Hey Leute. Ich gehe jetzt offen und ehrlich an diese Sache ran, weil ich mir erhoffe, offen und ehrliche Antworten zu bekommen und ich bin wirklich froh, wenn ihr mir eure ehrliche Meinung sagt.
Ich bin 18 (fast 19) Jahre alt und komme aus Niedersachsen. Ich möchte eine Ausbildung zur Krankenpflegerin machen. Ich habe mich ausgiebig über das ganze Informiert und komme eben auch nicht um die Tatsache herum, dass ich dick bin und schwere Körperliche Arbeit leisten muss.
Ich bin (lasst mich nicht lügen) knapp über 1.70 (vielleicht so 1.72) Cm Groß und wiege 126 Kilo. Mal 125, mal 127. Ich habe von 135 Kilo abgenommen, seit ich alleine wohne. (dreiMonate). Es ist ist wirklich schwer und ich bin auch mehr am hungern, als das ich Sport mache oder Sonstiges.
Ich habe also einen BMI um die 42/43. Zu viel. Krankhaft. Gefährlich. Nach vielen Jahren habe auch ich endlich eingesehen, dass es so nicht weiter gehen kann und deswegen bin ich am abnehmen.
Was hat mich dazu gebracht, Krankenschwester werden zu wollen? Mein Dad starb an Speiseröhrenkrebs als ich 9 war, meine Oma an Herzinfarkt, als ich 16 war. Ich habe schon, wie man sieht, früh Kontakt mit dem Thema Tod bekommen und habe mir überlegt, dass man den Menschen doch irgendwie helfen muss. Eben wie Krankenschwester. Mir ist klar, bei dem Krebs und dem Herzinfarkt, dass das nicht möglich war. (Kam plötzlich und zu spät erkannt.) Aber ich meine vom Grundprinzip hat sich bei mir so eine Art Schutz aufgebaut, dass ich immer dachte, ich möchte irgendwann alles für einen Menschen tun. Ich bin mit meinem erweiterten Realschulabschluss damals auf ein Fachgymnasium gegangen, weil ich Medizin studieren wollte. Ich dachte, vielleicht könnte ich ja doch noch irgendwie was aus mir machen. Habs nicht gepackt. Danach habe ich es naiverweise nochmal auf einem normalen Gymnasium versucht und musste abbrechen, da ich nicht mit den Schülern klar kam und mich immer mehr in Depressionen ritt, ich nahm auch eine Zeit lang Tabletten und so weiter. Mittlerweile ist dem nicht mehr so und es geht mir wirklich wieder gut.
Ich habe morgen einen Termin bei meinem Hausarzt, der mich schon durch eine Diät gequält hatte, welche mit diesem doofen Drinsk war und ich habe auch abgenommen dadurch, aber nicht gelernt, mein Essen umzustellen. Falls Jemand interesse hat, das nachzulesen, einfach Bodymed is Google eingeben.
Ich bin also morgen dort, in einer Praxis, in der nur dünne Frauen sind. Seine Vorzeigemodelle. Und muss mir von Ihm ein Attest holen, damit ich mich bewerben kann beim Krankenhaus hier. Im Moment, muss ich noch dazu sagen, mache ich eine Ausbildung zur Kosmetikerin. Schulisch, versteht sich. Mir gefällt dieser ganze oberflächliche Quatsch nicht. Ich sitze da mit dummen Kindern, und ich nenne sie nicht wegen ihrer Intelligenz dumm, sondern weil sie Witze über Behinderte machen und sich wundern, warum ich nicht mitlache. Ich habe das ganze eher als Ausweg genommen, bevor ich garnichts hatte, da ich eh schon im Stress mit meiner Mutter stand.
Zurück zum Thema. Ich möchte diese Ausbildung nur zu Ende machen, wenn ich keine Stelle als Krankenschwester bekomme. Jedoch müsste ich dann ja erst zum Hausarzt, dann Vorstellungsgespräch, Einstellungstest, und so weiter. Alles kein Problem. Ich glaube an mich. Bis auf den Hausarzt und die Tatsache, dass ich jetzt schon Rückenschmerzen und Nackenschmerzen habe. Klar, ich bin am abnehmen und packe das auch. Bzw hoffe ich das. Aber sobald mir jemand sagen würden, ich seie zu fett, würde ich geschockt losweinen oder die Situation garnicht registrieren. Vor Schock.
Es ist mein Traum Menschen zu helfen. Erst vor zwei Monaten lag mein Opa mit einem Herzinfarkt nach einer Bypass Operation im Krankenhaus und ich bin jeden Tag von meinem alten Wohnort in die Herzklinik getuckert, Krank vor Sorge. Ich habe immer gehofft, dass er es schafft. Bin dann sogar 50km in die Rehaklinik gefahren, weil ich ihm alle zwei drei Tage Kaffee bringen wollte.
Findet ihr, ich habe überhaupt eine Chance?
