Bezahlung der externen Fortbildung...

Miss_Eli

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01.09.2008
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54
Ort
Dortmund
Beruf
Kinderkrankenschwester
Hallo Ihr Lieben,

jetzt habe cih doch tatsächlich nen super Flyer in die Hand bekommen, das das fortbildet, was mcih super interessiert: Neonatologische INtensivpflege.
Dieser berufsbegleitende Kurs geht über 6 MOnate ( Jan-Jun), beinhaltet 4 Theoriemodule, eine 5-tägige Hospitation und eine Abschlussarbeit.
Klingt eigentlich super, nur die Kosten......1500 €uro...
Jetzt hab cih meine Leitung gefragt wie das mit meinen Fortbildungstagen vom hause aus sieht, da diese Fortbildung von der UNiklinik Münster angeboten wird, ich arbeite in Datteln.
Habe nä Woche nen Termin bei der PDl zwecks Absprache, mir stehen für 2009 5 Fortbildungstage zu.

Hat jemand von euch Erfahrung ob mein Haus die Kosten übernehmen würde, auch notfalls nur anteilig? Und wie sieht das mit der Freistellung vom Dienst während der Theoriemodule aus, hatte da jemand Schwiereigkeiten?
Und hat jemand Tipps, wie ich taktisch klug das Gespräch mit der PDL angehen könnte um ein Maximum an benötigter Zeit und Geld herauszuholen???

LG Miss_Eli
 
Hallo,

da die Konditionen bezüglich Freistellung und Kostenübernahme höchst individuell sind, kommt es jetzt auf Deine Überzeugungskraft an.

Verfass eine schriftliche Zusammenstellung folgender Punkte:
- Ziel der Fb und eventueller Abschluss/Titel
- Spezielle Kompetenzen und Fähigkeiten, die angestrebt werden
- Nutzen für den AG und Deine Tätigkeit
- Workload (Dauer und Verteilung der Module)
- Inhalte
- Kosten des Lehrganges
- Nebenkosten für Fahrten und Hotel

Dann weiss Dein Ag schonmal, worüber Ihr eigentlich redet.

Du solltest Dir vorher folgendes überlegt haben:
-> Was bin ich konkret bereit, an Privatkapital und Freizeit (Urlaub) zu
investieren
-> Was möchte ich genau von meinem AG an Freistellung und Geld

Es ist sehr schwer, Dich zu beraten, wenn ich nicht weiss wieviele Tage der Lehrgang geht und wie "notwendig" der ist...
Bezüglich der Kosten ist halt die Frage, ob es auch ein dienstliches Interesse des AG ist...das hängt wiederum ab von den Kompetenzen, die Du da erwirbst.
Freistellung hängt ab von der Anzahl der Tage...über 30 Tage zu reden ist was anderes als über 12, denn der AG hat indirekte Kosten durch Dein Fernbleiben.

Je größer das Interesse des AG daran ist, desto mehr würde ich versuchen, da rauszuhandeln.
Sollte das Interese ausschließlich bei Dir liegen, dann könnte das zu Deinem "Privatvergnügen" werden.
 
Es sind 4 Module, einmal 7Tage, einmal 4 Tage und zweimal 3 Tage plus Hospitation von 5 Tagen.
So zumindest die telefonische Auskunft, Flyer müsste Montag im Briefkasten sein.
Bin zwar momentan ind er ambulanten Kinderkraneknpflege des Hauses tätig, aber mein berufliches Ziel soll schon die Kinder-Intensivpflege sein, mit dieser Fb komme ihc dem ein stück näher.
Klar wird mcih die PDl fragen warum cih diese FB in der ambulanten Pflege brauche, aber wenn cih mir gescheite Antworten überlege müsste es klappen!
 
Hallo Miss Eli,

kleiner Tipp für die Verhandlungen: Übernimm du die Kosten der Fortbildung, die kannst du nämlich von der Steuer absetzen und versuche die Freistellung für die Module vom Arbeitgeber zu bekommen.

Liebe Grüsse
Narde
 
Hallo elli,
ich entnehme Deiner Aussage, das diese FB nicht zwingend notwenidg ist, sondern Deiner Weiterentwicklung dient...
Ich denke, dass Nardes Vorschlag in dem Fall wirklich angebracht ist.
Wenn Dich der AG 19 Tage lang freistellt, dann ist das auch schon was.

Wenn Du zu 4 Modulen anreisen musst, dann hast Du immer noch 4-mal Fahrtkosten und um die 20 Hotelübernachtungen (a 50 Euro).

Macht Nebenkosten von geschätzt 1500,- ; dazu nochmal derselbe Betrag an Bildungskosten.

Wenn Du also die 3000,- trägst und Dein Ag Dich 19 Tage lang bezahlt freistellt, dann wird das eine faire Sache.
Die Kosten kannst Du gut bei der Steuererklärung geltend machen.
 
So Ihr Lieben, hier mal der aktuelle Stand meiner FB-Geschichte:

Nach einem Gespräch mit der PDL wurde mir klar gemacht, dass diese FB nciht ausreichend ist um in diesem Haus auf der Frühchen-/bzw. Intensivstation zu arbeiten. Hierfür benötige ich die 2-jährige FB Intensiv- und Anästhesiepflege, in der auch die neonatologische Intensivpflege mit einbezogen ist.
Daher werden mir keine Kosten vom Haus übernommen.

So, deshalb mein Entschluß:
Diese FB viel zu teuer und "nix bringend" wenn ich in diesem Haus mich beruflich weiterentwickeln möchte. Daher meine jetztige PLanung: Erstmal arbeiten um in einen unbefristeten Vertrag zu gelangen und dann die vom haus angebotene FB I+A-Pflege durchführen. Um dann auch den Einsatzort wechseln zu können. (Derzeit Häusliche Kinderkrankenpflege)

Dankr für eure Tipps!

P.S.: WEnn ich derzeit eine externe FB machen möchte, die meinem derzeitigen Tätigkeitsfeld entspricht sähe es mit Freistellung und Übernahme der Kosten schon besser aus
 
Super Idee.
Wenn die PDL sieht,
was du alles möchtest, um dich weiterzubilden und zu integrieren,
dann wird sie dich unterstützen.:)
Ich wünsche dir viel Glück.
 

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