Böse Kolleginnen!

Mandarin

Junior-Mitglied
Registriert
06.04.2009
Beiträge
74
Ort
Bayern
Beruf
Krankenschwester
Kennt ihr solche Kolleginnen (meist sind sie, sorry, nunmal weiblichen Geschlechts):
Im gemeinsamen Dienst machen sie einen auf freundlich und verständlich, und hinterm Rücken gehen sie zu anderen und zur Stationsleitung und hetzen was das Zeug hält.

Ich empfinde das immernur in der Pflege als extrem, ich habe schon andere Tätigkeiten ausgeübt, auch mit vielen Frauen zusammengearbeitet, aber nirgends war es so schlimm wie in meinem Beruf als KS.

Kennt ihr das? Wie geht ihr mit solchen Kolleginnen um? :boxen:

Lg
 
Du sprichst mir aus der Seele. Hab das auch ein halbes Jahr mitgemacht kurz nachm Examen auf einer Gastroenterologie, anfangs alle super Freundlich, lieb bla bla bla und nach Paar Wochen haben mich meine eigenen neuen Kolleginnen hingehangen, mich schlecht gemacht, und Sachen behauptet, die gar nicht stimmten. Haben mich bei der Stationsleitung fast tagtäglich hingehangen... Ende vom Lied: Ich musste gehen obwohl an all diesen Behauptungen nichts dran war!!!!

Im Krankenhaus is das echt am schlimmsten mit Mobbing, Lästern und Terror!

Ich zweifel sehr stark an meiner Berufswahl durch solche dummen Leute die dort arbeiten! Die nichts Besseres zu tun haben als andere schlecht zu machen anstatt sich um die Pflege der Patienten zu kümmern!!!!! :wut:
 
Im Krankenhaus is das echt am schlimmsten mit Mobbing, Lästern und Terror!

Ich selbst habe noch nie als Krankenschwester gearbeitet, jedoch lange Erfahrung in anderen Tätigkeiten in Krankenhäusern. Somit auch viele Bekannte aus diesem Bereich. Darunter auch zwei Krankenschwestern. Fazit: Ich kann es nur bestätigen! Beide beklagen sich jedes Mal über verschiedene Kolleginnen (ja, es sind tatsächlich immer weibliche Kolleginnen) und ihre Art, hinter ihrem Rücken zu lästern.

Auch unter Pädagogen/Lehrern (nicht nur innerhalb der Schülerschaft) ist Mobbing ein weitverbreitetes Phänomen!

Sabine
 
Für mich ist das purer neid dieser Kolleginnen. Vielleicht sind die neuen frischer und frecher und damit können die meisten nicht umgehen. Ich finde es schlimm genug, dass man immer im Konkurrenzkampf sein muss, denn langsam wird es doch langweilig oder ? :boxen:
Alle Neuen werden nieder gemacht oder schlecht gemacht anstatt einfach mal darüber nachzudenken wie es für diese Leute selbst am Anfang war.Wie froh man ist,wenn wenigstens einer nett zu einem ist, seine Hilfe anbietet und manchmal sogar nachhakt wie es einem geht und wie man sich zurecht findet.
Wieso kann man nicht hergehen und nett und freundlich neue Leute einarbeiten anstatt mit einem Augenrollen auf sie zuzugehen?
Vielleicht machen sie es ja noch am Anfang bis sie sehen das die "Neuen" ja richtig gut bei den Patienten ankommen und dann geht es los mit der hertzerei...:wut:
Ich finds traurig man ist doch da, um das selbe Ziel zu verfolgen oder nicht?
 
Mir ist das leider auch schon aufgefallen. Ich weiß nicht woran das liegt, dass so viele Frauen in sozialen Berufen sich so zickig und unmöglich benehmen. Und desto weniger auf einer Station zu tun ist, desto schlimmer ist es.

Habe auch zuletzt auf einer Station eine Stelle abgesagt, weil ich mitbekommen habe wie eine Kollegin, ohne mich groß zu kennen, vorher schon gegen mich Stimmung gemacht hat. Da kann ich der Person nur gratulieren...
 
mhh ich hab damals so ähnlich reagiert, wobei ich sagen muss das ich als Mann weniger Probleme damit hat. (Aber man beobachtet ja auch)

Aber inzwischen sind meine Erfahrungen: Es ist überall so. Mobbing, Lästern, Stänkern zieht sich durch alle Berufsgruppen und alle Altersstufen. Schade eigentlich.
 
