Chancen auf eine neue Ausbildung?

Tami1974

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27
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Hamburg
Hallo zusammen,

nachdem ich (Ü40) meine Ausbildung als GuKpfl aufgeben musste, plane ich eine neue Ausbildung in diesem Bereich! Meine theoretischen Leistungen waren gut, allerdings habe ich vor meiner Ausbildung kein Praktikum gemacht (was ein großer Nachteil war!)

Gibt es überhaupt noch die Möglichkeit, dass man noch irgendwie ausgebildet wird? Oder ist das extrem schwierig? Vielleicht über einer alternativen Ausbildung (Altenpflege) in die Krankenpflege wechseln?

Wie würdet Ihr jetzt weiter vorgehen? Ich freue mich auf Eure Anregungen!

LG aus Hamburg
Tami
 
Beides geht.
Raten kann man dir nichts, da du nicht sagst warum du abgebrochen hast.
 
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Die Praxis hat sich aber doch jetzt nicht geändert?!
 
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@Tami1974 :

verstehe ich dich richtig, wenn ich deine aussagen dahingehend interpretiere, dass du befürchtest, ohne vorhergehendes praktikum in den praktischen einsätzen eventuell wieder probleme bekommen könntest, die zum ausbildungsabbruch führen könnten, weil es deiner meinung schon einmal so gekommen ist ?

wenn dem so ist, dann wäre doch die einfachste lösung, einfach ein praktikum vor der neuen ausbildung zu absolvieren, umm dann ganz sicher und selbstbebusst " durchzustarten " ....

ansonsten stehen dir grundprinzipiell alle möglichkeiten für neue ausbildungen offen, wenn es keine gesundheitlichen oder juristischen einwände gibt.
theoetisch kann man sich bis zum ende seiner tage irgendwo ausbilden lassen.....
 
theoetisch kann man sich bis zum ende seiner tage irgendwo ausbilden lassen.....
...sofern man einen Ausbildungsplatz findet. Und da kann eine abgebrochene Ausbildung durchaus Schwierigkeiten bereiten. Maniacs Bemerkung dahingehend, dass sich die Praxis in den letzten paar Wochen nicht geändert hat, dürfte auch in jedem Vorstellungsgespräch fallen. Und die Begründung ist (bis jetzt) ziemlich dünn.

Es gibt oder gab hier ein paar User, die nach einem Ausbildungsabbruch oder sogar nach zweimal Durchfallen eine neue Ausbildung in der Pflege beginnen konnten. Die Chancen sind nicht gleich Null, aber meiner Meinung nach doch geringer als normalerweise. Tami1974 muss aufzeigen können, warum sie im zweiten Anlauf nicht scheitern wird.

Altenpflege, Altenpflegehilfe, Krankenpflegehilfe - alles sinnvolle Alternativen, aber eben nicht, wenn die Praxis das Problem darstellt, denn die kommt in allen pflegerischen Ausbildungen auf sie zu.

Von daher: Was in der Praxis war das Problem, und warum denkt Tami1974, dass ein Praktikum dieses Problem verhindert hätte? Oder warum, dass dieses Problem jetzt nicht mehr existent ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne zu wissen warum der erste Anlauf nicht geklappt hat, wird man ohnehin nichts sagen können.
 
...sofern man einen Ausbildungsplatz findet. Und da kann eine abgebrochene Ausbildung durchaus Schwierigkeiten bereiten. ( ... )

auf jeden fall ! wollte dies auch nicht in abrede stellen. Denke aber, dass es immer einen versuch wert sein muss, wenn man es denn will und auch flexibel genug ist, bereit zu sein, seinen bisherigen wohnort zu verlassen und sich da zu bewerben, wo händeringend nach auszubildenen gesucht wird - dies scheint es ja in deutschland zu geben, wenn man sich auf einige, diesbezüglich hier im forum schon gelesene, aussagen bezieht.
dennoch muss man sich bei früherem ausbildungsabruch immer darauf einstellen, kritische fragen diesbezüglich gestellt zu bekommen. keine frage !

(...)
Von daher: Was in der Praxis war das Problem, und warum denkt Tami1974, dass ein Praktikum dieses Problem verhindert hätte? Oder warum, dass dieses Problem jetzt nicht mehr existent ist?

dies habe ich ja in meinem vorherigen post auch schon versucht anzudeuten.

ich persönlich glaube, dass ein neustart ohne eine richtige " aufarbeitung " des vorhergegangenen missglückens nicht sinnvoll ist.
dabei muss man sich auch wirklich fragen, ob die " wunderwaffe " praktikum wirklich immer die ultimative lösung darstellt. meiner bescheidenen meinung nach, kommt es im späteren berufsleben auch ganz andere eigenschaften an, die in einem praktikum vermittet werden können....
 
