eine neuen ausbildungsgang gestartet hat ...
das uniklinikum hat auch schüler in der carrus akademie, die an anderen kliniken ihre praxisstunden erhalten, aber in DD ihre theorie machen ...

grundlegend sollte man nur nach stellen schauen, die einer normalen ausbildung entsprechen -> betriebliche ausbildung! mit ausbildungsvergütung und wo die klinik an der ihr lernt das schuldgeld zahlt ... ( ist meist so, ausser bei schulischen ausbildungen )

von schulischen ausbildung rate ich einfach mal ab, da wir nicht in einem land leben, wo jemand seine eigene schule bezahlen muss, dann für die praktika nicht mal geld bekommt und somit komplett die eigene ausbildung finanziert und für lau im OP arbeitet in der ausbildungszeit!
schulische ausbildung zum OTA kosten extrem viel geld, was ihr selbst zahlen müsst UND! bringen euch keinen einzigen cent / euro an einkommen ...

so ... ich werd mich mal in bett schmeissen :D morgen wirds nochmal anstrengend ...

ich hoffe, ich konnte euch helfen!
 
Hallöchen,

ich hätte da auch mal einige Fragen zur Ausbildung.,
zu mir:
ich bin 19 Jahre alt, und mache gerade zurzeit eine Ausbildung zur Kauffrau für Verkehrsservice, wo ich gemerkt habe das dieser Bereich überhaupt nicht mein Ding ist.,da ich immer großes Interesse an einen Pflegeberuf hatte., wollte ich mal Fragen ob ich überhaupt eine Chance auf dieses Beruf habe?

Habe einen Erweiterten Realschulabschluss und nach meiner Ausbildung (die ich im Februar 2012 beenden werde) das Fachabi allerdings in der Fachrichtung Wirtschaft.,

Hab ich da i-eine Chance zu an einen Ausbildungsplatz zu kommen?
oder an einen anderen Pflegeberuf?

Ich danke jetzt schon um Antworten.,

Liebe Grüße Claire
 
@Claire01: Dein Lebenslauf spricht zumindest nicht gegen Dich. Der Realschulabschluss genügt als Voraussetzung, das Fachabitur ist erst recht nicht hinderlich.

Gern gesehen werden auch Praktika im Krankenhaus. Ist auch sinnvoll, wenn man sich ein realistischen Bild vom Berufsfeld machen kann.
 
Hallo Claudia,
stimmt,Praktika sind gerne gesehen,zumindest bei den Schulen.
Wir bilden seit letztem Jahr OTA und ATA aus,aber die wenigsten Häuser nehmen Praktikanten im OP bzw. in der Anästhesie. Hier würde zwar auch ein normales Praktikum auf ner Station Sinn machen,um zu gucken,was mich im Groben erwartet,aber OTA und ATA sind spezialisierte Ausbildungen und ganz auf diese Funktionsbereiche zugeschnitten,weswegen man hinterher mit der eigentlichen Pflege kaum noch Kontakt hat.
Das ist so eine Sache,die jeder für sich selbst entscheiden muß,denn ne KS mit OP/ AN-WB kann jederzeit wieder auf Station,wogegen OTA oder ATA dies nicht können,sind ja keine KS und somit an den Spezialberuf gebunden.
 
ein OTA kann aber folgende Bereiche abdecken:

- OP selbst
- Endoskopie
- Ambulanzen ( sowohl Klinik als auch private Praxen )
- Zentralsterilisation
- Notaufnahme
- Leiungspositionen nach WB / ausreichender Dienstzeit
- je nach Voraussetzung -> Pflegepädagogik / Praxisanleitung

Man ist nicht zwingend an de OP gebunden!

Und langweilig wirds ni ;)
 
Ich wollte dieses Thema nun nochmal ausgraben , weil ich jetzt 16 bin und die mittlerer Reife zum Sommer erlange.
Gerne würde ich eine Ausbildung als OTA beginnen, aber wollte euch einmal fragen wie so meine Chancen sind. WIe gesagt, es ist nur die mittlere Reife und keine Erweiterter Realschulabscluss. Dessweiteren habe ich leider meine beiden Schulischen Praktika nicht im Krankenhaus absolviert...
 
Probiert es aus, bewirb Dich. Deine Ausbildung ermöglicht Dir die Ausbildungzulassung zur OTA-Ausbildung.
 
Hallo,

kann mir jemand von Euch sagen, ob man als Stomaträger auch eine Chance auf eine Ausbildung zur OTA oder ATA hat?

LG
 
Im Prinzip spricht nichts dagegen. Allerdings liegt ja meist eine Grunderkrankung vor, die die gesundheitliche Eignung für den Beruf einschränken könnte. Der Beruf ist auch körperlich sehr belastend.
 
Hallo Claudia,

vielen Dank für Deine Antwort. Nun, das klingt ja fifty fifty. Also, meine Grunderkrankung war/ist Morbus Crohn im Dickdarm. Der wurde komplett entfernt und es geht mir ohne super. Keine Beschwerden, keine Medikamente und ich bin körperlich total fit. Meine Hobbys sind Reiten, Hundesport und Fitness. Mit Stress komm ich klar, brauche den sogar etwas - sonst wird es langweilig. :-)
Was meinst Du? Könnte ich es mit einer Bewerbung versuchen? Letztenendes gibt es mit Sicherheit doch auch Einsatzstellen für OTA´s, wo man nicht jeden Tag schwere Lasten tragen muß, oder? Meine Zweifel lagen auch eher im hygenischen Bereich....

LG
 
Du bist angeleitet, Dein Stoma (wie eine Normaldarmausgängler) unter hygienisch unbedenklichen Gesichtspunkten zu versorgen. Der Beutel ist dicht und Du wäscht (respektive desinfizierst) Deine Hände nach Manipulation in diesem Bereich?!?

- wo sind also in dieser Beziehung Probleme zu erwarten, die es bei einem "Normalo" nicht geben kann?
 
Von der Hygiene her gesehen hätte ich keine Bedenken. Inwieweit ein Stomaträger körperlich belastbar genug ist, wird im Zweifelsfall der Betriebsarzt entscheiden. Häufige OPs im Bauchbereich erhöhen die Gefahr von Narbenhernien. Und korrigiert mich, wenn ich falls liege - aber OTAs müssen schwer heben, lange stehen, auch mal längere Zeit Bleischürzen tragen und dergleichen mehr.

Einen Beruf zu erlernen, für den man gesundheitlich nicht geeignet ist, nützt niemandem.
 

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