Mir ist das leider auch schon öfters aufgefallen und mich nerven solche Schwestern echt tierisch:angry:. Mein Motto - Dienst nach Vorschrift - wenn ich mit solchen "netten" Kolleginnen Dienst habe - dann ist die Angriffsfläche stark minimiert und sie sollen erstmal einen Grund zu meckern finden! Schade finde ich vor allem, dass es in der Krankenpflege ja wirklich auf Teamarbeit ankommt und diese dadurch ziemlich leidet!!!
Meiner Meinung nach ist lästern aber in sehr vielen Berufen vertreten, in denen mehr als zwei Frauen aufeinander treffen und wo immer mal weibliches "Frischfleisch" dazukommt... Männer sind da meist direkter, sprechen ihre Probleme direkt an, diskutieren vielleicht auch mal in einem schärferen Ton ein Thema aus, haken es dann aber meist als erledigt ab. Ausserdem habe ich noch keinen Mann erlebt, der neidisch auf das Aussehen eines anderen war, seien es die Haare, die Figur,die Kleidung oder andere optische Faktoren - Frauen können bei solchen Dingen ja zu geifernden Bestien werden:verwirrt:

Hauptsache man wird trotz allem selbst nie so...:schraube:
 
Hallo ihr!! :wavey:

Ich muss euch zu all dem, was ihr da geschrieben habt, echt recht geben!!!! Ich bin selbst Auszubildende als Krankenschwester im 3. Ausbildungsjahr. Konnte jetzt auch somit einige Erfahrungen sammeln, wie es teilweise zugeht :angry:Und da wirds mir echt anders!! Es ist traurig, wie manche Kollegen drauf sind und wie einige davon mit einem umgehen. Hab da selbst schon ein bisschen was mitgemacht. Das Schlimme finde ich halt auch, dass die doch selbst mal an unserer Stelle waren und selbst super-froh waren, wenn man nett mit ihnen umgegangen ist, hilfsbereit und menschlich war. Und das is einfach viel zu wenig der Fall meiner Meinung nach!!! :weissnix:
Ich selbst denke mir, dass ich mich drauf freu, wenn ich nächstes Jahr fertig bin, wenn ich einem Unterkurs-Schüler (z.B.) etwas zeigen kann und ich will doch auch, dass ich beliebt bin bei den Auszubildenden, aber viele legen darauf einfach keinen Wert. Viel wichtiger ist bei denen: Stenkern, aufhetzen, blöd anmachen, lästern, usw!! Da hörts echt auf bei mir!! :down:
Wenn ich da so drüber nachdenke, zweifle ich ebenfalls ab und zu an meiner Berufswahl, weil das ist, wie ihr schon gesagt habt, in den sozialen Berufen, vor allem bei den weiblichen Kräften, besonders schlimm!! Musste das ganze jetzt einfach auch mal loswerden.

PS: Wir dürfen uns einfach nicht alles gefallen lassen!!!

Wünsche euch für die Zukunft alles Gute, viel Kraft und Erfolg!!
Eure Elli :nurse:
 
Naja, es geht doch nicht primär darum bei Azubis beliebt zu sein, das wäre mir auch nicht übermäßig wichtig. Beliebt sein ist nicht das Ziel, sondern viel mehr respektvoll mit seinen Kollegen umzugehen.
 
Ich glaube, es gibt in jedem Beruf solche Zicken und mir ist auch schon aufgefallen,
dass es meistens Frauen sind.
Ich kann damit auch sehr schlecht umgehen und ziehe mich eher zurück anstatt etwas zu sagen.
Ich weiß, ist nicht unbedingt der richtige Weg aber ich trau mich halt
nicht, auf die Schwester zuzugehen- vielleich lern ich es ja noch.
Jedenfalls wünsche ich jedem viel Ausdauer und Motivation,
der mit solchen Kollegen zusammenarbeiten muss! Es kann nur besser werden ;) ( Hoffe ich doch!)
 