Ich glaube nicht, dass hier irgendjemand ja sagt...
Aber ich hoffe es denoch, aber bitte nicht aus Mitleid.
Ich bin 18 (fast 19) Jahre alt und komme aus Niedersachsen. Ich möchte eine Ausbildung zur Krankenpflegerin machen. Ich habe mich ausgiebig über das ganze Informiert und komme eben auch nicht um die Tatsache herum, dass ich dick bin und schwere Körperliche Arbeit leisten muss.
Ich bin (lasst mich nicht lügen) knapp über 1.70 (vielleicht so 1.72) Cm Groß und wiege 126 Kilo. Mal 125, mal 127. Ich habe von 135 Kilo abgenommen, seit ich alleine wohne. (dreiMonate). Es ist ist wirklich schwer und ich bin auch mehr am hungern, als das ich Sport mache oder Sonstiges.
Ich habe also einen BMI um die 42/43. Zu viel. Krankhaft. Gefährlich. Nach vielen Jahren habe auch ich endlich eingesehen, dass es so nicht weiter gehen kann und deswegen bin ich am abnehmen.
Was hat mich dazu gebracht, Krankenschwester werden zu wollen? Mein Dad starb an Speiseröhrenkrebs als ich 9 war, meine Oma an Herzinfarkt, als ich 16 war. Ich habe schon, wie man sieht, früh Kontakt mit dem Thema Tod bekommen und habe mir überlegt, dass man den Menschen doch irgendwie helfen muss. Eben wie Krankenschwester. Mir ist klar, bei dem Krebs und dem Herzinfarkt, dass das nicht möglich war. (Kam plötzlich und zu spät erkannt.) Aber ich meine vom Grundprinzip hat sich bei mir so eine Art Schutz aufgebaut, dass ich immer dachte, ich möchte irgendwann alles für einen Menschen tun. Ich bin mit meinem erweiterten Realschulabschluss damals auf ein Fachgymnasium gegangen, weil ich Medizin studieren wollte. Ich dachte, vielleicht könnte ich ja doch noch irgendwie was aus mir machen. Habs nicht gepackt. Danach habe ich es naiverweise nochmal auf einem normalen Gymnasium versucht und musste abbrechen, da ich nicht mit den Schülern klar kam und mich immer mehr in Depressionen ritt, ich nahm auch eine Zeit lang Tabletten und so weiter. Mittlerweile ist dem nicht mehr so und es geht mir wirklich wieder gut.
Ich habe morgen einen Termin bei meinem Hausarzt, der mich schon durch eine Diät gequält hatte, welche mit diesem doofen Drinsk war und ich habe auch abgenommen dadurch, aber nicht gelernt, mein Essen umzustellen. Falls Jemand interesse hat, das nachzulesen, einfach Bodymed is Google eingeben.
Ich bin also morgen dort, in einer Praxis, in der nur dünne Frauen sind. Seine Vorzeigemodelle. Und muss mir von Ihm ein Attest holen, damit ich mich bewerben kann beim Krankenhaus hier. Im Moment, muss ich noch dazu sagen, mache ich eine Ausbildung zur Kosmetikerin. Schulisch, versteht sich. Mir gefällt dieser ganze oberflächliche Quatsch nicht. Ich sitze da mit dummen Kindern, und ich nenne sie nicht wegen ihrer Intelligenz dumm, sondern weil sie Witze über Behinderte machen und sich wundern, warum ich nicht mitlache. Ich habe das ganze eher als Ausweg genommen, bevor ich garnichts hatte, da ich eh schon im Stress mit meiner Mutter stand.
Zurück zum Thema. Ich möchte diese Ausbildung nur zu Ende machen, wenn ich keine Stelle als Krankenschwester bekomme. Jedoch müsste ich dann ja erst zum Hausarzt, dann Vorstellungsgespräch, Einstellungstest, und so weiter. Alles kein Problem. Ich glaube an mich. Bis auf den Hausarzt und die Tatsache, dass ich jetzt schon Rückenschmerzen und Nackenschmerzen habe. Klar, ich bin am abnehmen und packe das auch. Bzw hoffe ich das. Aber sobald mir jemand sagen würden, ich seie zu fett, würde ich geschockt losweinen oder die Situation garnicht registrieren. Vor Schock.
Es ist mein Traum Menschen zu helfen. Erst vor zwei Monaten lag mein Opa mit einem Herzinfarkt nach einer Bypass Operation im Krankenhaus und ich bin jeden Tag von meinem alten Wohnort in die Herzklinik getuckert, Krank vor Sorge. Ich habe immer gehofft, dass er es schafft. Bin dann sogar 50km in die Rehaklinik gefahren, weil ich ihm alle zwei drei Tage Kaffee bringen wollte.
Findet ihr, ich habe überhaupt eine Chance?
Ich glaube nicht, dass hier irgendjemand ja sagt...
Aber ich hoffe es denoch, aber bitte nicht aus Mitleid.