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Ich bedanke mich bei Euch, für Eure Anregungen und Antworten. Mir sind meine Schwierigkeiten bewusst und ich bin der Meinung, dass ich vieles durch ein Vorpraktikum hätte ändern können.
 
Ich möchte als Hauptproblem erwähnen, dass ich mich von Anfang an unsicher gefühlt habe. Durch ein Praktikum im Vorfeld wäre dieses Problem nicht existent gewesen.
 
Ich möchte als Hauptproblem erwähnen, dass ich mich von Anfang an unsicher gefühlt habe. Durch ein Praktikum im Vorfeld wäre dieses Problem nicht existent gewesen.
Ganz ehrlich: Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Aussage im Vorstellungsgespräch ein positives Echo hervorruft. Ich finde Praktika die beste Möglichkeit, um in ein Berufsfeld zu schnuppern und abzuschätzen, ob man sich dort wiederfinden kann oder nicht. Bei Praktika über mehrere Monate ist auch noch das Erlernen erster Aufgaben möglich. Aber damit hat sich's dann auch.

Du dürftest Praxiseinsätze von mindestens drei Monaten hinter Dir haben; wenn die Unsicherheit im Laufe dieser Zeit nicht verschwand, was hätten zwei Wochen Praktikum da groß ändern können?
 
O.k. es wäre schwach erklärt, danke für die Info, Du hast Recht.

Also sollte doch jetzt mein nächster Weg sein, zu zeigen, dass ich keine Probleme in der Praxis habe.

Aus Euren Aussagen bezüglich eines Praktikums stellt sich mir jetzt die Frage, ob es nicht noch sinnvoller wäre, eine Zusatzqualifikation zur Schwesternhelferin zu erwerben, da dieses ja auch immer mit einen Praktikum verbunden ist.

Was aber auch schwierig werden dürfte, da ich in der Woche wieder in meinen erlernten Beruf arbeite.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus Euren Aussagen bezüglich eines Praktikums stellt sich mir jetzt die Frage, ob es nicht noch sinnvoller wäre, eine Zusatzqualifikation zur Schwesternhelferin zu erwerben, da dieses ja auch immer mit einen Praktikum verbunden ist.
Was würde diese (nicht anerkannte) Qualifikation in Deinem Fall für Vorteile bringen? Abgesehen davon, dass sie praktisch nicht durchführbar ist.

Du hast doch sicher Rückmeldungen erhalten. Denk darüber nach, was kritisiert wurde und überlege Dir sinnvolle Lösungen. Weder Praktika noch Lehrgänge aufs Geratewohl werden alle Arten von Schwierigkeiten automatisch wegzaubern.
 
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Ok das werde ich machen. Ich habe ja auch noch etwas Zeit, muss ja nichts von heute auf morgen sein. Aber, wenn dann auch erst mal klein angefangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
(...)

Du hast doch sicher Rückmeldungen erhalten. Denk darüber nach, was kritisiert wurde und überlege Dir sinnvolle Lösungen. Weder Praktika noch Lehrgänge aufs Geratewohl werden alle Arten von Schwierigkeiten automatisch wegzaubern.

genau da liegt der springende punkt: führe bitte eine sachliche und reflektierte problemanalyse anhand von rückmeldungen durch und versuche auf dieser basis lösungen zu finden.

wir menschen neigen dazu, bei missglückten situationen die verantwortung auf extrinsische faktoren zu schieben während wir die intrinsischen dabei gerne aussen vor lassen.

in deinem fall scheinst du als extrinsischen faktor ein fehlendes praktikum zu erkennen, auf den du du viele ( oder gar alle ? ) mögliche fehlervermeidungs-faktoren projezierst und zur lösung kommst " wenn ich doch nur dies praktikum gemacht hätte, dann.... "

nun, ich kenne dich und deine situation in den praxiseinsätzen nicht, deswegen kann ich auch nur vermuten. vielleicht liege ich auch völlig daneben und ein pratikum wäre wirklich die rettung gewesen....


in einem der vorherigen posts hate ich gefragt, ob du eventuell daran denkst jetzt ein praktikum zu machen - im grunde war das eine völlig blöde frage von mir - dau hast ja bereits praxiseinsätze hinter dir, welche ja für dich auch ein "praktikum " darstellen, wahrscheinlich ein ziemlich langes sogar...
 

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