Zu fett für Traumjob?

Talexa

Newbie
Registriert
07.09.2011
Beiträge
11
Hey Leute. Ich gehe jetzt offen und ehrlich an diese Sache ran, weil ich mir erhoffe, offen und ehrliche Antworten zu bekommen und ich bin wirklich froh, wenn ihr mir eure ehrliche Meinung sagt.


Ich bin 18 (fast 19) Jahre alt und komme aus Niedersachsen. Ich möchte eine Ausbildung zur Krankenpflegerin machen. Ich habe mich ausgiebig über das ganze Informiert und komme eben auch nicht um die Tatsache herum, dass ich dick bin und schwere Körperliche Arbeit leisten muss.

Ich bin (lasst mich nicht lügen) knapp über 1.70 (vielleicht so 1.72) Cm Groß und wiege 126 Kilo. Mal 125, mal 127. Ich habe von 135 Kilo abgenommen, seit ich alleine wohne. (dreiMonate). Es ist ist wirklich schwer und ich bin auch mehr am hungern, als das ich Sport mache oder Sonstiges.

Ich habe also einen BMI um die 42/43. Zu viel. Krankhaft. Gefährlich. Nach vielen Jahren habe auch ich endlich eingesehen, dass es so nicht weiter gehen kann und deswegen bin ich am abnehmen.

Was hat mich dazu gebracht, Krankenschwester werden zu wollen? Mein Dad starb an Speiseröhrenkrebs als ich 9 war, meine Oma an Herzinfarkt, als ich 16 war. Ich habe schon, wie man sieht, früh Kontakt mit dem Thema Tod bekommen und habe mir überlegt, dass man den Menschen doch irgendwie helfen muss. Eben wie Krankenschwester. Mir ist klar, bei dem Krebs und dem Herzinfarkt, dass das nicht möglich war. (Kam plötzlich und zu spät erkannt.) Aber ich meine vom Grundprinzip hat sich bei mir so eine Art Schutz aufgebaut, dass ich immer dachte, ich möchte irgendwann alles für einen Menschen tun. Ich bin mit meinem erweiterten Realschulabschluss damals auf ein Fachgymnasium gegangen, weil ich Medizin studieren wollte. Ich dachte, vielleicht könnte ich ja doch noch irgendwie was aus mir machen. Habs nicht gepackt. Danach habe ich es naiverweise nochmal auf einem normalen Gymnasium versucht und musste abbrechen, da ich nicht mit den Schülern klar kam und mich immer mehr in Depressionen ritt, ich nahm auch eine Zeit lang Tabletten und so weiter. Mittlerweile ist dem nicht mehr so und es geht mir wirklich wieder gut.

Ich habe morgen einen Termin bei meinem Hausarzt, der mich schon durch eine Diät gequält hatte, welche mit diesem doofen Drinsk war und ich habe auch abgenommen dadurch, aber nicht gelernt, mein Essen umzustellen. Falls Jemand interesse hat, das nachzulesen, einfach Bodymed is Google eingeben.

Ich bin also morgen dort, in einer Praxis, in der nur dünne Frauen sind. Seine Vorzeigemodelle. Und muss mir von Ihm ein Attest holen, damit ich mich bewerben kann beim Krankenhaus hier. Im Moment, muss ich noch dazu sagen, mache ich eine Ausbildung zur Kosmetikerin. Schulisch, versteht sich. Mir gefällt dieser ganze oberflächliche Quatsch nicht. Ich sitze da mit dummen Kindern, und ich nenne sie nicht wegen ihrer Intelligenz dumm, sondern weil sie Witze über Behinderte machen und sich wundern, warum ich nicht mitlache. Ich habe das ganze eher als Ausweg genommen, bevor ich garnichts hatte, da ich eh schon im Stress mit meiner Mutter stand.


Zurück zum Thema. Ich möchte diese Ausbildung nur zu Ende machen, wenn ich keine Stelle als Krankenschwester bekomme. Jedoch müsste ich dann ja erst zum Hausarzt, dann Vorstellungsgespräch, Einstellungstest, und so weiter. Alles kein Problem. Ich glaube an mich. Bis auf den Hausarzt und die Tatsache, dass ich jetzt schon Rückenschmerzen und Nackenschmerzen habe. Klar, ich bin am abnehmen und packe das auch. Bzw hoffe ich das. Aber sobald mir jemand sagen würden, ich seie zu fett, würde ich geschockt losweinen oder die Situation garnicht registrieren. Vor Schock.