Naja, es geht doch nicht primär darum bei Azubis beliebt zu sein, das wäre mir auch nicht übermäßig wichtig. Beliebt sein ist nicht das Ziel, sondern viel mehr respektvoll mit seinen Kollegen umzugehen.


les erst mal alles richtig durch, bevor du so ne antwort bringst!!!! danke
 
Na da gehts doch schon los^^:verwirrt:
 
Quod erat demonstrandum.
 
Respektvoll wird alten Kollegen im ÖD nicht begegnet.Ob es woanders besser ist,kann ich nicht sagen.

Das habe ich früher als jüngere Kollegin immer wieder feststellen müssen.Weil.....sie nicht mehr ganz so schnell waren.....weil sie zu korrekt waren.......weil sie manchmal angeblich nicht mehr die neuesten Erkenntnisse hatten ....Gründe fand man immer.
Da hat man die alten Kollegen umgangen,wie eine Schachfigur....leider,"übersprungen oder geschlagen",wie es beliebte.

Das zeigte sich beim Anruf einer jungen Kollegin,die sich krank gemeldet hat,oder die einen freien Tag wollte,oder.....In vielen Fällen war die Stationsschwester nicht da.Dann hat man nach den anderen diensthabenden Kollegen gefragt,aber nicht die alten Kollegen....
obwohl bekannt war,daß diese meistens die Schichtleitung übernommen haben,auch den Betrieb am besten kannten.Dazu waren sie immer gut genug.

Das dreiste an der Geschichte:die jungen Kollegen wollten angeblich nur die Arbeit abnehmen,das war aber nur vorgeschoben.
Es war schon damals dreist und respektlos ,heute wird es vermutlich für viele Kollegen nicht anders sein.
 
Hallo alle zusammen!

Hmm.. habe noch nicht viel Berufserfahrung, aber kann schon bestätigen, dass es manchmal sehr zickig zugehn kann auf Station, viel Streit untereinander über irgendwelche Kleinigkeiten, oder über den anderen schlecht reden.. man könnte auch meinen dass dies im Krankenpflegeberuf stärker vertreten ist, oder in einem anderen Ausmaß als in anderen Berufen. Aber ich weiß ja nicht wirklich wie es in anderen Berufen abgeht, da ich es nicht kenne... aber man sagt es halt.
Ach und es wurde gesagt, dass Frauen grundsätzlich schlimmer sind als Männer:D muss ich bisschen lachen, hab schon sehr zickige und gemeine Männer kennengelernt... die haben diese Verhaltensweise viell. angelernt bekommen?

Ach, bisschen mehr Toleranz und wie schon gesagt wurde Respekt wäre manchmal nicht schlecht...
... aber es ist nicht überall so schlimm! Ich hoffe ja doch, dass richtig Mobbing eher eine Ausnahme ist.

Schönen Abend noch allen!
:):):)
 
Hm, also was ich mir oft denke ist, dass in der Pflege viele zu der beruflichen Zusammenarbeit auch noch intensiv privat befreundet sind.
Ich weiss nicht ob das in anderen Berufsgruppen auch so extrem ist, aber ich glaube in der Pflege ist es schon verstärkt, man arbeitet ja teilweise schon sehr eng zusammen.
Und mir ist auch aufgefallen, dass die Zickereien auf einer Station auch dann immer schlimmer sind je mehr Leute auch privat miteinander befreundet sind.
Da fühlen sich diejenigen, die da nicht dazugehören dann schnell ausgegrenzt, oder werden auch bewusst ausgegrenzt und dann geht´s los.....:streit:
 
Hier im Thread wird viel " geglaubt ", " gemeint " und vom Hörensagen zitiert.
Hat jemand denn ein paar wirkliche Fakten über Mobbing in Sozialen Berufen ? Ein paar Statistiken oder Untersuchungsergebnisse zur Hand?

Würde mich wirklich interessieren wie die Häufigkeit von Mobbing in verschiedenen Berufsgruppen bewertet wird ?
 
Es beginnt damit, daß man für sich selbst entscheidet, an Tratschereien und Lästern auf keinen Fall teilzunehmen und daß man stattdessen sagt: " Laß die Kollegen in Ruhe!" Auch wenn man meint man habe Grund zum "Schimpfen."

