Hallo Brady,
hier meine ersten Erfahrungen mit der zentralen Aufnahme:
Unsere Ärzte machen nicht mit.
Unsere Ärzte taten sich mit Bestellungen durch die aufnehmenden PP sehr schwer. Daraufhin haben wir Zeitkorridore für unsere 3 Bereiche (Gero, Sucht, Allgemein) geschaffen. Diese helfen zumindest, dass die Wartezeiten nicht ausufern.
ZUm pflegerischen Teil:
Die KS holt den Pat. in der Verwaltung ab und bringt ihn zur zentralen Aufnahme.
Dort werden alle Formulare ausgefüllt und die Diagnostik (BE, EKG, Körpermaße, Vitalzeichen,...) erhoben. Der Pat. erhält Infomaterial über unser KH, bei Wartezeiten, was zu trinken, zulesen, ...
Zeiten: Für Geropatienten dauert die Aufnahme ca. 50 min, allg- psych. und Suchtpat ca. 30 min. Dies ist die Zeitersparnis auf Station.
Bei unseren 108 Betten werden im Schnitt 4 Patienten pro Tag aufgenommen. Spitzenwerte sind 13 Patienten. Maximal zu schaffen sind nur 8 max. 9 Patienten am Tag.
Beschäftigt sind dort je 2x 0,5 VK, die auch weiterhin abwechselnd mit auf Station arbeiten bzw. als Springer eingesetzt werden.
Verkürzt lassen sich 2 Leitsprüche formulieren:
1. Patienten sollten nie warten.
2. In der zentralen Aufnahme werden keine stationsspezifischen Aufgaben und keine Pflegeanamnese/ Pflegeplanung gemacht.
Die KS, die im Aufnahmezentrum Dienst hat, hilft früh von 6.30 bis ca 7.30 auf Station bei der Grundkrankenpflege.
MfG
rudi09