Es ist mein Traum Menschen zu helfen. Erst vor zwei Monaten lag mein Opa mit einem Herzinfarkt nach einer Bypass Operation im Krankenhaus und ich bin jeden Tag von meinem alten Wohnort in die Herzklinik getuckert, Krank vor Sorge. Ich habe immer gehofft, dass er es schafft. Bin dann sogar 50km in die Rehaklinik gefahren, weil ich ihm alle zwei drei Tage Kaffee bringen wollte.

Findet ihr, ich habe überhaupt eine Chance?
Ich glaube nicht, dass hier irgendjemand ja sagt...
Aber ich hoffe es denoch, aber bitte nicht aus Mitleid.
 
Also ich bin auch nicht gerade schlank und fange jetzt dieses Jahr mit der Ausbildung und sogar mit dem dualen Studium an.

Ich glaube die Diskussion, dass Übergewicht nicht gesund ist usw., müssen wir nicht nochmal anstoßen.

Ich denke, dass es mit Sicherheit nicht schaden kann, sich zu bewerben. Das schlimmste was passieren kann ist, dass du nichts bekommst, aber dann hast du es versucht.

Und wenn du sagst, dass du schon am abnehmen bist, dann ist das doch schon mal ein guter Schritt nach vorne...also wenn du mich fragst :-)

Was gibt es denn schöneres, wenn man zum wichtigsten Abnehmgrund (eigene Gesundheit!!!) noch eine zusätzliche Motivation hat...nämlich den Traumjob.

Also hau rein!! Bewirb dich...
 
ich habe vor 6 jahren mein examen gemacht und ich möchte es mal so sagen, wir hatten zwei damen mit denselben BMI und naja die eine davon ist Examens Zweitbeste geworden, so viel zum Thema. Lass dich nicht entmutigen, das schaffst du. LG
 
mhm sind die echt so hard bei der Untersuchung...? Dann kann ich ja gleich aufhören wiege auch 135 KG bei 1,80 ..... Hatte aber nie Probleme bei der Arbeit auch nicht im 8 Wochen Praktikum im Krankenhaus. Ist doch jedem selbst Überlassen wie dick man ist solange man seine Arbeit macht :wut:
 
also, ich kann dir sagen, dass du dir überhaupt keine Sorgen machen musst. Ich bin 1,71 groß und habe im August 2009 mein Freiwilliges Soziales Jahr mit 135 Kilo angefangen. Jetzt, im August 2011 bin ich auf 103 Kilo, und es klappt weiter sehr gut mit dem Abnehmen. Natürlich wird dir die Arbeit, vor allem die viele Laufarbeit am Anfang etwas schwer fallen, aber das wird im Laufe der zeit wirklich besser. Gerade durch das viele Laufen und dadurch, dass ich letztes Jahr dann in meine eigene Wohnung gezogen bin, hab ich so viel abnehmen können. Narülich wirst du deine Ernährung auch umtellen müssen. Im Prinzip kann ich dir aus Erfahrung raten, einfach kleine Dinge zu ändern, das hilft schon enorm. So esse ich zum Beispiel nach 18 Uhr nichts mehr, oder wenn es doch schon mal später wird, mindestens 3 Stunden, bevor ich ins Bett gehe. Da ich, was das Kochen betrifft, eh ziemlich unbegabt bin, kommt es bei mir maximal auf 2 mal die Woche, dass ich koche, Sonst esse ich überwiegend Salat, oder auch schon mal was schnelles (ne Pizza oder so). Und mein Verhängnis war natürlich auch der Süßkram. Ich habe auf einer Diabetesstation, auf welche ich eingesetzt war, gelernt, dass man aber auch nicht komplett darauf verzichten soll. Also habe ich mir zwei Tage in der Woche ausgesucht (Montag und Donnerstag), an welchen ich Süßkram esse, natürlich auch in Maßen. Sei zuversichtlich, ich hatte meine Einstellungsuntersuchung, wo ich noch 117 Kilo auf die Waage brachte, aber meine Betriebsärztin hat überhaupt nichts dazu gesagt und ich hab die Stelle bekommen und letztes Jahr dann auch angetreten. Du hast die gleichen Chancen, wie alle anderen auch und wenn sie dich wegen deines Gewichts nicht einstellen, dann kannst du auch darauf verzichten.
 