Ich denke, es ist mir zu pauschal, als das ich zu dem Thema konkret überhaupt etwas schreiben könnte. Sicherlich gibt es ältere,problematische Kollegen. Ich habe aber auch jüngere problematische Kollegen erlebt und auch solche denen ich gesagt habe. " Du gehst nun über das Ziel hinaus. Laß mich damit in Ruhe!" Das waren Kollegen jeglichen Alters.
Viele habe ich schimpfen hören sie würden gemobbt und wenn man eine zeitlang mit denen gearbeitet hat, dann wußte man auch warum das so war und daß der Auslöser tatsächlich im eigenen Verhalten lag.
Das kann man aber nur beurteilen, wenn man die Situation und beide Seiten kennt . Im Moment hab ich eine junge Kollegin, die sicherlich in sehr vielem recht hat. Aber das was die daraus macht geht weit über das Ziel hinaus und es wird nicht besser indem man selbst nur noch halben Kram abliefert. - oftmals kommen da Klagen und Beschuldigungen, die total falsche Grundlagen haben und es wird ohne zu Überlegen losgezetert. Nicht selten muß man eingreifen und sagen: Hör mal, was machst Du denn hier? Das stimmt doch hinten und vorne nicht!"-
Ein Beipiel: Es wird hysterisch aufeinander herumgekloppt, weil das BTM Buch nicht stimmen soll. Eine dreistündige Debatte folgt, alle rennen herum wie die wilden Hühner, werden aufgemischt und wenn man dann man richtig hinsieht, dann hat die Kollegin, die den Zinober verursacht hat, gar nicht bei die IV- Medies gezählt sondern stattdessen bei den Tabletten geschaut. Mir ist die Energie und die Zeit die soetwas kostet zu schade.- Und glaubt nicht, daß das Thema damit beendet ist, denn zugeben daß man sich geirrt hat, das ist schwer. Der nächste Kollege, der gar nicht anwesend war, bekommt diese Geschichte von 2 Seiten garantiert SO zugetragen, daß beide sich im Recht fühlen.
Was tut man dagegen: Man redet miteinander und nicht übereinander. DH. man schnappt sich den, der verantwortlich ist und spricht den Kollegen selbst an. Das kann man, wenn man nicht sofort hysterisch auf den zugeht, sondern ihn anspricht:" Wir müssen mal mimteinander reden und etwas klären.... "
Wenn es SO läuft, hat das garantiert noch keiner vorher versucht, oder es wird viel zu spät versucht. Habt ihr mal überlegt, wie Frauen mit Kritik umgehen? Die wenigsten können das trennen, daß das was man gerade gemacht hat nicht gut war und daß es sich nicht um die ganze Persönlichkeit handelt, die da kritisiert wurde, sondern nur um einen ganz kleinen Teil. Ebenso wird Kritik häufig von Frauen gegeben. "IMMER baust Du Mist... usw. " Es kommt kaum: " Diese einzelne Situation war jetzt aber nicht der Bringer ?" Kritik kommt nicht zeitnah und sie kommt nicht bezogen auf 1 einzelne Situation, sondern immer erst wenn man einen dicken Hals hat und der Kragen platzt als gesammelte Werke, die bevor man sie selber erfährt schon mit zig anderen besprochen wurde.
Warum sieht man denn zu und bringt Kritik nicht in einem angemessenem Ton, der den jenigen auch noch existieren läßt?
Steigt einer aus diesem System aus, und lehnt Debatten über einen Kollegen ab, so folgen tatsächlich immer mehr andere, die sich damit auch lieber nicht belasten wollen. Das macht nämlich die eigene Motivation kaputt. Die Kunst ist es dann aber auch "Kritik" zuzulassen als Kritiknehmer und als Kritikgeber und da hapert es bei den meißten schon.
Liebe Grüße Fearn
 
Als ich in der Erwachsenenpflege gearbeitet habe, hab ich dieses Mobbing und Geläster und Gezicke viel erlebt, aber viel direkter, nicht so hintenrum, war aber genauso schlimm...

Jetzt wo ich wieder in der Kinderkrankenpflege arbeite, ist es bei weiten nicht so schlimm, es gibt ganz wenige Sticheleien, die auch meist gegen die Stationsleitung, aber im großen Ganzen zu sehen, versteht sich das Team bei mir echt gut
 

Ähnliche Themen