Hallo Talexa,
ich möchte Dir gerne von unserer Klinik erzählen: Hier gibt es etliche vollschlanke, meist sehr hübsche Damen, die in den unterschiedlichsten Bereichen arbeiten. Sie sind alle in ihren Teams sehr beliebt und leisten eine hervorragende Arbeit. Bei uns spielt also das Körpergewicht überhaupt keine Rolle. Wichtig ist, was für ein Mensch Du bist und aus welchen Gründen und mit welcher Motivation Du diesen Beruf ergreifen willst.. Wer das nicht so sieht, hat Dich nicht verdient!
PS: Einige unsrer Mitarbeiterinnen haben in diesem Jahr ganz gewaltig abgespeckt. Sie machen, eine nach der anderen, bei den Weigthwatchers mit und haben schwer an Gewicht verloren. Sie sagen, die Einschränkungen in diesem Programm seien minimal. Gestern habe ich erst von einem Gewichtsverlust von 22 kg seit Januar erfahren. Sie nehmen übrigens alle nur ab, weil sie sich selber nicht mehr wohlfühlen- nicht, weil sie müssen...
Ich persönlich finde die kohlehydratreduzierte Ernährungsweise sehr effektiv, wenn ich es mal nötig habe. Der Vorteil: keinen Hunger und einen immensen Erfolg!
ich drücke Dir jetzt beide Daumen!!!!
Herzliche Grüße!
 
Und genau die Weightwatchers sind das Problem. Ich hab sehr viele Bekannte in meinem Umfeld, die mit den Weightwatchers angefangen haben, dabei tatsächlich sehr viel abgenommen haben. Aber sobald sie einmal davon weg waren, und sei es nur kurz, hatten sie das Gewicht sofort wieder drauf. Jetzt erst so geschehen bei einer Kurskollegin, man sieht es ihr deutlich an, dass sie kein Weightwatchers mehr macht. Ich hab an nichts von dem teilgenommen, einfach meine Ernährung ein bisschen umgestellt und bei weitem mehr Bewegung als vorher, und hab mein Ziel auch erreicht. Ich habe zwar länger dafür gebraucht, dafür kann ich mein Gewicht aber halten. Die Weightwatchers können das ohne ihr Programm definitiv nicht.
 
Hallo Talexa!
Ich bin zwar ein Mann aber möchte doch etwas zu deinem Thema schreiben.
Ich selber habe mit 163 cm und fast 90 kg die Gesundheits- und Krankenpflege angefangen. Habe aber allein durch das Arbeiten einige Kilos verloren. Ich habe dann gezielt abgenommen und leider wieder etwas zugenommen. In meiner Klasse und auf den Stationen hat es immer wieder Frauen und Männer gegeben, die Übergewichtig waren und ihre Arbeit gemacht habe. Es kommt nicht darauf an wieviel du wiegst, sondern wie gut du deine Arbeit machst, nur so kannst du Punkten.
Also laß dich nicht unterkriegen.
Viel Glück bei deinen Bewerbungen.
 
Und wenn man, wie Du denkst, "zu fett für den Traumjob" sein kann, kann man dann auch zu dünn dafür sein?

Wir haben ständig Patienten, die ab 150 kg aufwärts auf die Waage bringen. Warum müssen GuK`s immer einem Ideal entsprechen?

Wenn Dir die Lauferei auf der Station und die körperliche Belastung bei der Arbeit nicht mehr ausmacht als den "normalgewichtigen" Kollegen, sollte der BMI kein Problem darstellen.

Also ran an die Bewerbung und viel Glück!

P.S. Und bevor Du an die "Vorbildfunktion der GuK" denkst, was ist dann mit Rauchern? Ist man nach 30 Jahren Rauchen wie Fabrikschornstein noch so belastbar, dass man mit dem Notfallrucksack 3 Stockwerke die Treppe hochlaufen kann? :o))
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Gewicht an sich dürfte nicht das Problem sein. Deine Vorerkrankungen und Begleiterscheinungen könnten den Betriebsarzt eher interessieren. Wenn Du jetzt schon Rückenschmerzen (durch das Übergewicht?) hast, könntest Du Probleme mit der körperlichen Arbeit in der Pflege bekommen.
 
Hm. Ich habe eure ganzen Nachrichten leider viel zu spät gelesen. Heute morgen habe ich beim Arzt angerufen und abgesagt, vor Angst.

Ich habe ja zum Glück noch ein paar Wochen Zeit, bis Bewerbungsende ist, da da steht bis Ende November. Also werde ich wohl nächste Woche (damit das ganze nicht so peinlich ist) nochmal dort anrufen.

Ich bin wirklich total verzweifelt. Wiege im Moment 124 Kilo und dass ist für mich einfach nurnoch grausam, morgens auf die Waage zu steigen.

Ich habe nur so tierische Angst vor meinem Hausarzt, da jener sehr direkt ist undn icht sagt, ich sei zu dick, sondern mit der Devise Direkt und Ehrlich rangeht und sagt, ich seie fett wie sonst was. Wenn ich vor dem Losheule sagt der ja eh gleich ich sei nicht geeignet. :/ Wünscht mir Glück, ich mache einen Termin für Montag aus. Nur gerade bin ich irgendwie voll am Aufgeben.
 
Das Gewicht an sich dürfte nicht das Problem sein. Deine Vorerkrankungen und Begleiterscheinungen könnten den Betriebsarzt eher interessieren. Wenn Du jetzt schon Rückenschmerzen (durch das Übergewicht?) hast, könntest Du Probleme mit der körperlichen Arbeit in der Pflege bekommen.

Ich habe Rückenschmerzen, ja. Ich weiß nicht genau was es ist, ein Bandscheibenvorfall wirds nicht sein laut Hausarzt, da ich keine Lähmungserscheinungen habe und es schon viel zu lange sei.

Ich habe ein ausgeprägtes Hohlkreuz. Wenn ich mich auf mein Bett auf den Bauch lege, sozusagen, dass mein Hohlkreuz durchgedrückt ist, kann ich es laut knacken lassen im Rücken und komme danach nicht mehr hoch. Wenn ich mich bücke habe ich manchmal auch Schmerzen, aber nicht immer. Früher, als ich "nur" 100 Kilo wog, gingen diese Schmerzen abends weg, wenn ich mich schlafen gelegt habe und kamen erst gegen Nachmittag zurück. Mittlerweile sind sie fast immer da, nur am Abend eben stärker. Ich fühle mich wie "der letzte Krüppel", als wäre ich 60. Mein Arzt hat mir mal einen Wirbel eingereng(ck?)t, und meinte, dass das davon gekommen wäre. Nach zehn Minuten hats im Auto nochmal geknackt und es tat wieder weh. Nun tuts dauerhaft weh halt, also, fast immer... Seit ungefähr 2009. Und 2011 wurde es halt immer schlimmer. Und mein Hausarzt meinte halt mal, dass das nur weg geht, wenn ich abnehme. Deswegen mache ich ja im Moment Diät.. Aber was genau es ist konnte er mir nicht sagen.
 
Wenn Du seit zwei Jahren chronische Rückenschmerzen hast, und das in Deinem doch recht jugendlichen Alter, wie willst Du dann 40 Jahre und mehr in einem Beruf arbeiten, der ganz klar "auf den Rücken geht"?

Ich will niemanden diskriminieren, aber es hat überhaupt keinen Sinn, eine Ausbildung zu beginnen, bei der der Ausstieg aus gesundheitlichen Gründen bereits vorprogrammiert ist. Das weiß Dein Hausarzt und der Betriebsarzt weiß es erst recht.

Es gibt helfende Berufe, die dem Kreuz weniger Probleme bereiten. Hast Du Dich beim Arbeitsamt mal über Berufe im Gesundheitswesen informiert?
 
Wenn Du seit zwei Jahren chronische Rückenschmerzen hast, und das in Deinem doch recht jugendlichen Alter, wie willst Du dann 40 Jahre und mehr in einem Beruf arbeiten, der ganz klar "auf den Rücken geht"?

Ich will niemanden diskriminieren, aber es hat überhaupt keinen Sinn, eine Ausbildung zu beginnen, bei der der Ausstieg aus gesundheitlichen Gründen bereits vorprogrammiert ist. Das weiß Dein Hausarzt und der Betriebsarzt weiß es erst recht.

Es gibt helfende Berufe, die dem Kreuz weniger Probleme bereiten. Hast Du Dich beim Arbeitsamt mal über Berufe im Gesundheitswesen informiert?

Ich freu mich über deine Ehrlichkeit, welche natürlich verletzend für mich ist, aber eben die wirkliche Realität und genau dieser Faktor hat mich abgehalten, zu meinem Hausarzt zu gehen.

Er meinte mal zu mir, wenn ich einen Beruf mache, bei dem ich mich anstrengen muss, könnte ich vielleicht auch abnehmen. Er hat damit aber bestimmt nicht sowas gemeint, das weiß ich auch selbst. Ich wollte lieber ehrlich zu euch sein, als dass ich jetzt dahin gehe und jenes versuche.


Nein, ich habe mich noch nicht informiert, weil ich auch nichts anderes aus der Richtung machen wollen würde. Ich hatte was das Pflegeprinzip angeht auch nur an GuK gedacht, weil gehofft hab, ich könnte das machen.

Danke für alle eure Antworten.
 
Ich will Dir die Hoffnung auch nicht völlig nehmen, aber wenn Deine Wirbelsäule bereits jetzt einen gewissen Schaden erlitten hat, halte ich es eben für unwahrscheinlich, dass Du in der Pflege lang durchhältst. Es wäre meiner Ansicht nach sinnvoller, Dir eine Alternative zu suchen. "Menschen helfen" kannst Du auch in anderen Bereichen. Ich würde mich an die Berufsberatung des Arbeitsamts wenden, dafür ist sie da.

Zusätzlich solltest Du vielleicht darüber nachdenken, den Hausarzt zu wechseln; Du musst Dich von dem Mann nicht beleidigen lassen, auch nicht, wenn er mit dem Kern seiner Aussage möglicherweise nicht unrecht hat.

Davon abgesehen wäre eine einzige Bewerbung im Krankenhaus am Wohnort ohnehin zu wenig.
 
Wenn Du sowieso mit dem Arztbesuch noch warten willst, versuch neben der Diät auch die Bewegung. Mit Deinen Rückenproblemen würde ich Dir (Rücken)schwimmen empfehlen. Dadurch kräftigst Du deine Rückenmuskulatur und das könnte gegen die Schmerzen helfen. Wenn Du weiterhin abnimmst, Dich gelenkschonend bewegst und von Anfang an in der Pflege rückenschonendes Arbeiten einhälst, kann Dein Rücken die Arbeit auch dauerhaft vertragen.
Schau doch mal, ob Deine Krankenkasse Dir vielleicht einen Kurs "Rückenschule" finanziert. Da lernt man Übungen die die Muskulatur kräftigen und Techniken des rückenschonenden Hebens und Tragens.

Mit diesen Maßnahmen kannst Du bestimmt auch Deinen Arzt überzeugen.
Wo wir gerade bei Ärzten sind - Warst Du eigentlich wegen Deines Rückens schon beim Orthopäden? Wenn nicht, empfehle ich Dir einen Termin zu vereinbaren. Bei der Terminvereinbarung solltest Du erwähnen, dass Du starke Schmerzen hast, sonst wartest Du sehr lange.
 
ich geh mal nicht auf die eigentliche Frage ein (dürfte beantwortet sein?):

Was machst du nun momentan für eine Diät?
Was machst du an Sport/Bewegung?
Was isst du über den Tag?

Ich habe momentan auch so ein negativbeispiel bei mir, die meinte sie macht ja schon Diät, aber was sie wirklich macht ist .. naja ... völliger Blödsinn...

Wir müssen auch nicht ins Detail gehen, was ich dir dann nur sagen will: mach es vernünftig!!
 
Ich kenne sehr viele hübsche und sehr nette dicke Menschen, die ich auch sehr schätze und lieb habe.

Deshalb versteh mich bitte nicht falsch, aber wenn ich mir meine Gelenke und Knochen nach 33 Jahren Krankenpflege ansehe, dann ist das nicht fein und es gibt nur wenige Tage an denen ich mich schmerzfrei bewegen kann, dabei war ich immer normalgewichtig.
Ich glaube, daß Du dir nichts Gutes tun wirst, obwohl Normalgewicht wie man sieht keine Garantie dafür ist, daß man ohne Arthrose- Gelenk und Rückenprobleme bleibt.

Ich würde Dir von ganzen Herzen wünschen, daß Du Deine Gewichtsabnahme hinbekommst und die Ausbildung und später den Beruf.

Ich denke aber daß es nicht ausreichend ist nur einfach Gewicht zu reduzieren, denn die Muskulatur muß die Gelenke unterstützen.
Wäre ein Sport - oder Fitneßstudio nicht sinnvoller für eine Gewichtsreduktion, als eine einfach Diät oder Ernährungsumstellung?

Allerliebste Grüße und viel Erfolg!
Fearn
 
Ich will jetzt eigentlich nur kurz einen Kommentar abgeben. :-)

Dass Übergewicht gefährlich und ungesund ist, braucht niemand zu bestreiten. Ist einfach so.

Aber ich denke trotzdem, dass man die Eignung für den Beruf dann immer im Einzelfall betrachten sollte. Es gibt übergewichtige Menschen, die sehr wohl noch fit sind und man kann ja auch noch während der Ausbildung abnehmen. Genauso kann es sein, dass es recht sagen wir mal "schlappe" dickere gibt, denen das alles zu viel wäre.
Also wie gesagt, das muss man von Mensch zu Mensch individuell betrachten
 

Ähnliche Themen